2. Clustering-Updates
Bei Clustern handelt es sich um mehrere Computer (Nodes, auch: Knoten) die zusammenarbeiten, um die Zuverlässigkeit, Skalierbarkeit und Verfügbarkeit kritischer Produktionsdienste zu erhöhen.
Alle Updates zum Thema Clustering in Red Hat Enterprise Linux 5.4 sind in den Technischen Anmerkungen ("Technical Notes") aufgeführt. Weitere Informationen zum Clustering in Red Hat Enterprise Linux ist in den Cluster Suite Übersicht- und den Cluster Administration-Dokumenten verfügbar.
Es wurde ein Upgrade an den Cluster Suite Tools vorgenommen, so dass diese "automatic Hypervisor Detection" unterstützen. Die Ausführung der Cluster-Suite zusammen mit dem KVM-Hypervisor gilt jedoch als Technologievorschau.
OpenAIS bietet jetzt Broadcast-Netzwerkkommunikation zusätzlich zu Multicast. Diese Funktionalität gilt als Technologievorschau für den eigenständigen Gebrauch von OpenAIS und mit der Cluster Suite. Beachten Sie jedoch, dass die Funktionalität zur Konfiguration von OpenAIS zur Verwendung von Boadcast in den Cluster Management Tools nicht integriert ist und manuell konfiguriert werden muss.
Anmerkung
SELinux im "Enforcing"-Modus wird mit der Cluster Suite nicht unterstützt; "Permissive"- oder "Disabled"-Modi müssen verwendet werden. Die Verwendung der Cluster Suite direkt auf der Hardware von PPC-Systemen ("bare metal") wird nicht unterstützt. Guests, bei denen Cluster Suite auf VMWare ESX Hosts unter Verwendung von sing fence_vmware läuft, gelten als Technologievorschau. Das Betreiben von Cluster Suite in Guests auf VMWare ESX Hosts, die durch Virtual Center gemanagt werden, wird nicht unterstützt.
Die Verwendung gemischter Cluster-Architekturen mit Cluster Suite wird nicht unterstützt. Alle Nodes im Cluster müssen dieselbe Architektur besitzen. Für die Cluster Suite werden x86_64, x86 und ia64 als dieselbe Architektur angesehen, so dass die Ausführung von Clustern mit Kombinationen dieser Architekturen unterstützt wird.
2.1. "Fencing"-Verbesserungen
Fencing is the disconnection of a node from the cluster's shared storage. Fencing cuts off I/O from shared storage, thus ensuring data integrity.
Bei Red Hat Enterprise Linux 5.4 wurde "Fencing"-Support bei Power Systemen als Technologievorschau für mittels Hardware Management Console (HMC) gemanagte IBM Logical Partition (LPAR) Instanzen (BZ#485700)hinzugefügt. Auch "Fencing"-Support wurde als Technologievorschau für Cisco MDS 9124 & Cisco MDS 9134 Multilayer Fabric Switches (BZ#480836). hinzugefügt.
Der
fence_virsh
"Fence"-Agent wird in dieser Release von Red Hat Enterprise Linux als Technologievorschau bereitgestellt. fence_virsh
bietet einem Gast (als ein domU laufend) mittels libvirt-Protokoll die Möglichkeit des "Fencing" eines anderen. Da jedoch fence_virsh
nicht in der Cluster-Suite integriert ist, wird es nicht als "Fence"-Agent in dieser Umgebung unterstützt.
The fence_scsi man page has been updated, detailing the following limitations:
The fence_scsi fencing agent requires a minimum of three nodes in the cluster to operate. For an FC connected SAN devices, these must be physical nodes. SAN devices connected via iSCSI may use virtual or physical nodes. In addition, fence_scsi cannot be used in conjunction with qdisk.
Desweiteren wurden folgende neue Artikel zum Thema "Fencing" in der Red Hat Knowledge Base veröffentlicht:
- SCSI Fencing (Persistent Reservations) mit der Red Hat Enterprise Linux 5 Advanced Platform Cluster Suite: http://kbase.redhat.com/faq/docs/DOC-17809
- Verwendung von fence_vmware mit Red Hat Enterprise Linux 5 Advanced Platform Cluster Suite: http://kbase.redhat.com/faq/docs/DOC-17345