18.6. Problembehandlung mit der seriellen Konsole
Die serielle Konsole ist hilfreich bei der Problembehandlung schwieriger Probleme. Wenn der Virtualisierungs-Kernel abstürzt und der Hypervisor einen Fehler generiert, besteht keine Möglichkeit, den Fehler auf einem lokalen Host zurückzuverfolgen. Die serielle Konsole hingegen ermöglicht Ihnen immer die Aufzeichnung dieses Fehlers auf einem Remote-Host. Sie müssen den Xen-Host so konfigurieren, dass er Daten an die serielle Konsole ausgibt. Anschließend müssen Sie den Remote-Host so konfigurieren, dass er die Daten aufzeichnet. Um dies durchzuführen, müssen Sie die Optionen in der Datei
grub.conf
modifizieren, so dass eine serielle 38400-bps Konsole auf com1 /dev/ttyS0
aktiviert wird:
title Red Hat Enterprise Linix (2.6.18-8.2080_RHEL5xen0) root (hd0,2) kernel /xen.gz-2.6.18-8.el5 com1=38400,8n1 module /vmlinuz-2.618-8.el5xen ro root=LABEL=/rhgb quiet console=xvc console=tty xencons=xvc module /initrd-2.6.18-8.el5xen.img
The
sync_console
can help determine a problem that causes hangs with asynchronous hypervisor console output, and the "pnpacpi=off"
works around a problem that breaks input on the serial console. The parameters "console=ttyS0"
and "console=tty"
means that kernel errors get logged with on both the normal VGA console and on the serial console. Then you can install and set up ttywatch
to capture the data on a remote host connected by a standard null-modem cable. For example, on the remote host you could type:
ttywatch --name myhost --port /dev/ttyS0
Dies leitet (pipes) die Ausgabe von
/dev/ttyS0
in die Datei /var/log/ttywatch/myhost.log
um.