Installationshandbuch
Installation von Red Hat Enterprise Linux 6 für alle Architekturen
Ausgabe 1.0
Zusammenfassung
Vorwort
1. Danksagung
Einführung
Anmerkung
/usr/share/doc/redhat-release-notes-6variant/
, wobei variant entweder Client
, ComputeNode
, Server
oder Workstation
ist.
1. Was ist neu in dieser Ausgabe?
2. Architekturspezifische Informationen
3. Installation in virtualisierten Umgebungen
4. Sonstiges
5. Weitere Handbücher
Kapitel 1. Red Hat Enterprise Linux beziehen
- Besuchen Sie das Kundenportal unter https://access.redhat.com/login und geben Ihr Login und Passwort ein.
- Klicken Sie auf Downloads, um das Software & Download-Center zu besuchen.
- Im Red Hat Enterprise Linux Bereich klicken Sie auf den Link Software herunterladen, um eine Liste aller derzeit unterstützten Produkte von Red Hat Enterprise Linux Produkte abzurufen.
- Wählen Sie eine Version von Red Hat Enterprise Linux und klicken auf den Link zu dieser Version. Beachten Sie, dass Sie nur die aktuellste Version des Produkts auswählen müssen; jede Release ist eine vollständige, funktionsfähige Version des Betriebssystems und erfordert keine vorangegangenen Versionen. Stellen Sie sicher, dass Sie eine
Server
-Release wählen, wenn Sie Red Hat Enterprise Linux auf einem Server einsetzen möchten, oder eineDesktop
-Release, wenn Sie Red Hat Enterprise Linux auf einem Client-Rechner einsetzen möchten. Wählen Sie zwischen 32-Bit und 64-Bit Versionen. - Jede Version von Red Hat Enterprise Linux steht als eine ISO-Image-Datei für eine einzelne DVD zur Verfügung, die in etwa 3 GB – 4 GB groß ist.
Abbildung 1.1. Auswahl der ISO-Images
Dieselbe Seite enthält Links zu ISO-Image-Dateien für den Quellcode von Red Hat Enterprise Linux. Es ist nicht nötig, den Quellcode herunterzuladen, um Red Hat Enterprise Linux zu installieren.Die Seite enthält auch einen Link zu boot.iso. Klicken Sie auf diesen Link, um ein ISO-Image namensrhel-variant-version-architecture-boot.iso
herunterzuladen, das etwa 200 MB groß ist. Sie können diese Image-Datei zur Erstellung minimaler Boot-Medien — bootfähiger CDs, DVDs oder USB-Geräte verwenden, mit denen Sie ein System booten können, wenn Sie planen, die Installation von einer auf einer Festplatte oder einer Netzwerkverbindung verfügbaren Installationsquelle aus durchzuführen. Informationen zur Verwendung derrhel-variant-version-architecture-boot.iso
-Datei finden Sie in Abschnitt 2.2, »Erstellung von minimalen Boot-Medien«.Beachten Sie, dass der Link zu jeder Image-Datei von MD5 und SHA-256 Prüfsummen begleitet wird. Nachdem Ihr Download abgeschlossen ist, verwenden Sie ein Prüfsummen-Tool wie md5sum oder sha256sum zur Generierung einer Prüfsumme auf Ihrer lokalen Kopie der Datei. Stimmt der lokal generierte Wert mit dem auf der Website überein, so wissen Sie, dass Ihre Image-Datei echt ist und nicht verfälscht wurde.
- sie auf eine physische DVD brennen (siehe Abschnitt 2.1, »Erstellen einer Installations-DVD«).
- sie zur Vorbereitung von minimalen Boot-Medien verwenden (siehe Abschnitt 2.2, »Erstellung von minimalen Boot-Medien«).
- sie auf einem Server ablegen, um eine Installation über das Netzwerk vorzubereiten (siehe Abschnitt 4.1, »Vorbereitung einer Netzwerkinstallation« für x86-Architekturen, Abschnitt 12.1, »Vorbereitung einer Netzwerkinstallation« für POWER oder Abschnitt 19.1, »Vorbereitung einer Netzwerkinstallation« für IBM System z).
- sie auf einem lokalem Speicher ablegen, um eine Installation von einem Speichergerät vorzubereiten (siehe Abschnitt 4.2, »Vorbereitung einer Installation von Festplatte« für x86-Architekturen, Abschnitt 12.2, »Vorbereitung einer Installation von Festplatte« für POWER oder Abschnitt 19.2, »Vorbereitung einer Installation von Festplatte« für IBM System z).
- sie auf einem Pre-boot Execution Environment (PXE)-Server ablegen, um eine Installation via PXE-Boot vorzubereiten (siehe Kapitel 30, Einrichten eines Installationsservers).
Kapitel 2. Erstellung von Medien
- eine Installations-DVD
- eine minimale Boot-CD oder -DVD, die den Installer booten kann
- ein USB Flash-Laufwerk, um den Installer zu booten
Systemarchitektur | Installations-DVD | Boot-CD oder Boot-DVD | Boot-USB-Flash-Laufwerk |
---|---|---|---|
Wobei variant die Variante von Red Hat Enterprise Linux ist (zum Beispiel server oder workstation ) und version die aktuellste Versionsnummer ist (zum Beispiel 6.3). | |||
BIOS-basierte 32-Bit x86 | x86 DVD-ISO-Image-Datei | rhel-variant-version-i386-boot.iso | rhel-variant-version-i386-boot.iso |
UEFI-basiertes 32-Bit x86 | Nicht verfügbar | ||
BIOS-basiertes AMD64 und Intel 64 | x86_64 DVD ISO-Image-Datei (zur Installation eines 64-Bit Betriebssystems) oder x86 DVD ISO-Image-Datei (zur Installation eines 32-Bit Betriebssystems) | rhel-variant-version-x86_64boot.iso orrhel-variant-version-i386-boot.iso | rhel-variant-version-x86_64boot.iso or rhel-variant-version-i386-boot.iso |
UEFI-basiertes AMD64 und Intel 64 | x86_64 DVD ISO-Image-Datei | rhel-variant-version-x86_64boot.iso | efidisk.img (aus der x86_64 DVD ISO-Image-Datei) |
POWER (nur 64-Bit) | ppc DVD ISO-Image-Datei | rhel-server-version-ppc64-boot.iso | Nicht verfügbar |
System z | s390 DVD ISO-Image-Datei | Nicht verfügbar | Nicht verfügbar |
2.1. Erstellen einer Installations-DVD
- Laden Sie eine ISO-Image-Datei der Red Hat Enterprise Linux 6 Installations-DVD herunter, wie unter Kapitel 1, Red Hat Enterprise Linux beziehen beschrieben.Unter Tabelle 2.1, »Boot- und Installationsmedien« wählen Sie eine für Ihr System passende ISO-Image-Datei . Separate ISO-Image-Dateien sind verfügbar für:
- 32-bit x86 (nur BIOS)
- 64-bit x86 (BIOS und UEFI)
- 64-bit POWER
- IBM System z
- Legen Sie eine leere, beschreibbare DVD in den DVD-Brenner Ihres Computers ein. Auf einigen Computern öffnet sich beim Einlegen eines Datenträgers ein Fenster und zeigt diverse Optionen an. Wenn Sie ein solches Fenster sehen, suchen Sie nach einer Option für das Starten des Brennprogramms Ihrer Wahl. Wenn Sie keine solche Option sehen, schließen Sie das Fenster und starten das Programm manuell.
- Starten Sie Ihr Programm zum Brennen von Datenträgern. Auf einigen Computern können Sie dies durch einen Rechts-Klick (oder Strg-Klick) auf die Image-Datei und der Auswahl einer Option mit einer Bezeichnung wie Image auf DVD kopieren, oder CD- oder DVD-Image kopieren aus einem Menü tun. Andere Computer wiederum geben Ihnen ggf. die Menü-Option, das Programm zum Brennen von Datenträgern Ihrer Wahl entweder direkt, oder mit einer Option wie zu starten. Falls keine dieser Optionen auf Ihrem Computer zur Verfügung stehen, starten Sie das Programm von einem Symbol auf Ihrem Desktop aus, in einem Menü von Anwendungen, wie beispielsweise das -Menü auf Windows-Betriebssystemen.
- Wählen Sie in Ihrem Programm zum Brennen von Datenträgern die Option zum Brennen eines Datenträgers von einer Image-Datei aus. In Brasero ist nennt sich diese Option beispielsweise .Beachten Sie bitte, dass Sie diesen Schritt überspringen können, wenn Sie bestimmte Software zum Brennen von Datenträgern verwenden.
- Navigieren Sie zur ISO-Image-Datei, die Sie zuvor heruntergeladen haben, und wählen Sie sie für das Brennen aus.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche, um den Brennvorgang zu starten.
2.2. Erstellung von minimalen Boot-Medien
- um das System zu booten und Red Hat Enterprise Linux über ein Netzwerk zu installieren
- um das System zu booten und Red Hat Enterprise Linux von einer Festplatte zu installieren
- um während der Installation eine Kickstart-Datei zu verwenden (siehe Abschnitt 32.8.1, »Erstellen von Kickstart-Boot-Medien«
- um eine Netzwerk- oder Festplatteninstallation zu beginnen, oder um eine Anaconda-Aktualisierung oder eine Kickstart-Datei mit einer DVD-Installation zu verwenden.
- Laden Sie die ISO-Image-Datei mit dem Namen
rhel-variant-version-architecture-boot.iso
herunter, die am selben Speicherort wie die Red Hat Enterprise Linux 6 Installations-DVD — siehe Kapitel 1, Red Hat Enterprise Linux beziehen — verfügbar ist. - Brennen Sie die Image-Datei
.iso
auf eine leere CD oder DVD mithilfe derselben Vorgehensweise, die in Abschnitt 2.1, »Erstellen einer Installations-DVD« für die Installations-Disc beschrieben ist.
.iso
-Datei auf ein USB-Gerät mittels dd-Befehl. Da die Datei .iso
nur in etwa 200 MB groß ist, benötigen Sie kein besonders großes USB Flash-Laufwerk.
2.2.1. Minimale Boot-Medien für BIOS-basierte Systeme
Wichtig
Warnung
- Stecken Sie Ihr USB-Flash-Laufwerk ein.
- Wechseln Sie zum Root-Benutzer:
su -
- Ihr Flash-Laufwerk muss eine einzige Partition mit einem vfat-Dateisystem enthalten. Um festzustellen, wie es formatiert ist, suchen Sie den Namen der Partition und des Geräts selbst, indem Sie
dmesg
ausführen, kurz nachdem Sie das Laufwerk angeschlossen haben. Der Gerätename (wie z.B./dev/sdc
) und der Partitionsname (wie z.B./dev/sdc1
) erscheinen beide in mehreren Zeilen gegen Ende der Ausgabe. - Verwenden Sie den Partitionsnamen, um sich zu vergewissern, dass der Dateisystemtyp des USB-Flash-Laufwerk vfat ist.
# blkid partition
Sie sollten jetzt eine Ausgabe ähnlich der folgenden sehen:LABEL="LIVE" UUID="6676-27D3" TYPE="vfat"
Falls TYPE etwas anderes als vfat ist (zum Beispiel TYPE="iso9660"), bereinigen Sie die ersten Blocks des USB-Flash-Laufwerks:# dd if=/dev/zero of=partition bs=1M count=100
- Verwenden Sie den Befehl
dd
, um das Boot-ISO-Image auf das USB-Gerät zu übertragen:# dd if=path/image_name.iso of=device
wobei path/image_name.iso die Boot-ISO-Image-Datei ist, die Sie vom Red Hat Kundenportal heruntergeladen haben, unddevice
der Gerätename des USB-Flash-Laufwerks ist. Stellen Sie sicher, dass Sie den Gerätenamen angeben, nicht den Partitionsnamen. Zum Beispiel:# dd if=/home/user/Downloads/RHEL6-Server-i386-boot.iso of=/dev/sdc
2.2.2. Minimale Boot-Medien für UEFI-basierte Systeme
linux askmethod
, um den Installer von DVD zu booten und die Installation mit einer anderen Installationsquelle fortzusetzen — siehe Abschnitt 3.5, »Auswahl einer Installationsmethode«.
efidisk.img
im Verzeichnis images/
auf der Red Hat Enterprise Linux 6 Installations-DVD, um ein USB-Flash-Laufwerk für UEFI-basierte Systeme zu erstellen, welches gebootet werden kann.
- Laden Sie eine ISO-Image-Datei der Red Hat Enterprise Linux 6 Installations-DVD herunter, wie unter Kapitel 1, Red Hat Enterprise Linux beziehen beschrieben.
- Wechseln Sie zum Root-Benutzer:
su -
- Erstellen Sie einen Einhängepunkt für die ISO-Image-Datei:
# mkdir /mnt/dvdiso
- Hängen Sie die Image-Datei ein:
# mount DVD.iso /mnt/dvdiso -o loop
wobei DVD.iso der Name der ISO-Image-Datei ist, z.B.RHEL6-Server-x86_64-DVD.iso
. - Übertragen Sie
efidisk.img
von der ISO-Image-Datei auf Ihr USB-Flash-Laufwerk:# dd if=/mnt/dvdiso/images/efidisk.img of=/dev/device_name
Zum Beispiel:# dd if=/mnt/dvdiso/images/efidisk.img of=/dev/sdc
- Hängen Sie die ISO-Image-Datei aus:
# umount /mnt/dvdiso
Teil I. x86, AMD64 und Intel 64 — Installation und Start
Kapitel 3. Planen einer Installation auf der x86-Architektur
3.1. Aktualisieren oder Installieren?
3.2. Ist Ihre Hardware kompatibel?
http://hardware.redhat.com/hcl/
3.3. RAID und andere Datenträgerlaufwerke
Wichtig
/etc/fstab
, /etc/crypttab
oder an anderen Konfigurationsdateien, die auf Namen von Geräteknoten verweisen, funktionieren in Red Hat Enterprise Linux 6 nicht. Bevor Sie diese Dateien migrieren, müssen Sie sie derart bearbeiten, dass diese anhand der UUID anstelle des Geräteknotenpfads auf die Geräte verweisen. Mit Hilfe des blkid
-Befehls können Sie die UUIDs der Geräte auf Ihrem System herausfinden.
3.3.1. Hardware-RAID
3.3.2. Software-RAID
3.3.3. FireWire- und USB-Platten
Anmerkung
3.4. Verfügen Sie über genügend Platz auf der Festplatte?
/
und swap
) für Red Hat Enterprise Linux reserviert werden.
- es muss genug unpartitionierter[1] Festplattenplatz für die Installation von Red Hat Enterprise Linux vorhanden sein, oder
- es muss eine oder mehrere Partitionen vorhanden sein, die gelöscht werden können, um auf diese Weise Platz für die Installation von Red Hat Enterprise Linux zu schaffen.
3.5. Auswahl einer Installationsmethode
- DVD
- Wenn Sie über ein DVD-Laufwerk und die Red Hat Enterprise Linux-DVD verfügen, können Sie diese Methode verwenden. Weitere Informationen zur Installation von DVD finden Sie im Abschnitt 8.3.1, »Installation von DVD«.Falls Sie die Installation von einem anderen Medium als DVD gebootet haben, können sie die DVD mit den Boot-Optionen
linux askmethod
oderlinux repo=cdrom:device:/path
) als Installationsquelle angeben oder aus dem -Menü als auswählen (weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt 8.3, »Installationsmethode«). - Festplatte
- Wenn Sie die Red Hat Enterprise Linux ISO-Images auf die lokale Festplatte kopiert haben, können Sie diese Methode verwenden. Sie benötigen eine Boot CD-ROM (verwenden Sie die Boot-Option
linux askmethod
oderlinux repo=hd:device:/path
) oder wählen Sie aus dem -Menü aus (siehe Abschnitt 8.3, »Installationsmethode«). Weitere Informationen zur Festplatteninstallation finden Sie im Abschnitt 8.3.2, »Installation von einer Festplatte«. - NFS
- Wenn Sie von einem NFS-Server installieren, der ISO-Images oder ein Mirror-Image von Red Hat Enterprise Linux verwendet, können Sie diese Methode verwenden. Sie benötigen eine Boot-CD-ROM (verwenden Sie die Boot-Option
linux askmethod
oderlinux repo=nfs:server :options:/path
oder die -Option im -Menü, wie in Abschnitt 8.3, »Installationsmethode« beschrieben). Im Abschnitt 8.3.4, »Installation via NFS« finden Sie Anweisungen für eine Netzwerkinstallation. Beachten Sie bitte, dass NFS-Installationen auch im grafischen Modus durchgeführt werden können. - URL
- Wenn Sie direkt von einem HTTP oder HTTPS (Web-)Server oder FTP-Server installieren, verwenden Sie diese Methode. Sie benötigen eine Boot-CD-ROM (verwenden Sie die Boot-Option
linux askmethod
,linux repo=ftp://user:password@host/path
, oder die Boot-Optionlinux repo=http://host/path
, oder die Boot-Optionlinux repo=https://host/path
, oder die -Option im -Menü, wie im Abschnitt 8.3, »Installationsmethode« beschrieben). Im Abschnitt 8.3.5, »Installation via FTP, HTTP oder HTTPS« finden Sie weitere Anweisungen für FTP-, HTTP- und HTTPS-Installationen.
askmethod
-Option zum Verwenden alternativer Installationsquellen nicht gewählt haben, wird die nächste Stufe automatisch von der DVD geladen. Fahren Sie fort mit Abschnitt 8.2, »Auswahl der Sprache«.
Anmerkung
3.6. Wählen Sie eine Boot-Methode
Kapitel 4. Vorbereitung für die Installation
4.1. Vorbereitung einer Netzwerkinstallation
Anmerkung
Anmerkung
boot:
-Eingabeaufforderung ein:
linux mediacheck
Anmerkung
/var/www/inst/rhel6
auf dem Netzwerk-Server via http://network.server.com/inst/rhel6
zugegriffen werden.
/location/of/disk/space
angegeben. Das Verzeichnis, das als öffentlich verfügbares Verzeichnis via FTP, NFS, HTTP oder HTTPS freigegeben wird, wird als /publicly_available_directory angegeben. /location/of/disk/space
kann beispielsweise ein Verzeichnis mit der Bezeichnung /var/isos
sein. /publicly_available_directory
kann beispielsweise /var/www/html/rhel6
für eine Installation via HTTP sein.
dd if=/dev/dvd of=/path_to_image/name_of_image.iso
4.1.1. Vorbereitung einer FTP-, HTTP- oder HTTPS-Installation
4.1.2. Vorbereitung einer NFS-Installation
install.img
selbst, und optional die Datei product.img
über den Netzwerk-Server via NFS zur Verfügung zu stellen.
- Übertragen Sie das ISO-Image auf das via NFS exportierte Verzeichnis. Führen Sie Folgendes auf einem Linux-System aus:
mv /path_to_image/name_of_image.iso /publicly_available_directory/
wobei path_to_image der Pfad zur ISO-Imagedatei, name_of_image der Name der ISO-Imagedatei und publicly_available_directory ein Verzeichnis ist, das entweder über NFS verfügbar ist oder das Sie über NFS verfügbar machen werden. - Verwenden Sie ein Programm für SHA256-Prüfsummen zur Überprüfung der Integrität des von Ihnen kopierten ISO-Images. Es stehen viele SHA256-Prüfsummenprogramme für diverse Betriebssysteme zur Verfügung. Führen Sie Folgendes auf einem Linux-System aus:
$ sha256sum name_of_image.iso
wobei name_of_image der Name der ISO-Image-Datei ist. Das SHA256-Prüfsummenprogramm zeigt einen String mit 64 Zeichen, Hash genannt, an. Vergleichen Sie diesen Hash mit dem für dieses spezielle Image angezeigte Hash auf der Seite Software herunterladen im Red Hat Network (siehe Kapitel 1, Red Hat Enterprise Linux beziehen). Die beiden Hashes sollten identisch sein. - Kopieren Sie das
images/
-Verzeichnis auf der ISO-Datei in ein Verzeichnis, in dem Sie die ISO-Imagedatei selbst gespeichert haben. Geben Sie die folgenden Befehle ein:mount -t iso9660 /path_to_image/name_of_image.iso /mount_point -o loop,ro
cp -pr /mount_point/images /publicly_available_directory/
umount /mount_point
wobeipath_to_image
der Pfad zur ISO-Imagedatei,name_of_image
der Name der ISO-Imagedatei undmount_point
ein Einhängepunkt ist, an dem das Image eingehängt wird, während Sie Dateien vom Image kopieren. Zum Beispiel:mount -t iso9660 /var/isos/RHEL6.iso /mnt/tmp -o loop,ro
cp -pr /mnt/tmp/images /var/isos/
umount /mnt/tmp
Die ISO-Imagedatei und einimages/
-Verzeichnis sind jetzt nebeneinander im selben Verzeichnis vorhanden. - Stellen Sie sicher, dass das Verzeichnis
images/
mindestens die Dateiinstall.img
enthält. Ohne diese Datei kann die Installation nicht fortgesetzt werden. Optional sollte dasimages/
-Verzeichnis die Dateiproduct.img
enthalten, ohne die nur die Pakete für eine Minimale-Installation während der Auswahlphase der Paketgruppen zur Verfügung stehen (siehe Abschnitt 9.18, »Auswahl der Paketgruppe«).Wichtig
install.img
undproduct.img
müssen die einzigen Dateien imimages/
-Verzeichnis sein. - Vergewissern Sie sich, dass ein Eintrag für das öffentlich verfügbare Verzeichnis in der
/etc/exports
-Datei am Netzwerkserver existiert, so dass das Verzeichnis via NFS verfügbar ist.Um ein Verzeichnis schreibgeschützt für ein spezielles System zu exportieren, verwenden Sie:/publicly_available_directory client.ip.address (ro)
Um ein Verzeichnis schreibgeschützt für alle Systeme zu exportieren, verwenden Sie:/publicly_available_directory * (ro)
- Starten Sie auf dem Netzwerk-Server den NFS-Daemon (verwenden Sie
/sbin/service nfs start
auf einem Red Hat Enterprise Linux-System). Falls NFS bereits läuft, laden Sie die Konfigurationsdatei erneut (verwenden Sie/sbin/service nfs reload
auf einem Red Hat Enterprise Linux-System). - Testen Sie die NFS-Freigaben, indem Sie die Anweisungen im Red Hat Enterprise Linux Bereitstellungshandbuch folgen. Werfen Sie einen Blick auf Ihre NFS-Dokumentation für Details zum Starten und Stoppen des NFS-Servers.
Anmerkung
boot:
-Eingabeaufforderung ein:
linux mediacheck
4.2. Vorbereitung einer Installation von Festplatte
Anmerkung
Wichtig
- ein ISO-Image der Installations-DVD. Ein ISO-Image ist eine Datei, die eine exakte Kopie des Inhalts einer DVD enthält.
- eine aus dem ISO-Image extrahierte
install.img
-Datei. - optional eine aus dem ISO-Image extrahierte
product.img
-Datei.
- Besorgen Sie sich ein ISO-Image der Red Hat Enterprise Linux Installations-DVD (siehe Kapitel 1, Red Hat Enterprise Linux beziehen). Alternativ, falls Sie über die DVD als physisches Medium verfügen, können Sie auf einem Linux-System ein Image mit dem folgenden Befehl erstellen:
dd if=/dev/dvd of=/path_to_image/name_of_image.iso
wobei dvd Ihr DVD-Laufwerk, name_of_image der Name der entstehenden ISO-Imagedatei, und path_to_image der Pfad zum Speicherort in Ihrem System ist, an dem das entstehende ISO-Image gespeichert wird. - Übertragen Sie das ISO-Image auf die Festplatte.Das ISO-Image muss sich auf einer Festplatte befinden, die sich entweder intern im Computer, auf dem Sie Red Hat Enterprise Linux installieren, befindet, oder auf einer Festplatte, die mit dem Computer via USB verbunden ist.
- Verwenden Sie ein Programm für SHA256-Prüfsummen zur Überprüfung der Integrität des von Ihnen kopierten ISO-Images. Es stehen viele SHA256-Prüfsummenprogramme für diverse Betriebssysteme zur Verfügung. Führen Sie Folgendes auf einem Linux-System aus:
$ sha256sum name_of_image.iso
wobei name_of_image der Name der ISO-Image-Datei ist. Das SHA256-Prüfsummenprogramm zeigt einen String mit 64 Zeichen, Hash genannt, an. Vergleichen Sie diesen Hash mit dem für dieses spezielle Image angezeigte Hash auf der Seite Software herunterladen im Red Hat Network (siehe Kapitel 1, Red Hat Enterprise Linux beziehen). Die beiden Hashes sollten identisch sein. - Kopieren Sie das
images/
-Verzeichnis auf der ISO-Datei in ein Verzeichnis, in dem Sie die ISO-Imagedatei selbst gespeichert haben. Geben Sie die folgenden Befehle ein:mount -t iso9660 /path_to_image/name_of_image.iso /mount_point -o loop,ro
cp -pr /mount_point/images /publicly_available_directory/
umount /mount_point
wobeipath_to_image
der Pfad zur ISO-Imagedatei,name_of_image
der Name der ISO-Imagedatei undmount_point
ein Einhängepunkt ist, an dem das Image eingehängt wird, während Sie Dateien vom Image kopieren. Zum Beispiel:mount -t iso9660 /var/isos/RHEL6.iso /mnt/tmp -o loop,ro
cp -pr /mnt/tmp/images /var/isos/
umount /mnt/tmp
Die ISO-Imagedatei und einimages/
-Verzeichnis sind jetzt nebeneinander im selben Verzeichnis vorhanden. - Stellen Sie sicher, dass das Verzeichnis
images/
mindestens die Dateiinstall.img
enthält. Ohne diese Datei kann die Installation nicht fortgesetzt werden. Optional sollte dasimages/
-Verzeichnis die Dateiproduct.img
enthalten, ohne die nur die Pakete für eine Minimale-Installation während der Auswahlphase der Paketgruppen zur Verfügung stehen (siehe Abschnitt 9.18, »Auswahl der Paketgruppe«).Wichtig
install.img
undproduct.img
müssen die einzigen Dateien imimages/
-Verzeichnis sein.
Anmerkung
boot:
-Eingabeaufforderung ein:
linux mediacheck
Kapitel 5. Liste der Systemspezifikationen
- Falls Sie ein benutzerdefiniertes Partitionslayout einsetzen möchten, notieren Sie sich:
- Die Modellnummern, Größen, Typen und Schnittstellen der angeschlossenen Festplatten. Zum Beispiel Seagate ST3320613AS 320 GB auf SATA0, Western Digital WD7500AAKS 750 GB auf SATA1. Dies ermöglicht es Ihnen, bestimmte Festplatten während des Installationsvorgangs zu identifizieren.
- Falls Sie Red Hat Enterprise Linux als zusätzliches Betriebssystem auf einem vorhandenen System installieren möchten, notieren Sie sich:
- Die Einhängepunkte der vorhandenen Partitionen auf dem System. Zum Beispiel
/boot
aufsda1
,/
aufsda2
und/home
aufsdb1
. Dies ermöglicht es Ihnen, bestimmte Partitionen während des Installationsvorgangs zu identifizieren.
- Falls Sie von einem Image auf einer lokalen Festplatte installieren möchten:
- Die Festplatte und das Verzeichnis, das das Image enthält.
- Falls Sie von einem Ort auf dem Netzwerk oder auf einem iSCSI-Ziel installieren möchten:
- Die Hersteller und die Modellnummern der Netzwerkadapter auf Ihrem System. Zum Beispiel Netgear GA311. Dies ermöglicht es Ihnen, die Adapter bei der manuellen Konfiguration zu identifizieren.
- IP-, DHCP- und BOOTP-Adressen
- Netzmaske
- IP-Adresse des Gateway
- IP-Adressen eines oder mehrerer Name-Server (DNS)
Falls einige dieser Netzwerkanforderungen oder Begriffe unbekannt sind, kontaktieren Sie bitte Ihren Netzwerkadministrator. - Falls Sie von einem Ort auf dem Netzwerk installieren möchten:
- Der Speicherort des Images auf einem FTP-Server, HTTP (Web)-Server, HTTPS (Web)-Server oder NFS-Server – siehe Abschnitt 8.3.5, »Installation via FTP, HTTP oder HTTPS« and Abschnitt 8.3.4, »Installation via NFS« für Beispiele.
- Falls Sie auf einem iSCSI-Ziel installieren möchten:
- Der Ort des iSCSI-Ziels. Abhängig von Ihrem Netzwerk benötigen Sie ggf. auch einen CHAP-Benutzernamen und Passwort sowie eventuell einen Reverse-CHAP-Benutzernamen und Passwort – siehe Abschnitt 9.6.1.1, »Erweiterte Speicheroptionen«.
- Falls Ihr Computer einer Domain angehört:
- Sie sollten überprüfen, ob der Domain-Name von dem DHCP-Server bereitgestellt wird. Falls nicht, müssen Sie den Domain-Namen während der Installation manuell eingeben.
Kapitel 6. Treiberaktualisierung während der Installation auf Intel- und AMD-Systemen
- Platzieren Sie das ISO-Image an einem Speicherort, auf den der Installer zugreifen kann:
- auf einer lokalen Festplatte
- einem USB-Flash-Laufwerk
- Erstellen Sie einen Treiber-Datenträger, indem Sie das Image entpacken auf:
- eine CD
- eine DVD
Werfen Sie einen Blick in die Anweisungen zur Erstellung von Installationsdatenträgern in Abschnitt 2.1, »Erstellen einer Installations-DVD« für weitere Informationen zum Brennen von ISO-Image-Dateien auf CD oder DVD. - Erstellen Sie eine initiale RAM-Disk-Aktualisierung des Images und speichern sie diese auf einem PXE-Server. Dies ist ein fortgeschrittenes Verfahren, das Sie nur dann in Erwägung ziehen sollten, wenn alle anderen Methoden zur Treiberaktualisierung fehlschlagen.
6.1. Einschränkungen von Treiberaktualisierungen während der Installation
- Die Geräte werden bereits verwendet
- Sie können mit Hilfe einer Treiberaktualisierung keine Treiber ersetzen, die bereits vom Installationsprogramm geladen wurden. Stattdessen müssen Sie die Installation mit den vom Installationsprogramm geladenen Treibern abschließen und nach der Installation auf die neuen Treiber aktualisieren. Falls Sie die neuen Treiber für den Installationsvorgang benötigen, sollten Sie erwägen, eine initiale RAM-Disk-Treiberaktualisierung durchzuführen — siehe Abschnitt 6.2.3, »Vorbereitung einer initialen RAM-Disk-Aktualisierung«.
- Es stehen Geräte mit einem entsprechenden Gerät zur Verfügung
- Da alle Geräte desselben Typs zusammen initialisiert werden, können Sie keine Treiber für ein Gerät aktualisieren, wenn das Installationsprogramm bereits Treiber für ein ähnliches Gerät geladen hat. Nehmen wir beispielsweise ein System mit zwei verschiedenen Netzwerkadaptern, für einen davon steht eine Treiberaktualisierung zur Verfügung. Das Installationsprogramm wird beide Adapter zur selben Zeit initialisieren, weshalb Sie diese Treiberaktualisierung nicht nutzen können. Schließen Sie die Installation mit den Treibern, die vom Installationsprogramm geladen wurden, ab und aktualisieren Sie nach der Installation auf die neuen Treiber, oder führen Sie eine initiale RAM-Disk-Treiberaktualisierung durch.
6.2. Vorbereitung einer Treiberaktualisierung während der Installation
- Methoden, die das Image selbst verwenden
- lokale Festplatte
- USB-Flash-Laufwerk
- Methoden, die einen Datenträger zur Treiberaktualisierung, erzeugt von einer Image-Datei, verwenden
- CD
- DVD
- Methoden, die eine initiale RAM-Disk-Aktualisierung verwenden
- PXE
6.2.1. Vorbereitung des Einsatzes eines Images zur Treiberaktualisierung
6.2.1.1. Vorbereitung der Verwendung eines Images auf einem lokalen Speichermedium
.iso
lauten. Im folgenden Beispiel wird die Datei in dd.iso
umbenannt:
Abbildung 6.1. Inhalt eines USB-Flash-Laufwerks, das ein Image zur Treiberaktualisierung enthält
OEMDRV
ändern, wird das Installationsprogramm das Gerät automatisch untersuchen und jegliche vorgefundene Treiberaktualisierungen laden. Dieses Verhalten wird von der Boot-Option dlabel=on
gesteuert und ist standardmäßig aktiviert. Siehe auch Abschnitt 6.3.1, »Installationsprogramm automatisch auf Datenträger zur Treiberaktualisierung prüfen lassen«.
6.2.2. Vorbereiten eines Treiber-Datenträgers
6.2.2.1. Erstellen eines Datenträgers zur Treiberaktualisierung auf CD oder DVD
Wichtig
- Verwenden Sie den Desktop-Dateimanager, um die ISO-Image-Datei des Treiber-Datenträgers zu finden, die von Red Hat oder Ihrem Hardware-Anbieter bereitgestellt wurde.
Abbildung 6.2. Eine typische .iso-Datei, die im Fenster des Dateimanagers angezeigt wird
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf diese Datei und wählen. Ein Fenster ähnlich dem folgenden wird angezeigt:
Abbildung 6.3. CD/DVD-Ersteller 'Auf CD/DVD schreiben' Dialog
- Klicken Sie auf die Schaltfläche CD/DVD-Ersteller dazu auf, einen einzulegen.. Falls sich noch kein leerer Datenträger im Laufwerk befindet, fordert Sie der
rhdd3
und ein Verzeichnis mit dem Namen rpms
sehen:
Abbildung 6.4. Inhalt eines typischen Datenträgers zur Treiberaktualisierung auf CD oder DVD
.iso
sehen, dann wurde der Datenträger nicht erfolgreich erstellt und Sie sollten es noch einmal probieren. Falls Sie einen anderen Linux-Desktop als GNOME oder ein anderes Betriebssystem verwenden, stellen Sie sicher, dass Sie eine Option ähnlich wie Von Image brennen auswählen.
6.2.3. Vorbereitung einer initialen RAM-Disk-Aktualisierung
Wichtig
- Platzieren Sie das Datei-Image zur Treiberaktualisierung auf Ihrem PXE-Server. Dies geschieht in der Regel bereits, wenn Sie die Datei von dem Speicherort im Internet, der von Red Hat oder Ihrem Hardware-Anbieter angegeben wurde, herunterladen auf Ihren PXE-Server. Namen von Datei-Images zur Treiberaktualisierung enden auf
.iso
. - Kopieren Sie das Image zur Treiberaktualisierung ins
/tmp/initrd_update
-Verzeichnis. - Benennen Sie das Image um in
dd.img
. - Wechseln Sie an der Befehlszeile in das
/tmp/initrd_update
-Verzeichnis, geben den nachfolgenden Befehl ein und drücken die Eingabe-Taste.find . | cpio --quiet -o -H newc | gzip -9 >/tmp/initrd_update.img
- Kopieren Sie die Datei
/tmp/initrd_update.img
in das Verzeichnis, welches das Ziel enthält, das Sie für die Installation verwenden wollen. Dieses Verzeichnis befindet sich unter dem/tftpboot/pxelinux/
-Verzeichnis. So könnte/tftpboot/pxelinux/r6c/
beispielsweise das PXE-Ziel für Red Hat Enterprise Linux 6 Client enthalten. - Bearbeiten Sie die
/tftpboot/pxelinux/pxelinux.cfg/default
-Datei und fügen einen Eintrag ein, der die eben von Ihnen erstellte initiale RAM-Disk-Aktualisierung enthält, und zwar im folgenden Format:label target-dd kernel target/vmlinuz append initrd=target/initrd.img,target/dd.img
Wobei target das Ziel ist, das Sie für die Installation verwenden wollen.
Beispiel 6.1. Vorbereiten einer initalen RAM-Disk-Aktualisierung von einer Image-Datei zur Treiberaktualisierung
driver_update.iso
eine Image-Datei zur Treiberaktualisierung, die Sie aus dem Internet heruntergeladen und in einem Verzeichnis auf Ihrem PXE-Server abgelegt haben. Das Ziel, von dem Sie den PXE-Boot durchführen, befindet sich in /tftpboot/pxelinux/r6c/
.
$ cp driver_update.iso /tmp/initrd_update/dd.img $ cd /tmp/initrd_update $ find . | cpio --quiet -c -o -H newc | gzip -9 >/tmp/initrd_update.img $ cp /tmp/initrd_update.img /tftpboot/pxelinux/r6c/dd.img
/tftpboot/pxelinux/pxelinux.cfg/default
-Datei und fügen folgenden Eintrag ein:
label r6c-dd kernel r6c/vmlinuz append initrd=r6c/initrd.img,r6c/dd.img
6.3. Durchführung einer Treiberaktualisierung während der Installation
- lassen Sie das Installationsprogramm automatisch einen Datenträger zur Treiberaktualisierung finden.
- lassen Sie das Installationsprogramm nach einer Treiberaktualisierung fragen.
- verwenden Sie eine Boot-Option, um einen Datenträger zur Treiberaktualisierung anzugeben.
- wählen Sie ein PXE-Ziel, das eine Treiberaktualisierung enthält.
6.3.1. Installationsprogramm automatisch auf Datenträger zur Treiberaktualisierung prüfen lassen
OEMDRV
an, bevor Sie den Installationsvorgang starten. Das Installationsprogramm wird das Gerät automatisch untersuchen und jegliche vorgefundene Treiberaktualisierungen laden, ohne dies während des Vorgangs abzufragen. Unter Abschnitt 6.2.1.1, »Vorbereitung der Verwendung eines Images auf einem lokalen Speichermedium« finden Sie Informationen zur Vorbereitung eines Speichergeräts, das vom Installationsprogramm erkannt wird.
6.3.2. Installationsprogramm nach einer Treiberaktualisierung fragen lassen
- Beginnen Sie die Installation ganz normal für das gewählte Verfahren. Wenn das Installationsprogramm für bestimmte Hardware, die für den Installationsvorgang unerlässlich ist, keinen Treiber laden kann (z.B. wenn es kein Netzwerk oder Speicher-Controller findet), dann fordert es Sie dazu auf, einen Datenträger zur Treiberaktualisierung einzulegen:
Abbildung 6.5. Der Dialog Keinen Treiber gefunden
- Wählen Sie Treiberdatenträger verwenden und werfen Sie einen Blick auf Abschnitt 6.4, »Angabe der Position eines Images zur Treiberaktualisierung oder eines Datenträgers zur Treiberaktualisierung«.
6.3.3. Verwenden Sie eine Boot-Option, um einen Datenträger zur Treiberaktualisierung anzugeben
Wichtig
- Geben Sie zu Beginn des Installationsprozesses an der Boot-Eingabeaufforderung
linux dd
ein und drücken die Eingabe-Taste. Das Installationsprogramm fordert Sie auf zu bestätigen, dass Sie einen Treiberdatenträger haben:Abbildung 6.6. Die Eingabeaufforderung Treiberdatenträger
- Legen Sie den Datenträger zur Treiberaktualisierung, den Sie auf CD, DVD, Diskette oder USB-Flash-Laufwerk erstellt haben, ein und wählen Sie. Der Installer untersucht nun das Speichergerät, das es ermitteln kann. Falls es nur einen möglichen Ort für einen Datenträger mit Treibern gibt (der Installer erkennt beispielsweise die Existenz eines DVD-Laufwerks, aber keine anderen Speichergeräte), werden automatisch alle an dieser Stelle gefundenen Treiberaktualisierungen geladen.Falls das Installationsprogramm mehr als einen Speicherort findet, der eine Treiberaktualisierung enthalten könnte, werden Sie dazu aufgefordert, den Speicherort für die Aktualisierung anzugeben. Siehe Abschnitt 6.4, »Angabe der Position eines Images zur Treiberaktualisierung oder eines Datenträgers zur Treiberaktualisierung« .
6.3.4. Wählen Sie ein PXE-Ziel, das eine Treiberaktualisierung umfasst
- Wählen Sie
network boot
im BIOS oder Boot-Menü Ihres Computers. Die Art und Weise, wie diese Option angegeben wird, ist von Computer zu Computer sehr verschieden. Werfen Sie einen Blick auf die Dokumentation Ihrer Hardware oder wenden Sie sich an den Hardware-Anbieter, um das spezifische Verfahren für Ihren Computer herauszufinden. - Wählen Sie in der Preexecution Boot Environment (PXE) das Boot-Ziel, das Sie auf Ihrem PXE-Server vorbereitet haben. Wenn Sie diese Umgebung z.B. als
r6c-dd
in der/tftpboot/pxelinux/pxelinux.cfg/default
-Datei auf Ihrem PXE-Server gekennzeichnet haben, geben Sie an der Eingabeaufforderungr6c-dd
ein und drücken die Eingabe-Taste.
6.4. Angabe der Position eines Images zur Treiberaktualisierung oder eines Datenträgers zur Treiberaktualisierung
Abbildung 6.7. Auswahl der Quelle des Treiberdatenträgers
Abbildung 6.8. Auswahl einer Partition zur Treiberaktualisierung
Abbildung 6.9. Auswahl eines ISO-Images
Kapitel 7. Booten des Installers
Wichtig
Wichtig
- Trennen Sie alle externen FireWire- oder USB-Laufwerke vom System, die Sie nicht für die Installation benötigen. Siehe Abschnitt 3.3.3, »FireWire- und USB-Platten« für weitere Informationen.
- Schalten Sie Ihren Computer an.
- Legen Sie das Medium in Ihren Computer ein.
- Schalten Sie Ihren Computer aus, während das Boot-Medium noch eingelegt ist.
- Schalten Sie Ihren Computer an.
Press F10 to select boot device
oder ähnlich, wobei der genaue Wortlaut und die genannte Taste von Computer zu Computer sehr verschieden sein kann. Werfen Sie einen Blick in die Dokumentation Ihres Computers oder Motherboards, oder wenden Sie sich an den Support des Hardware-Herstellers bzw. -Anbieters.
Anmerkung
7.1. Starten des Installationsprogramms
Wichtig
Wichtig
Anmerkung
7.1.1. Booten des Installationsprogramms auf x86-, AMD64- und Intel 64-Systemen
- Red Hat Enterprise Linux DVD — Ihr System verfügt über ein bootfähiges DVD-Laufwerk, und Sie besitzen die Red Hat Enterprise Linux Installations-DVD.
- Boot-CD-ROM — Ihr System verfügt über ein bootfähiges CD-ROM-Laufwerk, und Sie möchten eine Netzwerk- oder Festplatteninstallation durchführen.
- USB-Flash-Laufwerk — Ihr System unterstützt das Booten von einem USB-Gerät.
- PXE-Boot via Netzwerk — Ihr Rechner unterstützt das Booten via Netzwerk. Dies ist ein erweiterter Installationspfad. Siehe Kapitel 30, Einrichten eines Installationsservers für weitere Informationen zu dieser Methode.
Press F10 to select boot device
oder ähnlich, wobei der genaue Wortlaut und die genannte Taste von Computer zu Computer sehr verschieden sein kann. Werfen Sie einen Blick in die Dokumentation Ihres Computers oder Motherboards, oder wenden Sie sich an den Support des Hardware-Herstellers bzw. -Anbieters.
boot:
-Prompt zu gelangen, an dem Sie weitere Boot-Optionen angeben können (siehe Abschnitt 7.1.3, »Weitere Boot-Optionen«).
7.1.3. Weitere Boot-Optionen
boot:
-Prompt, an dem Sie die nachfolgend beschriebenen Optionen angeben können.
Anmerkung
- Um eine Installation im Textmodus durchzuführen, geben Sie an der Boot-Eingabeaufforderung Folgendes ein:
linux text
linux repo=cdrom:device
linux repo=ftp://username:password@URL
linux repo=http://URL
linux repo=hd:device
linux repo=nfs:options:server:/path
linux repo=nfsiso:options:server:/path
In diesen Beispielen bezieht sichcdrom
auf ein CD- oder DVD-Laufwerk,ftp
auf einen Ort, auf den via FTP zugegriffen werden kann,http
auf einen Ort, auf den via HTTP zugegriffen werden kann,hd
auf ein ISO-Image, auf das auf einer Festplattenpartition zugegriffen werden kann,nfs
auf einen erweiterten Verzeichnisbaum mit Installationsdateien, auf den via NFS zugegriffen werden kann undnfsiso
auf eine ISO-Image-Datei, auf die via NFS zugegriffen werden kann.- ISO-Images beinhalten eine SHA256-Prüfsumme. Um die Integrität der Prüfsumme eines ISO-Images zu testen, geben Sie an der Boot-Eingabeaufforderung der Installation Folgendes ein:
linux mediacheck
Die Eingabeaufforderung des Installationsprogramms fordert Sie für die Überprüfung auf, eine DVD einzulegen oder ein ISO-Image auszuwählen undauszuwählen, um die Prüfsummen-Operation durchzuführen. Diese Prüfsummen-Operation kann mit jeder beliebiger Red Hat Enterprise Linux-DVD, die aus heruntergeladenen ISO-Images erstellt wurde, durchgeführt werden. Der Befehl funktioniert mit diversen Installationmethoden, sei es von DVD, von ISOs auf der Festplatte und von NFS-ISO. linux console=<device>
Verwenden Sie für die Installation im Textmodus:linux text console=<device>
Ersetzen Sie im obigen Befehl <device> durch das Gerät, das Sie verwenden (wie z.B. ttyS0 oder ttyS1). Beispielsweiselinux text console=ttyS0
.Installationen im Textmodus mittels eines seriellen Terminals funktionieren am besten, wenn das Terminal UTF-8 unterstützt. Unter UNIX und Linux unterstützt Kermit UTF-8. Unter Windows funktioniert Kermit '95 recht gut. Nicht-UTF-8-fähige Terminals funktionieren nur, wenn ausschließlich Englisch als Sprache während der Installation verwendet wird. Ein erweitertes serielles Display kann mit Hilfe desutf8
-Befehls zum Bootzeitpunkt verwendet werden. Zum Beispiel:linux console=ttyS0 utf8
7.1.3.1. Kernel-Optionen
linux updates
linux text updates
rhupdates/
auf dem Server abgelegt haben.
7.2. Installation von einer anderen Quelle
Boot-Methode | Installationsquelle |
---|---|
Installations-DVD | DVD, Netzwerk oder Festplatte |
Installations-USB Flash-Laufwerk | Installations-DVD, Netzwerk oder Festplatte |
Minimale Boot-CD oder USB, Rettungs-CD | Netzwerk oder Festplatte |
7.3. Vom Netzwerk starten mit PXE
Network Boot
oder Boot Services
zur Verfügung. Sobald Sie das Booten via PXE ordnungsgemäß konfiguriert haben, kann der Computer das Red Hat Enterprise Linux Installationssystem ohne jegliche anderen Medien booten.
- Stellen Sie sicher, dass das Netzwerkkabel angeschlossen ist. Die LED zur Überwachung der Netzwerkaktivität sollte aufleuchten, auch wenn der Rechner nicht eingeschaltet ist.
- Schalten Sie den Rechner ein.
- Ein Menübildschirm erscheint. Drücken Sie nun die Zahltaste, die der gewünschten Option entspricht.
Anmerkung
pxelinux.cfg/*
-Konfigurationsdateien an:
IPAPPEND 2 APPEND ksdevice=bootif
ksdevice=link
Kapitel 8. Konfiguration der Sprache und Installationsquelle
8.1. Die Benutzeroberfläche des Installationsprogramms im Textmodus
Wichtig
xdriver=vesa
-Option zu starten – siehe Kapitel 28, Boot-Optionen.
Anmerkung
Abbildung 8.1. Installationsprogramm-Widgets wie unter URL-Einstellung zu sehen
Abbildung 8.2. Installationsprogramm-Widgets wie unter Eine Sprache auswählen zu sehen
- Fenster — Die Fenster (in diesem Handbuch meist als Dialogfeld bezeichnet) führen Sie durch den gesamten Installationsvorgang. Es kommt vor, dass sich zwei Fenster überlagern und Sie zunächst nur mit dem im Vordergrund angezeigten Fenster arbeiten können. Das darüber liegende Fenster verschwindet, und Sie können in einem der darunter liegenden Fenster weiterarbeiten, sobald Sie die Eingaben für das obere Fenster beendet haben.
- Kontrollkästchen — Über die Kontrollkästchen können Sie einzelne Funktionen aktivieren oder deaktivieren. Im Kästchen erscheint ein Sternchen (aktiviert) oder es ist leer (deaktiviert). Wenn sich der Cursor über einem Kontrollkästchen befindet, können Sie dieses mit der Leertaste aktivieren bzw. deaktivieren.
- Texteingabe — In die Texteingabezeilen geben Sie die für das Installationsprogramm relevanten Informationen ein. Zur Dateneingabe muss der Cursor auf die Texteingabezeile gesetzt werden.
- Text-Widget — Text-Widgets sind Bildschirmbereiche zur Anzeige von Text. Einige Text-Widgets enthalten weitere Widgets, z.B. Kontrollkästchen. Ein Rollbalken neben dem Text-Widget weist darauf hin, dass nicht alle Informationen auf einmal in das Textfenster passen. Wenn sich der Cursor innerhalb des Textfensters befindet, können Sie mit den Nach-oben-Taste und der Nach-unten-Taste alle verfügbaren Informationen anzeigen. Die aktuelle Position wird in dem Rollbalken mit dem Zeichen # gekennzeichnet. Je nachdem, wie Sie sich im Text bewegen, wird dieses Zeichen auf dem Rollbalken nach oben oder unten verschoben.
- Rollbalken — Rollbalken befinden sich an einer Seite oder am unteren Rand eines Fensters und dienen der Kontrolle, welcher Teil einer Liste oder eines Dokuments derzeit im Fenster angezeigt wird. Mit Hilfe der Rollbalken kann sich der Benutzer ganz einfach in einer Datei hin- und herbewegen.
- Widget-Schaltfläche — Dies sind die wichtigsten Widgets zur Interaktion mit dem Installationsprogramm. Mit der Tabulatortaste und der Eingabe-Taste rufen Sie nach und nach alle Fenster des Installationsprogramms auf. Schaltflächen sind aktivierbar, wenn sie hervorgehoben dargestellt sind.
- Cursor — Der Cursor ist zwar selbst kein Widget, wird jedoch benötigt, um ein Widget auszuwählen bzw. mit einem Widget zu interagieren. Befindet er sich auf einem Widget, ändert sich möglicherweise die Farbe des entsprechenden Widgets oder er wird einfach nur in oder neben dem Widget angezeigt. In der Abbildung 8.1, »Installationsprogramm-Widgets wie unter URL-Einstellung zu sehen« befindet sich der Cursor auf der Schaltfläche . Abbildung 8.2, »Installationsprogramm-Widgets wie unter Eine Sprache auswählen zu sehen« zeigt den Cursor auf der Schaltfläche .
8.1.1. Navigieren mit der Tastatur
Warnung
8.2. Auswahl der Sprache
Abbildung 8.3. Auswahl der Sprache
8.3. Installationsmethode
askmethod
gestartet haben, verwenden Sie die Pfeiltasten auf Ihrer Tastatur, um eine Installationsmethode auszuwählen (werfen Sie einen Blick auf Abbildung 8.4, »Installationsmethode«). Ist die Methode Ihrer Wahl hervorgehoben, drücken Sie die Tab-Taste, um zur -Schaltfläche zu gelangen und drücken anschließend die Eingabe-Taste, um Ihre Auswahl zu bestätigen.
Abbildung 8.4. Installationsmethode
8.3.1. Installation von DVD
Anmerkung
8.3.2. Installation von einer Festplatte
repo=hd
-Boot-Option verwendet haben, dann haben Sie bereits eine Partition angegeben.
Abbildung 8.5. Dialogfenster Auswahl der Partitionen für die Festplatteninstallation
/dev/sd
. Jedes einzelne Laufwerk hat seinen eigenen Buchstaben, z.B. /dev/sda
. Die Partitionen auf einem Laufwerk sind durchnummeriert, z.B. /dev/sda1
.
Partitionstyp | Datenträger | Originalpfad zu den Dateien | Zu verwendendes Verzeichnis |
---|---|---|---|
VFAT | D:\ | D:\Downloads\RHEL6 | /Downloads/RHEL6 |
ext2, ext3, ext4 | /home | /home/user1/RHEL6 | /user1/RHEL6 |
/
ein. Wenn sich die ISO-Images in einem Unterverzeichnis einer eingehängten Partition befinden, geben Sie den Namen des Verzeichnisses ein, das die ISO-Images innerhalb dieser Partition enthält. Wenn zum Beispiel die Partition mit den ISO-Images normalerweise als /home/
eingehängt ist und die Images sich in /home/new/
befinden, dann würden Sie /new/
eingeben.
Wichtig
8.3.3. Durchführung einer Netzwerkinstallation
askmethod
oder repo=
starten. Anaconda verwendet dieselbe Netzwerkverbindung, um im späteren Verlauf der Installation weitere Software-Repositorys abzufragen.
Abbildung 8.6. Netzwerk-Geräte
Abbildung 8.7. Identifizieren von NIC
IPv4-Optionen
- Dynamische IP-Konfiguration (DHCP)
- Anaconda verwendet auf dem Netzwerk laufendes DHCP für die automatische Bereitstellung der Netzwerk-Konfiguration.
- Manuelle Konfiguration
- Anaconda fordert Sie zur manuellen Eingabe Ihrer Netzwerk-Konfiguration auf, einschließlich der IP-Adresse für dieses System, der Netzmaske, der Gateway-Adresse und der DNS-Adresse.
IPv6-Optionen
- Automatische Neighbor-Discovery
- Anaconda verwendet Router Advertisement (RA) zur Erstellung einer automatischen, zustandslosen Konfiguration. (Äquivalent zur
Automatic
-Option im NetworkManager) - Dynamische IP-Konfiguration (DHCPv6)
- Anaconda verwendet RA nicht, aber fordert Informationen direkt von DHCPv6 an, um eine Konfiguration mit Status zu erstellen. (Äquivalent zur
Automatic, DHCP only
-Option in NetworkManager) - Manuelle Konfiguration
- Anaconda fordert Sie zur manuellen Eingabe Ihrer Netzwerk-Konfiguration auf, einschließlich der IP-Adresse für dieses System, der Netzmaske, der Gateway-Adresse und der DNS-Adresse.
Abbildung 8.8. TCP/IP konfigurieren
Abbildung 8.9. Manuelle TCP/IP-Konfiguration
- Falls Sie via NFS installieren, gehen Sie zu Abschnitt 8.3.4, »Installation via NFS«.
- Falls Sie via Web oder FTP installieren, gehen Sie zu Abschnitt 8.3.5, »Installation via FTP, HTTP oder HTTPS«.
8.3.4. Installation via NFS
repo=nfs
-Boot-Option verwendet haben, so haben Sie bereits einen Server und Pfad spezifiziert.
Abbildung 8.10. Dialogfeld NFS-Setup
- Geben Sie den Domain-Namen oder die IP-Adresse des NFS-Servers im NFS server name-Feld ein. Wenn Sie beispielsweise von einem Host mit der Bezeichnung
eastcoast
in der Domainexample.com
installieren, geben Sieeastcoast.example.com
ein. - Geben Sie den Namen des exportierten Verzeichnisses im Red Hat Enterprise Linux 6 directory-Feld ein:
- Wenn der NFS-Server einen Mirror des Red Hat Enterprise Linux Installationsbaums exportiert, geben Sie das Verzeichnis ein, das das Root-Verzeichnis des Installationsbaums enthält. Wenn alles korrekt angegeben wurde, erscheint eine Meldung, die anzeigt, dass das Installationsprogramm für Red Hat Enterprise Linux läuft.
- Wenn der NFS-Server ein ISO-Image der Red Hat Enterprise Linux-DVD exportiert, geben Sie das Verzeichnis an, das das ISO-Image enthält.
Wenn Sie der Installation in Abschnitt 12.1.2, »Vorbereitung einer NFS-Installation« gefolgt sind, so ist das exportierte Verzeichnis dasjenige, das Sie alspublicly_available_directory
festgelegt haben. - Geben Sie die benötigten NFS-Einhängeoptionen im NFS-Einhängeoptionen-Feld an. Auf den Handbuchseiten für mount und nfs finden Sie eine umfassende Liste an Optionen. Falls Sie keine Einhängeoptionen benötigen, lassen Sie das Feld leer.
- Fahren Sie mit Kapitel 9, Installation mit Anaconda fort.
8.3.5. Installation via FTP, HTTP oder HTTPS
Wichtig
http://
, https://
oder ftp://
als Protokoll angeben.
repo=ftp
oder repo=http
verwendet haben, haben Sie bereits einen Server und einen Pfad definiert.
/images
-Verzeichnis für Ihre Architektur beinhaltet. Zum Beispiel:
/mirrors/redhat/rhel-6/Server/i386/
https://
als Protokoll an, um über eine sichere HTTPS-Verbindung zu installieren.
{ftp|http|https}://<user>:<password>@<hostname>[:<port>]/<directory>/
http://install:rhel6pw@name.example.com/mirrors/redhat/rhel-6/Server/i386/
Abbildung 8.11. URL Setup-Dialog
8.4. Überprüfen des Mediums
Kapitel 9. Installation mit Anaconda
9.1. Die Benutzeroberfläche des Installationsprogramms im Textmodus
Wichtig
- Das Installationssystem kann keine Anzeige-Hardware auf Ihrem Computer ermitteln
- Sie wählen die Installation im Textmodus aus dem Boot-Menü aus
- Konfiguration fortgeschrittener Speichermethoden wie LVM, RAID, FCoE, zFCP, und iSCSI.
- Anpassen des Partitions-Layouts
- Anpassen des Bootloader-Layouts
- Auswahl von Paketen während der Installation
- Konfiguration des installierten Systems mit Firstboot
linux ip
dazu verwendet werden, Netzwerkeinstellungen zu konfigurieren. Siehe Abschnitt 28.1, »Konfiguration des Installationssystems im Boot-Menü« für Anweisungen diesbezüglich.
9.2. Die Benutzeroberfläche des Installationsprogramms im Grafikmodus
Anmerkung
boot:
-Eingabeaufforderung ein:
linux text
9.2.1. Screenshots während der Installation
/root/anaconda-screenshots
einen Screenshot speichern.
autostep --autoscreenshot
, um automatisch einen Screenshot von jedem Schritt der Installation aufzunehmen. Unter Abschnitt 32.3, »Erstellen einer Kickstart-Datei« finden Sie Details zur Konfiguration einer Kickstart-Datei.
9.2.2. Anmerkung zu virtuellen Konsolen
Konsole | Tastenkombinationen | Inhalte |
---|---|---|
1 | Strg+Alt+F1 | grafische Oberfläche |
2 | Strg+Alt+F2 | Shell-Eingabeaufforderung |
3 | Strg+Alt+F3 | Installationsprotokoll (Meldungen des Installationsprogramms) |
4 | Strg+Alt+F4 | Systemmeldungen |
5 | Strg+Alt+F5 | Sonstige Meldungen |
9.3. Willkommen bei Red Hat Enterprise Linux
9.4. Auswahl der Sprache
Abbildung 9.1. Sprachkonfiguration
9.5. Tastaturkonfiguration
Abbildung 9.2. Tastaturkonfiguration
latin1
, wodurch sog. Tottasten verwendet werden, um bestimmte Zeichen einzugeben, z.B. solche mit diakritischen Zeichen. Wenn Sie eine Tottaste drücken, erscheint solange nichts auf dem Bildschirm, bis Sie eine andere Taste drücken, um dieses Zeichen zu "vervollständigen". Um beispielsweise é
auf einer latin1-Tastaturbelegung zu tippen, müssen Sie die Taste ' drücken und wieder loslassen, und anschließend die E
-Taste drücken. Im Gegensatz dazu geben Sie auf einigen anderen Tastaturen dieses Zeichen ein, indem Sie eine Taste (wie z.B. Alt-Gr) gedrückt halten, während Sie die E
-Taste drücken. Wiederum andere Tastaturen besitzen u.U. eine dezidierte Taste für dieses Zeichen.
Anmerkung
system-config-keyboard
an einer Shell-Eingabeaufforderung ein, um das Tastaturkonfigurations-Tool zu starten. Wenn Sie nicht als Root angemeldet sind, werden Sie aufgefordert, das Root-Passwort einzugeben, um fortfahren zu können.
9.6. Speichergeräte
Abbildung 9.3. Speichergeräte
- Basis-Speichergeräte
- Wählen Sie, um Red Hat Enterprise Linux auf den folgenden Speichergeräten zu installieren:
- Festplatten oder Solid-State-Laufwerke, die direkt an das lokale System angeschlossen sind.
- Spezielle Speichergeräte
- Wählen Sie, um Red Hat Enterprise Linux auf den folgenden Speichergeräten zu installieren:
- Storage Area Networks (SANs)
- Direct Access Storage Devices (DASDs)
- Firmware RAID-Geräte
- Multipath-Geräte
Verwenden Sie die Option, um Internet Small Computer System Interface (iSCSI) und FCoE (Fiber Channel over Ethernet) Verbindungen zu konfigurieren.
9.6.1. Der Bildschirm 'Auswahl der Speichergeräte'
Abbildung 9.4. Speichergeräte auswählen — Basisgeräte
Abbildung 9.5. Speichergeräte auswählen — Multipath-Geräte
Abbildung 9.6. Speichergeräte auswählen — Sonstige SAN-Geräte
- Basis-Geräte
- Basis-Speichergeräte, die direkt mit dem lokalen System verbunden sind, wie beispielsweise Festplattenlaufwerke und Solid-State-Laufwerke.
- Firmware-RAID
- Speichergeräte, die an einen Firmware-RAID-Controller angeschlossen sind.
- Multipath-Geräte
- Speichergeräte, auf die mittels mehreren Pfaden zugegriffen werden kann, wie beispielsweise via mehreren SCSI-Controllern oder Fiber-Channel-Ports auf demselben System.
Wichtig
Der Installer findet nur Multipath-Speichergeräte mit Seriennummern von 16 oder 32 Zeichen Länge auf. - Sonstige SAN-Geräte
- Beliebige andere Geräte, die via Storage Area Network (SAN) verfügbar sind.
Abbildung 9.7. Der Tabulator 'Speichergeräte-Suche'
Abbildung 9.8. Auswahl von Spalten
/etc/fstab
entsprechend angepasst wird.
Wichtig
9.6.1.1. Erweiterte Speicheroptionen
Abbildung 9.9. Erweiterte Speicheroptionen
9.6.1.1.1. Netzwerkschnittstelle wählen und konfigurieren
Abbildung 9.10. Netzwerkschnittstelle wählen
- Wählen Sie eine Schnittstelle aus dem Drop-Down-Menü.
- Klicken Sie.
Abbildung 9.11. Netzwerkverbindungen
9.6.1.1.2. Konfigurieren von iSCSI-Parametern
Prozedur 9.1. iSCSI-Discovery
Abbildung 9.12. Der iSCSI Discovery Details Dialog
- Geben Sie die IP-Adresse des iSCSI-Ziels im Ziel-IP-Adresse-Feld ein.
- Geben Sie einen Namen im iSCSI Initiator Name-Feld für den iSCSI-Initiator in iSCSI qualifizierter Name (IQN) Format ein.Ein gültiger IQN enthält:
- den String
iqn.
(beachten Sie den Punkt) - ein Datumscode, der das Jahr und den Monat festlegt, in dem die Internetdomäne oder Subdomäne Ihrer Organisation registriert wurde. Seine Darstellung erfolgt als vier Ziffern für das Jahr, einen Gedankenstrich und zwei Ziffern für den Monat gefolgt von einem Punkt. September 2010 erscheint zum Beispiel wie folgt
2010-09.
- der Name der Internetdomäne oder Subdomäne Ihrer Organisation in umgekehrter Reihenfolge mit der Domäne der obersten Stufe zuerst. Die Subdomäne
storage.example.com
etwa wird alscom.example.storage
dargestellt - ein Doppelpunkt, gefolgt von einem String, der den betreffenden iSCSI-Initiator innerhalb Ihrer Domäne oder Subdomäne eindeutig identifiziert. Zum Beispiel
:diskarrays-sn-a8675309
.
Ein vollständiger IQN sieht daher wie folgt aus:iqn.2010-09.storage.example.com:diskarrays-sn-a8675309
und anaconda füllt das Feld iSCSI Initiator Name vorab mit einem Namen in diesem Format aus, um Ihnen mit der Struktur zu helfen.Weitere Informationen zu IQNs finden Sie in 3.2.6. iSCSI Namen in RFC 3720 - Internet Small Computer Systems Interface (iSCSI) verfügbar von http://tools.ietf.org/html/rfc3720#section-3.2.6 und 1. iSCSI Names and Addresses in RFC 3721 - Internet Small Computer Systems Interface (iSCSI) Naming and Discovery verfügbar von http://tools.ietf.org/html/rfc3721#section-1. - Verwenden Sie das Drop-Down-Menü zur Festlegung des für die iSCSI-Discovery zu verwendenden Authentifizierungstyps.
Abbildung 9.13. iSCSI-Discovery-Authentifizierung
- Falls Sie CHAP-Benutzername und CHAP-Passwort-Feldern ein.als den Authentifizierungstyp gewählt haben, geben Sie den Benutzernamen und das Passwort für das iSCSI-Ziel in den
Abbildung 9.14. CHAP-Paar
- Falls Sie CHAP-Benutzername und CHAP-Passwort-Feldern ein und den Benutzernamen und das Passwort für den iSCSI-Initiator in den Revers-CHAP-Benutzernamen und Revers-CHAP-Passwort-Feldern ein.als den Authentifizierungstyp gewählt haben, geben Sie den Benutzernamen und das Passwort für das iSCSI-Ziel in den
Abbildung 9.15. CHAP-Paar und ein Revers-Paar
- Klicken Sie auf Anaconda versucht mit den von Ihnen bereitgestellten Informationen ein iSCSI-Ziel zu finden. Ist die Discovery erfolgreich, so präsentiert Ihnen der iSCSI aufgefundene Knoten-Dialog eine Liste aller am Ziel aufgefundenen iSCSI-Knoten..
- Neben jedem Knoten befindet sich ein Auswahlkästchen. Klicken Sie auf die Auswahlkästchen, um die für die Installation zu verwendenden Knoten auszuwählen.
Abbildung 9.16. Der Dialog iSCSI aufgefundene Knoten
- Klicken Siezur Initiierung einer iSCSI-Session.
Prozedur 9.2. Start einer iSCSI-Session
Abbildung 9.17. Der iSCSI-Knoten-Login-Dialog
- Verwenden Sie das Drop-Down-Menü zur Festlegung des für die iSCSI-Session zu verwendenden Authentifizierungstyps.
Abbildung 9.18. iSCSI-Session-Authentifizierung
Falls Ihre Umgebung denselben Authentifizierungstyp und denselben Benutzernamen und dasselbe Passwort für die iSCSI-Discovery und die iSCSI-Session verwendet, wählen Sie, um diese Berechtigungen erneut zu verwenden. - Falls Sie CHAP-Benutzername und CHAP-Passwort-Feldern ein.als den Authentifizierungstyp gewählt haben, geben Sie den Benutzernamen und das Passwort für das iSCSI-Ziel in den
Abbildung 9.19. CHAP-Paar
- Falls Sie CHAP-Benutzername und CHAP-Passwort-Feldern ein und den Benutzernamen und das Passwort für den iSCSI-Initiator in den Revers-CHAP-Benutzernamen und Revers-CHAP-Passwort-Feldern ein.als den Authentifizierungstyp gewählt haben, geben Sie den Benutzernamen und das Passwort für das iSCSI-Ziel in den
Abbildung 9.20. CHAP-Paar und ein Revers-Paar
- Klicken Sie auf Anaconda versucht sich mit den von Ihnen bereitgestellten Informationen am Knoten am iSCSI-Ziel anzumelden. Der Dialog iSCSI Login Results liefert die Ergebnisse..
Abbildung 9.21. Der Dialog iSCSI-Login-Ergebnisse
- Klicken Sie, um fortzufahren.
9.6.1.1.3. Konfiguration von FCoE-Parametern
Abbildung 9.22. Konfiguration von FCoE-Parametern
9.7. Einrichten des Hostnamens
Anmerkung
Abbildung 9.23. Festlegen des Hostnamens
Anmerkung
9.7.1. Netzwerkverbindungen bearbeiten
Wichtig
Anmerkung
system-config-network
in einer Shell-Eingabeaufforderung ein, um das Netzwerkdministrations-Tool zu starten. Falls Sie nicht Root sind, werden Sie zur Eingabe des Root-Passworts aufgefordert, um fortzufahren.
Abbildung 9.24. Netzwerkverbindungen
9.7.1.1. Optionen für alle Verbindungstypen
9.7.1.2. Der Kabel-Reiter
Abbildung 9.25. Der Kabel-Reiter
9.7.1.3. Der Reiter 802.1x-Sicherheit
- Authentifikation
- Wählen Sie eine der folgenden Methoden zur Authentifikation:
- TLS für Transport Layer Security
- Tunneled TLS für Tunneled Transport Layer Security, auch als TTLS oder EAP-TTLS bekannt
- Protected EAP (PEAP) für Protected Extensible Authentication Protocol
- Identität
- Geben Sie die Identität dieses Servers an.
- Benutzer-Zertifikat
- Navigieren Sie zu einer persönlichen X.509 Zertifikatsdatei, die mit Distinguished Encoding Rules (DER) oder Privacy Enhanced Mail (PEM) enkodiert ist.
- CA-Zertifikat
- Navigieren Sie zu einer X.509 Certificate Authority Zertifikatsdatei, die mit Distinguished Encoding Rules (DER) oder Privacy Enhanced Mail (PEM) enkodiert ist.
- Privatschlüssel
- Navigieren Sie zu einer Privatschlüssel-Datei, die mit Distinguished Encoding Rules (DER), Privacy Enhanced Mail (PEM), oder dem Personal Information Exchange Syntax Standard (PKCS#12) enkodiert ist.
- Privatschlüssel-Passwort
- Das Passwort für den Privatschlüssel wird im Feld Privatschlüssel angegeben. Wählen Sie Passwort anzeigen, um das Passwort bei der Eingabe anzuzeigen.
Abbildung 9.26. Der Reiter 802.1x-Sicherheit
9.7.1.4. Der Reiter IPv4-Einstellungen
- Automatisch (DHCP)
- IPv4-Parameter werden via DHCP-Dienst im Netzwerk konfiguriert.
- Nur Automatische Adressen (DHCP)
- Die IPv4-Adresse, Netzmaske und Gateway-Adresse werden vom DHCP-Dienst im Netzwerk konfiguriert. DNS-Server und Suchdomänen werden manuell konfiguriert.
- Manuell
- IPv4-Parameter werden manuell für eine statische Konfiguration konfiguriert.
- Nur Link-Local
- Eine link-local-Adresse im Bereich 169.254/16 wird der Schnittstelle zugewiesen.
- Für andere Computer freigegeben
- Das System ist so konfiguriert, dass es Netzwerkzugang für andere Computer bietet. Der Schnittstelle wird eine Adresse im Bereich 10.42.x.1/24 zugewiesen, ein DHCP- und DNS-Server werden gestartet und die Schnittstelle ist mit der Standard-Netzwerkverbindung auf dem System via Network Address Translation (NAT) verbunden.
- Deaktiviert
- IPv4 ist für diese Verbindung deaktiviert.
Abbildung 9.27. Der Reiter IPv4-Einstellungen
9.7.1.4.1. IPv4-Routen bearbeiten
Abbildung 9.28. Der Dialog IPv4-Routen bearbeiten
9.7.1.5. Der Reiter IPv6-Einstellungen
- Ignorieren
- IPv6 für diese Verbindung ignorieren.
- Automatisch
- NetworkManager verwendet Router Advertisement (RA) zur Erstellung einer automatischen, zustandslosen Konfiguration.
- Automatisch, nur Adressen
- NetworkManager verwendet RA zur Erstellung einer automatischen, zustandslosen Konfiguration, aber DNS-Servers und Suchdomänen werden ignoriert und müssen manuell konfiguriert werden.
- Automatisch, nur DHCP
- NetworkManager verwendet RA nicht, aber fordert Informationen direkt von DHCPv6 an, um eine Konfiguration mit Status zu erstellen.
- Manuell
- IPv6-Parameter werden manuell für eine statische Konfiguration konfiguriert.
- Nur Link-Local
- Eine Link-Local-Adresse mit dem fe80::/10 Präfix wird der Schnittstelle zugewiesen.
Abbildung 9.29. Der Reiter IPv6-Einstellungen
9.7.1.5.1. IPv6-Routen bearbeiten
Abbildung 9.30. Der Dialog IPv6-Routen bearbeiten
9.7.1.6. Ein Netzwerk-Gerät neu starten
ONBOOT=yes
eingestellt ist. Siehe Red Hat Enterprise Linux 6 Bereitstellungshandbuch unter https://access.redhat.com/knowledge/docs/ für weitere Informationen zu Interface-Konfigurationsdateien.
- Drücken Sie Ctrl+Alt+F2, um zum virtuellen Terminal
tty2
umzuschalten. - Verschieben Sie die Interface-Konfigurationsdatei an einen temporären Speicherort:
mv /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-device_name /tmp
wobei device_name das soeben rekonfigurierte Gerät ist. Zum Beispiel istifcfg-eth0
die ifcfg-Datei füreth0
.Das Gerät besitzt jetzt in anaconda keine Verbindung. - Öffnen Sie die Interface-Konfigurationsdatei im vi-Editor:
vi /tmp/ifcfg-device_name
- Vergewissern Sie sich, dass die Interface-Konfigurationsdatei die Zeile
ONBOOT=yes
enthält. Falls die Datei die Zeile nicht enthält, fügen Sie sie jetzt hinzu und speichern Sie die Datei. - Verlassen Sie den vi-Editor.
- Verschieben Sie die Interface-Konfigurationsdatei zurück ins
/etc/sysconfig/network-scripts/
-Verzeichnis:mv /tmp/ifcfg-device_name /etc/sysconfig/network-scripts/
Das Gerät ist jetzt in anaconda erneut verbunden. - Drücken Sie Ctrl+Alt+F6, um zu anaconda zurückzukehren.
9.8. Konfiguration von Zeitzonen
- Mit Hilfe der Maus können Sie auf der interaktiven Karte auf eine bestimmte Stadt klicken (durch einen gelben Punkt grafisch dargestellt). Daraufhin erscheint ein rotes X, wodurch Ihre Auswahl angezeigt wird.
- Sie können auch durch die Liste am unteren Rand des Bildschirms scrollen, um Ihre Zeitzone dort auszuwählen. Klicken Sie mit der Maus auf einen Standort, um Ihre Auswahl zu markieren.
Warnung
Anmerkung
system-config-date
ein, um das Tool zur Einstellung von Zeit und Datum zu starten. Wenn Sie nicht als Root angemeldet sind, werden Sie aufgefordert, das Root-Passwort einzugeben, um fortfahren zu können.
timeconfig
.
9.9. Ein Root-Passwort festlegen
Anmerkung
Abbildung 9.31. Root-Passwort
su
, um zum Root-Benutzerkonto zur Durchführung von Aufgaben, die die Authentifizierung als Superuser benötigen, zu wechseln. Diese einfache Regel minimiert die Gefahr, Ihr System durch einen Tippfehler oder einen falschen Befehl zu beschädigen.
Anmerkung
su -
ein, und drücken Sie die Eingabe-Taste. Geben Sie anschließend das Root-Passwort ein, und drücken Sie erneut die Eingabe-Taste.
Warnung
system-config-users
in einer Shell-Eingabeaufforderung ein, um den Benutzer-Verwalter, ein mächtiges Werkzeug zur Benutzerverwaltung und -konfiguration, zu starten. Falls Sie nicht Root sind, werden Sie zur Eingabe des Root-Passworts aufgefordert, um fortfahren zu können.
Root
-Passwort in das Feld Root-Passwort ein. Red Hat Enterprise Linux zeigt die Zeichen zur Sicherheit nur als Sternchen an. Geben Sie dasselbe Passwort in das Feld Bestätigen ein, um sicherzustellen, dass es korrekt ist. Nachdem Sie das Root-Passwort geändert haben, wählen Sie , um fortzufahren.
9.10. Speichergeräte zuweisen
Abbildung 9.32. Speichergeräte zuweisen
Wichtig
9.11. Initialisierung der Festplatte
Abbildung 9.33. Warnbildschirm – Festplatte wird initialisiert
clearpart --initlabel
(siehe Kapitel 32, Kickstart-Installationen).
Warnung
9.12. Ein bestehendes System aktualisieren
Wichtig
9.12.1. Der Aktualisierungs-Dialog
Abbildung 9.34. Der Aktualisierungs-Dialog
Anmerkung
9.12.2. Unter Verwendung des Installers aktualisieren
Anmerkung
/home
-Partition zu platzieren und eine von Grund auf neue Installation durchzuführen. Weitere Informationen zu Partitionen und deren Einrichtung finden Sie unter Abschnitt 9.13, »Einstellen der Festplattenpartitionierung«.
rpm -qa --qf '%{NAME} %{VERSION}-%{RELEASE} %{ARCH} ' > ~/old-pkglist.txt
su -c 'tar czf /tmp/etc-`date +%F`.tar.gz /etc'
su -c 'mv /tmp/etc-*.tar.gz /home'
/home
-Verzeichnisses, sowie Inhalt von Diensten wie ein Apache-, FTP-, oder SQL-Server, oder ein Quellcode-Management-System umfassen. Auch wenn Aktualisierungen nicht destruktiv sind, besteht bei einer unsachgemäßen Durchführung eine geringe Möglichkeit für einen Datenverlust.
Warnung
/home
-Verzeichnis speichern. Falls Ihr /home
-Verzeichnis sich nicht auf einer separaten Partition befindet, sollten sie diese Beispiele nicht wortwörtlich befolgen! Speichern Sie Ihre Backups auf anderen Geräten, wie CD- oder DVD-Datenträgern oder einer externen Festplatte.
9.12.3. Boot-Loader-Konfiguration aktualisieren
Abbildung 9.35. Der Dialog 'Boot-Loader aktualisieren'
9.13. Einstellen der Festplattenpartitionierung
Warnung
Wichtig
Wichtig
/boot/
-Partition auf einer Partition außerhalb des RAID-Arrays, wie zum Beispiel auf einer separaten Festplatte, erstellt werden. Eine interne Festplatte ist notwendig für die Partitionserstellung mit problematischen RAID-Karten.
/boot/
-Partition ist auch für das Einrichten von Software-RAID notwendig.
/boot/
-Partition manuell bearbeiten.
Abbildung 9.36. Einstellen der Festplattenpartitionierung
- Gesamten Platz verwenden
- Wählen Sie diese Option, um alle Partitionen auf Ihrer Festplatte zu entfernen (dies umfasst Partitionen wie Windows VFAT- oder NTFS-Partitionen, die von anderen Betriebssystemen erstellt wurden).
Warnung
Falls Sie diese Option auswählen, werden alle Daten auf der/den ausgewählten Festplatte(n) vom Installationsprogramm entfernt. Wählen Sie diese Option nicht aus, wenn Sie Informationen auf Ihrer/Ihren Festplatte(n) beibehalten möchten, auf denen Sie Red Hat Enterprise Linux installieren.Verwenden Sie diese Option speziell dann nicht, wenn Sie ein System so konfigurieren, dass es den Red Hat Enterprise Linux Bootloader aus einem anderen Bootloader heraus lädt (chain loading). - Bestehende(s) Linux-System(e) ersetzen
- Wählen Sie diese Option, um nur Partitionen zu entfernen, die von früheren Linux-Installationen erstellt wurden. Dies entfernt keine anderen Partitionen, die Sie ggf. auf Ihrer/Ihren Festplatte(n) besitzen (wie beispielsweise VFAT- oder FAT32-Partitionen).
- Aktuelles System verkleinern
- Wählen Sie diese Option, um die Größe Ihrer derzeitigen Daten und Partitionen manuell zu ändern und in dem freiwerdenden Platz ein Standard-Layout für Red Hat Enterprise Linux zu installieren.
Warnung
Falls Sie Partitionen verkleinern, auf denen andere Betriebssysteme installiert sind, können Sie diese Betriebssysteme ggf. nicht benutzen. Auch wenn diese Partitionierungsoption keine Daten zerstört, benötigen Betriebssysteme üblicherweise etwas freien Speicherplatz in ihren Partitionen. Finden Sie heraus, wie viel Platz Sie freilassen müssen, bevor Sie eine Partition verkleinern, auf der sich ein Betriebssystem befindet. - Freien Platz verwenden
- Wählen Sie diese Option, um Ihre aktuellen Daten und Partitionen beizubehalten und Red Hat Enterprise Linux in dem verfügbaren Speicherplatz auf den Speicherlaufwerken zu installieren. Stellen Sie sicher, dass genügend Speicherplatz auf den Speicherlaufwerken vorhanden ist, bevor Sie diese Option auswählen — siehe Abschnitt 3.4, »Verfügen Sie über genügend Platz auf der Festplatte?«.
Warnung
Falls Ihr 64-Bit x86 System UEFI anstelle eines BIOS verwendet, müssen Sie manuell eine /boot-Partition erstellen. Diese Partition muss ein ext3-Dateisystem enthalten. Falls Sie dagegen eine automatische Partitionierung wählen, wird Ihr System nicht booten können. - Maßgeschneidertes Layout erstellen
- Wählen Sie diese Option, um Speichergeräte manuell zu partitionieren und maßgeschneiderte Layouts zu erstellen. Siehe Abschnitt 9.15, »Ein maßgeschneidertes Layout erstellen oder das Standard-Layout modifizieren«.
/boot
-Partition zu verschlüsseln. Werfen Sie einen Blick auf Anhang C, Festplattenverschlüsselung für Informationen zur Verschlüsselung.
Wichtig
Wichtig
9.14. Partitionen verschlüsseln
Abbildung 9.37. Passphrase für verschlüsselte Partition eingeben
Warnung
9.15. Ein maßgeschneidertes Layout erstellen oder das Standard-Layout modifizieren
Warnung
Abbildung 9.38. Partitionierung auf x86-, AMD64- und Intel 64-Systemen
/dev/sda
oder LogVol00
), dessen Größe (in MB) sowie dessen Modell, wie es durch das Installationsprogramm erkannt wurde.
- Gerät
- Der Name des Geräts, des logischen Datenträgers oder der Partition
- Größe (MB)
- Die Größe des Geräts, des logischen Datenträgers oder der Partition (in MB)
- Einhängepunkt/RAID/Volume
- Der Einhängepunkt (Position innerhalb eines Dateisystems), auf dem eine Partition eingehängt werden soll, oder der Name des RAID oder logischen Datenträgerverbunds, zu dem er gehört
- Typ
- Der Partitionstyp. Falls die Partition eine Standard-Partition ist, zeigt dieses Feld den Dateisystemtyp auf der Partition (z.B. ext4) an. Ansonsten zeigt es an, dass die Partition ein
physischer Datenträger (LVM)
oder Teil einesSoftware-RAIDs
ist. - Formatieren
- Ein Häkchen in dieser Spalte zeigt an, dass die Partition im Verlauf der Installation formatiert wird.
- Erstellen
- Eine neue Partition, einen logischen Datenträger oder ein Software-RAID erstellen
- Bearbeiten
- Eine bestehende Partition, logischen Datenträger oder Software-RAID ändern. Beachten Sie, dass Sie Partitionen mit der-Schaltfläche nur verkleinern, nicht aber vergrößern können.
- Löschen
- Eine Partition, einen logischen Datenträger oder ein Software-RAID löschen
- Zurücksetzen
- Alle auf diesem Bildschirm gemachten Änderungen rückgängig machen
9.15.1. Speicher erstellen
Abbildung 9.39. Speichergerät erstellen
Partition erstellen
- Standardpartition — Eine standardmäßige Platten-Partition in noch nicht zugewiesenem Speicherplatz erstellen (wie unter in Anhang A, Eine Einführung in Festplattenpartitionen beschrieben).
Software-RAID erstellen
- RAID-Partition — erstellt eine Partition, die Teil eines Software-RAID-Geräts sein soll, in nicht zugewiesenem Speicherbereich. Um ein Software-RAID-Gerät zu erstellen, müssen mindestens zwei oder mehr RAID-Partitionen auf dem System verfügbar sein.
- RAID-Gerät — vereint eine oder mehrere RAID-Partitionen in einem Software-RAID-Gerät. Wenn Sie diese Option wählen, können Sie den Typ des zu erstellenden RAID-Geräts (das RAID-Level) angeben. Diese Option steht nur zur Verfügung, wenn zwei oder mehr RAID-Partitionen auf dem System verfügbar sind.
Logische LVM-Datenträger erstellen
- Physischer LVM-Datenträger — erstellt einen physischen Datenträger in noch nicht zugewiesenem Speicherbereich.
- LVM-Datenträgerverbund — erstellt einen Datenträgerverbund aus einem oder mehreren physischen Datenträgern. Diese Option steht nur zur Verfügung, wenn mindestens ein physischer Datenträger auf dem System verfügbar ist.
- Logischer LVM-Datenträger — erstellt einen logischen Datenträger in einem Datenträgerverbund. Diese Option steht nur zur Verfügung, wenn mindestens ein Datenträgerverbund auf dem System verfügbar ist.
9.15.2. Hinzufügen von Partitionen
Anmerkung
Abbildung 9.40. Erstellen einer neuen Partition
- Einhängepunkt: Geben Sie den Einhängepunkt der Partition ein. Wenn diese Partition zum Beispiel die Root-Partition sein soll, geben Sie
/
ein; geben Sie dagegen/boot
für die/boot
- Partition ein usw. Sie können auch das Pull-Down-Menü verwenden, um den richtigen Einhängepunkt für Ihre Partition zu wählen. Für eine Swap-Partition sollte der Einhängepunkt nicht gesetzt werden — das Einrichten des Dateisystemtyps alsswap
ist ausreichend. - Dateisystemtyp: Wählen Sie aus dem Pull-Down-Menü den entsprechenden Dateisystemtyp für diese Partition aus. Weitere Informationen zu Dateisystemtypen finden Sie im Abschnitt 9.15.2.1, »Dateisystemtypen«.
- Verfügbare Festplatten: Dieses Feld enthält eine Liste der Festplatten, die in Ihrem System installiert sind. Wenn das Kästchen einer Festplatte markiert ist, kann eine gewünschte Partition auf dieser Festplatte erstellt werden. Wenn das Kästchen nicht aktiviert ist, kann die Partition in keinem Fall auf dieser Festplatte erstellt werden. Indem Sie unterschiedliche Kontrollkästchen-Einstellungen verwenden, können Sie entscheiden, wo Anaconda die Partitionen anlegen soll oder aber Anaconda entscheiden lassen, wo die Partitionen erstellt werden sollen.
- Größe (MB): Geben Sie die Größe der Partition (in Megabytes) an. Beachten Sie, dass dieses Feld mit 200 MB beginnt; wenn Sie diese Einstellung nicht ändern, erstellen Sie eine Partition mit 200 MB.
- Zusätzliche Optionen für die Größe: Entscheiden Sie, ob die Partition eine feste Größe beibehalten soll, ob sie "wachsen" (den übrigen Speicherraum auf der Festplatte bis zu einem gewissen Maß füllen kann) oder den gesamten verfügbaren Speicherplatz auf der Festplatte füllen soll.Wenn Sie Den gesamten Platz ausfüllen bis (MB) wählen, müssen Sie Größenangaben in das Feld rechts von der Option eingeben. Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit, einen gewissen Speicherplatz auf der Festplatte für eventuellen späteren Gebrauch frei zu lassen.
- Eine primäre Partition erzwingen: Wählen Sie aus, ob die Partition, die Sie erstellen, eine der ersten vier Partitionen auf der Festplatte sein soll. Sofern dies nicht ausgewählt ist, wird die Partition als eine logische Partition angelegt. Siehe Abschnitt A.1.3, »Partitionen innerhalb von Partitionen — Ein Überblick über erweiterte Partitionen« für weitere Informationen.
- Verschlüsseln: Wählen Sie, ob die Partition verschlüsselt werden soll, so dass auf die auf ihr abgespeicherten Daten ohne Passwort nicht zugegriffen werden kann, auch wenn das Speichergerät mit einem anderen System verbunden ist. Werfen Sie einen Blick auf Anhang C, Festplattenverschlüsselung für Informationen zu Verschlüsselung auf Speichergeräten. Wenn Sie diese Option auswählen, fordert Sie der Installer zur Eingabe eines Passworts auf, bevor er die Partition auf die Platte schreibt.
9.15.2.1. Dateisystemtypen
Partitionstypen
- Standard-Partition — Eine Standard-Partition kann ein Dateisystem oder einen Swap-Bereich beinhalten. Sie kann außerdem einen Container für Software-RAID oder einen logisches LVM-Datenträger bereitstellen.
- Swap — Swap-Partitionen dienen der Unterstützung von virtuellem Speicher. Mit anderen Worten, es werden Daten auf eine Swap-Partition geschrieben, wenn unzureichend Arbeitsspeicher (RAM) für die Daten, die Ihr System verarbeitet, zur Verfügung steht. Siehe Red Hat Enterprise Linux Bereitstellungshandbuch für zusätzliche Informationen.
- Software-RAID — Das Anlegen von zwei oder mehreren Software-RAID-Partitionen ermöglicht Ihnen das Erstellen eines RAID-Geräts. Für weitere Informationen zu RAID siehe Kapitel RAID (Redundant Array of Independent Disks) im Red Hat Enterprise Linux Bereitstellungshandbuch.
- Physischer Datenträger (LVM) — Das Anlegen einer oder mehrerer physischer Datenträger (LVM) Partitionen ermöglicht Ihnen das Erstellen eines logischen LVM-Datenträgers. LVM kann die Leistungsfähigkeit unter Verwendung von physischen Festplatten steigern. Für weitere Informationen zu LVM siehe Red Hat Enterprise Linux Bereitstellungshandbuch.
Dateisysteme
- ext4 — Das ext4-Dateisystem basiert auf dem ext3-Dateisystem und beinhaltet einige Verbesserungen. Diese schließen die Unterstützung größerer Dateisysteme und Dateien, schnellere und effizientere Zuordnung von Speicherplatz, keine Beschränkung der Anzahl von Unterverzeichnissen in einem Verzeichnis, schnellere Prüfung des Dateisystems und widerstandsfähigeres Journaling ein. Das ext3-Dateisystem wird standardmäßig ausgewählt und wird dringend empfohlen.
- ext3 — Das ext3-Dateisystem basiert auf dem ext2-Dateisystem, und hat einen großen Vorteil — Journaling. Das Verwenden eines Dateisystems mit Journaling-Funktion verringert die Zeit, die für das Wiederherstellen von Dateisystemen nach einem Systemabsturz aufgewendet werden muss, da das Dateisystem nicht mit
fsck
[3] überprüft werden muss. - ext2 — Das ext2-Dateisystem unterstützt Standard-Unix-Dateitypen (reguläre Dateien, Verzeichnisse, symbolische Links, etc.). Es können lange Dateinamen mit bis zu 255 Zeichen vergeben werden.
- Xfs — XFS ist ein hochskalierbares Hochleistungs-Dateisystem, das Dateisysteme mit einer Größe bis zu 16 Exabytes (ungefähr 16 Millionen Terabytes), Dateien mit einer Größe bis zu 8 Exabytes (ungefähr 8 Millionen Terabytes) und Verzeichnisstrukturen mit zehn Millionen Einträgen unterstützt. XFS unterstützt Metadaten-Journaling, was eine schnellere Wiederherstellung nach einem Absturz ermöglicht. Das XFS-Dateisystem kann außerdem defragmentiert und in seiner Größe geändert werden, während es eingehängt und in Gebrauch ist.
- Vfat — Das VFAT-Dateisystem ist ein Linux-Dateisystem, das mit den langen Dateinamen unter Microsoft Windows auf dem FAT-Dateisystem kompatibel ist.
- Btrfs — Btrfs ist ein in Entwicklung befindliches Dateisystem, das mehr Dateien, größere Dateien und größere Laufwerke als ext2-, ext3- und ext4-Dateisysteme adressieren und verwalten kann. Btrfs soll das Dateisystem fehlertolerant machen und die Erkennung und Behebung von Fehlern ermöglichen, wenn diese auftreten. Es verwendet Prüfsummen, um die Unversehrtheit von Daten und Metadaten sicherzustellen und legt Snapshots des Dateisystems an, die zur Sicherung oder Reparatur genutzt werden können.Weil Btrfs sich noch immer in der Entwicklung befindet, bietet das Installationsprogramm es standardmäßig nicht an. Falls Sie auf einer Partition ein Btrfs-Dateisystem erstellen möchten, müssen Sie den Installationsprozess unter Verwendung der Boot-Option
btrfs
starten. Unter Kapitel 28, Boot-Optionen finden Sie eine Anleitung.Warnung
Red Hat Enterprise Linux 6 beinhaltet Btrfs als Technologievorschau und ermöglicht es Ihnen daher, mit diesem Dateisystem zu experimentieren. Sie sollten Btrfs nicht für Partitionen wählen, die wichtige Daten enthalten oder für den Betrieb wichtiger Systeme essentiell sind.
9.15.3. Software-RAID erstellen
- RAID-Partition
- Wählen Sie diese Option, um eine Partition für Software-RAID zu konfigurieren. Es ist die einzig verfügbare Option, wenn Ihre Platte keine Software-RAID-Partitionen enthält. Dies ist der gleiche Dialog, der erscheint, wenn Sie eine Standardpartition hinzufügen — werfen Sie einen Blick auf Abschnitt 9.15.2, »Hinzufügen von Partitionen« für eine Beschreibung der verfügbaren Optionen. Beachten Sie jedoch, dass der Dateisystemtyp auf
Software-RAID
gesetzt werden muss.Abbildung 9.41. Erstellen einer Software-RAID-Partition
- RAID-Gerät
- Wählen Sie diese Option, um ein RAID-Gerät aus zwei oder mehreren bereits existierenden RAID-Partitionen zu erstellen. Diese Option steht zur Verfügung, wenn zwei oder mehrere Software-RAID-Partitionen konfiguriert wurden.
Abbildung 9.42. Ein RAID-Gerät erstellen
Wählen Sie den Dateisystemtyp wie für eine Standardpartition.Anaconda schlägt automatisch einen Namen für das RAID-Gerät vor, Sie können jedoch manuell Namen vonmd0
bismd15
auswählen.Markieren Sie die Auswahlkästchen neben den einzelnen Speichergeräten, um sie zu diesem RAID hinzuzufügen, oder zu entfernen.Das RAID-Level entspricht einem bestimmten RAID-Typ. Wählen Sie aus den folgenden Optionen:- RAID 0 — verteilt Daten über mehrere Speichergeräte hinweg. RAIDs der Stufe 0 bieten bessere Performance im Vergleich zu Standardpartitionen und können zum Poolen des Speichers mehrerer Geräte auf einem großen virtuellen Gerät verwendet werden. Bitte beachten Sie, dass RAIDS der Stufe 0 keine Redundanz bieten und dass das Fehlschlagen eines Geräts im Array das gesamte Array zerstört. RAID 0 benötigt mindestens zwei RAID-Partitionen.
- RAID 1 — spiegelt die Daten auf einem Speichergerät auf ein oder mehrere andere Speichergeräte. Zusätzliche Geräte im Array bieten ein höheres Niveau an Redundanz. RAID 1 benötigt mindestens zwei RAID-Partitionen.
- RAID 4 — verteilt Daten auf mehreren Speichergeräten, nutzt jedoch nur ein Gerät im Array, um die Paritätsinformationen, die im Falle eines Ausfalls eines Geräts im Array als Sicherheitsmaßnahme für das Array einspringen. Da alle Paritätsinformationen auf diesem einen Gerät abgelegt sind, führt ein Zugriff auf dieses Gerät zu einem Engpass bezüglich der Leistung des Arrays. RAID 4 benötigt mindestens drei RAID-Partitionen.
- RAID 5 — verteilt Daten und Paritätsinformationen über mehrere Speichergeräte hinweg. Level 5 RAID bietet daher Leistungsvorteile bei der Verteilung von Daten über mehrere Geräte hinweg, hat jedoch nicht die Leistungsengpässe von Level 4 RAIDs, da die Paritätsinformationen ebenfalls über das gesamten Array verteilt werden. RAID 5 benötigt mindestens drei RAID-Partitionen.
- RAID 6 — Level 6 RAIDs ähneln Level 5 RAIDs, speichern jedoch zwei Sets an Paritätsdaten, anstatt nur einem. RAID 6 benötigt mindestens vier RAID-Partitionen.
- RAID 10 — Level 10 RAIDs sind verschachtelte RAIDs oder Hybrid RAIDs. Level 10 RAIDs werden durch das Verteilen von Daten auf gespiegelte Sets von Speichergeräten erstellt. So besteht beispielsweise ein Level 10 RAID, das aus vier RAID-Partitionen erstellt wurde, aus zwei Paar Partitionen, bei denen eine Partition die andere spiegelt. Daten werden dann über beide Paare von Speichergeräten verteilt, wie bei Level 0 RAID. RAID 10 benötigt mindestens vier RAID-Partitionen.
9.15.4. Logische LVM-Datenträger erstellen
Wichtig
lvm
aus. Um in die Installation im Textmodus zurückzukehren, drücken Sie Alt+F1.
- Physischer LVM-Datenträger
- Wählen Sie diese Option, um eine Partition oder ein Gerät als einen physischen LVM-Datenträger zu konfigurieren. Diese Option steht exklusiv zur Verfügung, wenn Ihr Speichergerät nicht bereits LVM-Datenträgerverbünde enthält. Dieser Dialog ist derselbe wie beim Hinzufügen einer standardmäßigen Partition — werfen Sie einen Blick auf Abschnitt 9.15.2, »Hinzufügen von Partitionen« für eine Beschreibung der verfügbaren Optionen. Beachten Sie jedoch, dass Dateisystemtyp auf
Physischer Datenträger (LVM)
gesetzt werden muss.Abbildung 9.43. Einen physischen LVM-Datenträger erstellen
- LVM-Datenträgerverbund erstellen
- Wählen Sie diese Option, um LVM-Datenträgerverbünde aus den verfügbaren physischen LVM-Datenträgern zu erstellen oder existierende logische Datenträger zu einem Datenträgerverbund hinzuzufügen.
Abbildung 9.44. LVM-Datenträgerverbund erstellen
Um einem Datenträgerverbund einen oder mehrere physische Datenträger zuzuweisen, geben Sie dem Datenträgerverbund zunächst einen Namen. Wählen Sie dann die physischen Datenträger, die im Datenträgerverbund verwendet werden sollen. Konfigurieren Sie abschließend die logischen Datenträger in einem beliebigen Datenträgerverbund unter Verwendung der Optionen Hinzufügen, Bearbeiten und Löschen.Sie können ggf. einen physischen Datenträger nicht aus einem Datenträgerverbund entfernen, wenn dies dazu führt, dass nicht genügend Platz auf den logischen Datenträgern des Verbunds verfügbar ist. Nehmen Sie beispielsweise einen Datenträgerverbund, der aus zwei 5 GB physischen LVM-Datenträger-Partitionen besteht, und einen 8 GB großen logischen Datenträger beinhaltet. Der Installer wird es Ihnen nicht gestatten, eine der beiden physischen Datenträger-Komponenten zu entfernen, da dies nur 5 GB an Platz im Verbund für einen 8 GB großen logischen Datenträger übrig ließe. Wenn Sie den gesamten Platz von einem beliebigen logischen Datenträger entsprechend anpassen möchten, können Sie anschließend einen physischen Datenträger aus dem Datenträgerverbund entfernen. In dem zuvor erwähnten Beispiel würde das Reduzieren der Größe des logischen Datenträgers auf 4 GB das Entfernen eines der beiden 5 GB physischen Datenträgers ermöglichen. - Logischen Datenträger erstellen
- Wählen Sie diese Option, um einen logischen LVM-Datenträger zu erstellen. Wählen Sie einen Einhängepunkt, ein Dateisystemtyp und eine Größe (in MB), analog zu einer standardmäßigen Festplattenpartition. Sie können außerdem einen Namen für den logischen Datenträger wählen und einen Datenträgerverbund angeben, dem dieser zugeordnet werden soll.
Abbildung 9.45. Logischen Datenträger erstellen
9.15.5. Empfohlenes Partitionsschema
9.15.5.1. x86-, AMD64- und Intel 64-Systeme
- Eine
swap
-Partition - Eine
/boot/
-Partition - Eine
/
-Partition - Eine
home
-Partition
- Eine Swap-Partition (mindestens 256 MB) — Swap-Partitionen dienen der Unterstützung von virtuellem Speicher. Mit anderen Worten, es werden Daten auf eine Swap-Partition geschrieben, wenn unzureichend Arbeitsspeicher (RAM) für die Daten, die Ihr System verarbeitet, zur Verfügung steht.In den letzten Jahren erhöhte sich die empfohlene Menge für Swap-Space linear mit der Menge an RAM im System. Moderne Systeme verfügen jedoch leicht über mehrere hundert Gigabyte Arbeitsspeicher, so dass heutzutage gilt, dass die erforderliche Menge an Swap-Space für ein System eine Funktion der auf dem System vorliegenden Speicherauslastung ist.Allerdings wird die Menge an Swap-Space in der Regel zum Zeitpunkt der Installation festgelegt, und es gestaltet sich schwierig, eine Vorhersage über die zukünftige Speicherauslastung des Systems zu treffen. Während einer Kickstart-Installation können Sie eine automatische Festlegung der Menge an Swap-Space festlegen (siehe Abschnitt 32.4, »Kickstart-Optionen«.Allerdings wird diese Einstellung nicht präzise auf Ihr System abgestimmt sein, weswegen wir empfehlen, zur Bestimmung des Swap-Space für das System die folgende Tabelle zu Grunde zu legen.
Tabelle 9.2. Empfohlener Swap-Space für ein System Menge an RAM im System Empfohlene Menge an Swap-Space 4 GB RAM oder weniger mindestens 2 GB Swap-Space 4 GB bis 16 GB RAM mindestens 4GB Swap-Space 16 GB bis 64 GB RAM mindestens 8 GB Swap-Space 64 GB bis 256 GB RAM mindestens 16 GB Swap-Space 256 GB bis 512 GB RAM mindestens 32 GB Swap-Space Beachten Sie, dass Sie eine bessere Leistung erzielen, wenn Sie den Swap-Space über mehrere Speichergeräte verteilen, insbesondere auf Systemen mit schnellen Laufwerken, Controllern und Schnittstellen. - Eine
/boot/
-Partition (250 MB)Die unter
/boot/
eingehängte Partition enthält den Kernel des Betriebssystems (der es Ihnen ermöglicht, Red Hat Enterprise Linux zu booten) und Dateien, die für den Bootstrap-Prozess benötigt werden. Für die meisten Benutzer ist eine 250 MB große Boot-Partition ausreichend.Wichtig
Der GRUB-Bootloader in Red Hat Enterprise Linux 6 unterstützt lediglich die ext2-, ext3- und ext4-Dateisysteme (letzteres wird empfohlen). Sie können daher keine anderen Dateisysteme, wie beispielsweise Btrfs, XFS oder VFAT für/boot
verwenden.Anmerkung
Ist Ihre Festplatte größer als 1024 Zylinder (und Ihr System älter als zwei Jahre), müssen Sie eventuell eine/boot/
-Partition erstellen, wenn Sie möchten, dass die/
(Root-) Partition den gesamten restlichen Platz auf der Festplatte verwenden soll.Anmerkung
Wenn Sie über eine RAID-Karte verfügen, denken Sie daran, dass einige BIOSe das Booten von RAID-Karten nicht unterstützen. In solchen Fällen muss die/boot/
-Partition auf einer Partition außerhalb des RAID-Arrays, wie beispielsweise auf einer separaten Festplatte, erstellt werden. - Eine
root
-Partition (3,0 GB - 5,0 GB)Dort befindet sich "
/
" (das Root-Verzeichnis). In diesem Setup befinden sich alle Dateien (außer jenen, die im/boot
-Verzeichnis gespeichert sind) im Root-Verzeichnis.Eine 3,0 GB große Partition ermöglicht es Ihnen, eine minimale Installation durchzuführen, während eine 5,0 GB große Root-Partition es Ihnen erlaubt, eine vollständige Installation durchzuführen und sämtliche Paketgruppen zu wählen.Wichtig
Die/
(oder Root)-Partition ist die oberste Ebene der Verzeichnisstruktur. Das/root
-Verzeichnis/root
(manchmal "Slash-Root" ausgesprochen) ist das Benutzerverzeichnis des Benutzerkontos für Systemadministration. - Eine
home
-Partition (mindestens 100 MB)Um Benutzerdaten getrennt von Systemdaten zu speichern, erstellen Sie für das
/home
-Verzeichnis eine spezielle Paritition innerhalb einer Datenträgergruppe. Dies ermöglicht es Ihnen, Red Hat Enterprise Linux zu aktualisieren oder neu zu installieren, ohne dass Benutzerdaten verloren gehen.
/
-Partition, erleichtert das zukünftige Aktualisierungen. Werfen Sie einen Blick auf die Beschreibung der Bearbeiten-Option in Abschnitt 9.15, »Ein maßgeschneidertes Layout erstellen oder das Standard-Layout modifizieren«.
/foo
-Verzeichnis enthält, mindestens 500 MB groß sein muss, und Sie keine separate /foo
-Partition anlegen, dann muss die /
-(Root)-Partition mindestens 500 MB groß sein.
Verzeichnis | Mindestgröße |
---|---|
/ | 250 MB |
/usr | 250 MB, vermeiden Sie es, diese auf separate Partition zu legen |
/tmp | 50 MB |
/var | 384 MB |
/home | 100 MB |
/boot | 250 MB |
Anmerkung
9.15.5.1.1. Tipp zu Partitionen
- Ziehen Sie in Erwägung, alle Partitionen mit sensiblen Dateninhalten zu verschlüsseln. Verschlüsselung hält Unbefugte davon ab, auf die Daten auf den Partitionen zuzugreifen, auch wenn Sie Zugriff auf das physische Speichergerät haben. In den meisten Fällen sollten Sie zumindest die
/home
-Partition verschlüsseln. - Jeder auf Ihrem System installierte Kernel benötigt jeweils ungefähr 10 MB auf der
/boot
-Partition. Sofern Sie nicht vorhaben, sehr viele Kernel zu installieren, sollte die Standardgröße von 250 MB für/boot
ausreichend sein.Wichtig
Der GRUB-Bootloader in Red Hat Enterprise Linux 6 unterstützt lediglich die ext2-, ext3- und ext4-Dateisysteme (letzteres wird empfohlen). Sie können daher keine anderen Dateisysteme, wie beispielsweise Btrfs, XFS oder VFAT für/boot
verwenden. - Das
/var
-Verzeichnis enthält Inhalte für eine Reihe von Anwendungen, u.a. für den Apache-Webserver. Es wird zudem dazu benutzt, heruntergeladene Aktualisierungspakete vorübergehend zu speichern. Stellen Sie sicher, dass die Partition, die das/var
-Verzeichnis enthält, über genügend Platz verfügt, um ausstehende Aktualisierungen und andere Inhalte zu speichern.Warnung
Die Aktualisierungssoftware PackageKit lädt standardmäßig aktualisierte Pakete nach/var/cache/yum/
herunter. Wenn Sie Ihr System manuell partitionieren und eine separate/var/
-Partition erstellen, stellen Sie sicher, dass die Partition groß genug ist (3,0 GB oder größer), um die aktualisierten Pakete herunterzuladen. - Das
/usr
-Verzeichnis enthält den Großteil der Software-Inhalte auf einem Red Hat Enterprise Linux System. Weisen Sie für eine Installation des standardmäßigen Umfangs an Software mindestens 4 GB Speicherplatz zu. Falls Sie Software-Entwickler sind oder planen, sich mit Hilfe Ihres Red Hat Enterprise Linux-Systems Kenntnisse über Software-Entwicklung anzueignen, sollten Sie diesen Platz mindestens verdoppeln.Wichtig
Falls/usr
auf einem von/
verschiedenen Dateisystem liegt, wird der Startvorgang sehr viel komplexer und funktioniert in einigen Situationen (z.B. Installationen auf iSCSI-Laufwerken) unter Umständen überhaupt nicht mehr, da/usr
boot-kritische Komponenten enthält. - Ziehen Sie auch in Betracht, einen Teil der Platzes in einer LVM-Datenträgergruppe nicht zuzuweisen. Dieser nicht zugewiesene Platz gibt Ihnen Flexibilität, falls sich Ihre Platzanforderungen ändern, Sie jedoch keine Daten von anderen Partitionen löschen wollen, um den freiwerdenden Speicherplatz anderweitig zuzuweisen.
- Wenn Sie Unterverzeichnisse auf verschiedene Partitionen aufteilen, können Sie die Inhalte in diesen Unterverzeichnissen beibehalten, falls Sie sich entschließen, eine neuere Version von Red Hat Enterprise Linux über Ihr aktuelles System zu installieren. Falls Sie beispielsweise beabsichtigen, eine MySQL-Datenbank in
/var/lib/mysql
auszuführen, legen Sie eine separate Partition für dieses Verzeichnis an für den Fall, dass Sie zu einem späteren Zeitpunkt neu installieren müssen.
Anmerkung
Beispiel 9.1. Beispiel für eine Partitionseinrichtung
Partition | Größen und Typ |
---|---|
/boot | 250 MB ext3 -Partition |
swap | 2 GB Swap |
LVM Physischer Datenträger | Verbleibender Platz, als eine LVM-Datenträgergruppe |
Partition | Größen und Typ |
---|---|
/ | 13 GB ext4 |
/var | 4 GB ext4 |
/home | 50 GB ext4 |
9.16. Änderungen auf die Festplatte schreiben
Abbildung 9.46. Speicherkonfiguration auf Festplatte schreiben
Warnung
9.17. x86, AMD64 und Intel 64 Bootloader-Konfiguration
Wichtig
Anmerkung
Abbildung 9.47. Bootloader-Konfiguration
Warnung
Warnung
- Wählen Sie, um GRUB ein weiteres Betriebssystem hinzuzufügen.Wählen Sie die Plattenpartition, die ein bootfähiges Betriebssystem enthält, aus der Auswahlliste und geben Sie dem Eintrag eine Kennung. GRUB zeigt diese Kennung in seinem Startmenü.
- Um einen Eintrag im GRUB Boot-Menü zu ändern, wählen Sie den Eintrag aus und wählen dann.
- Um einen Eintrag vom GRUB Boot-Menü zu entfernen, wählen Sie diesen aus und wählen dann.
Anmerkung
Anmerkung
/boot/grub/grub.conf
. Wenn Sie nicht booten können, könnte es sein, dass Sie den "Rettungsmodus" auf der ersten Red Hat Enterprise Linux Installations-Disk benutzen können, um das Passwort wiederherzustellen.
grub-md5-crypt
-Werkzeug. Für weitere Informationen zur Nutzung dieses Tools geben Sie den Befehl man grub-md5-crypt
in einem Terminalfenster ein, um die Handbuchseiten zu lesen.
Wichtig
9.17.1. Erweiterte Bootloader-Konfiguration
- Der Master-Boot-Record (MBR) — Es wird empfohlen, einen Bootloader an dieser Stelle zu installieren, es sei denn, Sie haben bereits einen anderen Betriebsystem-Loader, wie zum Beispiel System Commander, hier installiert. Der MBR ist ein besonderer Bereich auf Ihrer Festplatte, der automatisch vom BIOS Ihres Computers geladen wird, und ist der früheste Punkt, an dem der Bootloader die Kontrolle über den Bootprozess übernimmt. Bei der Installation in den MBR wird GRUB beim Start Ihres Systems eine Boot-Eingabeaufforderung anzeigen. Nun können Sie Red Hat Enterprise Linux oder jedes andere Betriebssystem starten, für das Sie den Bootloader konfiguriert haben.
- Der erste Sektor Ihrer Boot-Partition — Es wird empfohlen, den Bootloader im ersten Sektor einer Boot-Partition zu installieren, wenn Sie bereits einen anderen Bootloader auf Ihrem System verwenden. In diesem Fall wird Ihr anderer Bootloader zuerst die Kontrolle übernehmen. Sie sollten diesen Bootloader so konfigurieren, dass er zuerst GRUB startet, der dann wiederum Red Hat Enterprise Linux startet.
Anmerkung
Wenn Sie GRUB als zweiten Bootloader installieren, müssen Sie Ihren primären Bootloader jedes Mal neu konfigurieren, wenn Sie von einem neuen Kernel starten. Der Kernel eines Betriebssystems wie Microsoft Windows startet nicht auf dieselbe Art und Weise. Deshalb verwenden die meisten Benutzer GRUB als primären Bootloader auf Dual-Boot-Systemen.
Abbildung 9.48. Bootloader-Installation
Anmerkung
/boot/
erstellt wurde, installiert werden.
Anmerkung
/boot
-Linux-Partition auf den ersten 1024 Zylindern Ihrer Festplatte lassen, um Linux booten zu können. Alle anderen Linux-Partitionen können nach Zylinder 1024 eingerichtet werden.
parted
entsprechen 1024 Zylinder 528 MB. Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.pcguide.com/ref/hdd/bios/sizeMB504-c.html
9.17.2. Rettungsmodus
- Booten Sie ein x86, AMD64 oder Intel 64 System von einem beliebigen Installationsmedium, wie z.B. CD, DVD, USB oder PXE, und geben
linux rescue
an der Installations-Boot-Eingabeaufforderung ein. Unter Kapitel 36, Systemwiederherstellung finden Sie eine ausführlichere Beschreibung des Rettungsmodus.
9.17.3. Alternative Bootloader
Wichtig
9.18. Auswahl der Paketgruppe
Wichtig
Abbildung 9.49. Auswahl der Paketgruppe
- Basis-Server
- Diese Option liefert eine Basis-Installation von Red Hat Enterprise Linux für die Verwendung auf einem Server.
- Datenbank-Server
- Diese Option liefert die MySQL- und PostgreSQL-Datenbanken.
- Web-Server
- Diese Option stellt den Apache-Web-Server bereit.
- Enterprise Identity Server Base
- Diese Option liefert OpenLDAP und den System Security Services Daemon (SSSD) zur Erstellung eines Identitäts- und Authentifizierungsservers.
- Virtueller Host
- Diese Option liefert die KVM- und Virtual Machine Manager-Tools zur Erstellung eines Hosts für virtuelle Maschinen.
- Desktop
- Diese Option liefert die OpenOffice.org-Suite, die Planner Projektmanagement-Anwendung, Grafikprogramme wie GIMP und Multimedia-Anwendungen.
- Software-Entwicklung-Workstation
- Diese Option liefert die nötigen Werkzeuge zum Kompilieren von Software auf Ihrem Red Hat Enterprise Linux System.
- Minimal
- Diese Option liefert nur die Pakete, die für die Ausführung von Red Hat Enterprise Linux essentiell sind. Eine minimale Installation liefert die beste Basis für einen Server mit nur einer Aufgabe oder einer Desktop-Anwendung und maximiert die Leistung und Sicherheit auf einer solchen Installation.
9.18.1. Von zusätzlichen Repositorys installieren
- Das High Availability-Repository beinhaltet Pakete für Hochverfügbarkeits-Clustering (auch als Failover Clustering bekannt) unter Verwendung der Red Hat High-availability Service Management Komponente.
- Das Load Balancer-Repository beinhaltet Pakete für das Lastausgleich-Clustering unter Verwendung des Linux Virtual Server (LVS).
- Das Red Hat Enterprise Linux-Repository wird automatisch für Sie ausgewählt. Es umfasst die komplette Sammlung der Software, die als Red Hat Enterprise Linux 6 veröffentlicht wurde, inklusive der verschiedenen Software-Varianten in den jeweiligen Versionen, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell waren.
- Das Resilient Storage-Repository beinhaltet Pakete für das Speicher-Clustering unter Verwendung des Red Hat Global File System (GFS).
Abbildung 9.50. Ein Software-Repository hinzufügen
Abbildung 9.51. Netzwerkschnittstelle wählen
- Wählen Sie eine Schnittstelle aus dem Drop-Down-Menü.
- Klicken Sie.
Abbildung 9.52. Netzwerkverbindungen
repodata
enthält, um die URL zu bestimmen, die verwendet werden soll.
Warnung
9.18.2. Anpassen der Software-Auswahl
Anmerkung
Abbildung 9.53. Details von Paketgruppen
Abbildung 9.54. Kontextmenü für die Liste der Paketauswahl
9.18.2.1. Grundlegende Netzwerkdienste
- zentralisierte Protokollierung via syslog
- E-Mail via SMTP (Simple Mail Transfer Protocol)
- Netzwerk-Filesharing via NFS (Network File System)
- Zugriff von Remote aus via SSH (Secure SHell)
- Resource-Advertising via mDNS (Multicast-DNS)
- Netzwerk-Filesharing via HTTP (HyperText Transfer Protocol)
- Drucken via CUPS (Common UNIX Printing System)
- Remote-Desktop-Zugriff via VNC (Virtual Network Computing)
9.19. Pakete installieren
Abbildung 9.55. Installation beginnt
Abbildung 9.56. Abgeschlossene Pakete
/root/install.log
zur Verfügung.
9.20. Installation abgeschlossen
login:
-Eingabeaufforderung oder ein GUI-Login-Bildschirm (falls Sie das X-Window-System installiert haben und X wahlweise automatisch gestartet wird).
fsck
wird zur Überprüfung des Dateisystems auf Metadaten-Konsistenz und zur optionalen Wiederherstellung von einem oder mehreren Linux-Dateisystemen verwendet.
Kapitel 10. Suche und Beseitigung von Fehlern bei der Installation auf einem Intel- oder AMD-System
/tmp
-Verzeichnis. Diese Dateien umfassen:
/tmp/anaconda.log
- allgemeine Anaconda-Meldungen
/tmp/program.log
- alle externen, von Anaconda ausgeführten Programme
/tmp/storage.log
- ausführliche Speicher-Modul-Informationen
/tmp/yum.log
- yum Paket-Installationsmeldungen
/tmp/syslog
- Hardware-bezogene Systemmeldungen
/tmp/anaconda-tb-identifier
zusammengefasst, wobei identifier ein zufälliger String ist.
scp
auf dem Installations-Image auf ein anderes System im Netzwerk (nicht umgekehrt).
10.1. Sie können Red Hat Enterprise Linux nicht booten
10.1.1. Haben Sie Probleme beim Booten mit Ihrer RAID-Karte?
GRUB:
) anzeigt und ein blinkender Cursor erscheinen. In diesem Fall müssen Sie Ihr System neu partitionieren.
/boot
Partition außerhalb des RAID-Arrays installieren, wie beispielsweise auf einem separaten Laufwerk. Für das Anlegen von Partitionen mit problematischen RAID-Karten ist ein internes Laufwerk notwendig.
/boot
-Partition beherbergt.
10.1.2. Zeigt Ihr System Signal-11-Fehler an?
boot:
Prompt oder yaboot:
Prompt ein:
linux mediacheck
http://www.bitwizard.nl/sig11/
10.2. Probleme beim Starten der Installation
10.2.1. Probleme beim Booten in die grafische Installation
xdriver=vesa
an der Boot-Eingabeaufforderung verwenden. Alternativ können Sie das Installationsprogramm mit Hilfe der Boot-Option resolution=
dazu zwingen, eine bestimmte Auflösung zu verwenden. Diese Option könnte vor allem für Laptop-Benutzer hilfreich sein. Eine weitere Lösung ist möglicherweise die Option driver=
, um den für Ihre Grafikkarte zu ladenden Treiber zu bestimmen. Falls dies gelingt, sollte ein Fehlerbericht eingereicht werden, da es dem Installationsprogramm nicht gelungen ist, Ihre Grafikkarte automatisch zu erkennen. Siehe Kapitel 28, Boot-Optionen für weitere Informationen zu Boot-Optionen.
Anmerkung
nofb
. Dieser Befehl ist unter Umständen nötig für den Zugang für einige Screen Reading Hardware.
10.3. Probleme während der Installation
10.3.1. No devices found to install Red Hat Enterprise Linux
Fehlermeldung
No devices found to install Red Hat Enterprise Linux
erhalten, liegt dies unter Umständen an einem SCSI-Controller, der vom Installationsprogramm nicht erkannt wird.
10.3.2. Traceback-Meldungen speichern
Abbildung 10.1. Das Dialogfeld der Absturzmeldung
- Details
- zeigt Ihnen die Einzelheiten des Fehlers:
Abbildung 10.2. Details des Absturzes
- Speichern
- speichert Einzelheiten des Fehlers lokal oder entfernt:
- Beenden
- beendet den Installationsvorgang.
Abbildung 10.3. Reporting-Tool wählen
- Logger
- speichert Einzelheiten des Fehlers als Protokolldatei auf der lokalen Festplatte, an einem Speicherort Ihrer Wahl.
- Red Hat Kunden-Support
- reicht den Absturzbericht beim Kunden-Support ein für Hilfestellung.
- Berichts-Uploader
- lädt eine komprimierte Version des Absturzberichts nach Bugzilla hoch oder an eine URL Ihrer Wahl.
Abbildung 10.4. Konfigurieren der Berichts-Tool-Einstellungen
- Logger
- Legen Sie einen Pfad und einen Dateinamen für die Protokolldatei fest. Markieren Sie das Auswahlkästchen Anfügen, wenn Sie neue Inhalte an eine vorhandene Protokolldatei anfügen möchten.
Abbildung 10.5. Lokalen Pfad für Protokolldatei festlegen
- Red Hat Kunden-Support
- Geben Sie Ihren Red Hat Network Benutzernamen und Ihr Passwort an, damit der Bericht den Kunden-Support erreicht und Ihrem Account zugeordnet wird. Die URL ist bereits angegeben und die Option SSL prüfen ist standardmäßig ausgewählt.
Abbildung 10.6. Red Hat Network Authentifikationsdetails angeben
- Berichts-Uploader
- Geben Sie eine URL an, um eine komprimierte Version des Absturzberichts hochzuladen.
Abbildung 10.7. URL zum Hochladen des Absturzberichts angeben
- Bugzilla
- Geben Sie Ihren Bugzilla-Benutzernamen und Ihr Passwort ein, um anhand des Absturzberichts einen Fehlerbericht in Red Hats System zur Nachverfolgung von Fehlerberichten einzureichen. Die URL ist bereits angegeben und die Option SSL prüfen ist standardmäßig ausgewählt.
Abbildung 10.8. Bugzilla Authentifikationsdetails angeben
Abbildung 10.9. Berichten der Daten bestätigen
Abbildung 10.10. Berichterstattung läuft
Abbildung 10.11. Berichterstattung abgeschlossen
10.3.3. Probleme mit Partitionstabellen
Die Partitionstabelle auf dem Gerät hda war nicht lesbar. Um neue Partitionen zu erstellen, muss sie neu initialisiert werden, wodurch ALLE DATEN auf diesem Laufwerk verloren gehen.
10.3.4. Verbleibenden Platz verwenden
swap
und eine /
(root-) Partition angelegt und die root-Partition zur Verwendung des verbleibenden Platzes ausgewählt. Allerdings füllt die root-Partition nicht die Festplatte.
/boot
Partition anlegen, wenn Sie möchten, dass die /
(root-) Partition den gesamten verbleibenden Platz auf Ihrer Festplatte verwendet.
10.3.5. Andere Partitionierungsprobleme
- Eine
/
(root)-Partition - Eine <swap>-Partition vom Typ swap
Anmerkung
10.4. Probleme nach der Installation
10.4.1. Haben Sie Probleme mit dem grafischen GRUB-Bildschirm auf einem x86-basierten System?
/boot/grub/grub.conf
bearbeiten.
splashimage
beginnen, in der Datei grub.conf
aus, indem Sie das #
-Zeichen an den Anfang dieser Zeilen setzen.
b
ein, um das System zu booten.
grub.conf
neu gelesen und Ihre Änderungen werden wirksam.
grub.conf
hinzufügen und neu booten.
10.4.2. Booten in eine grafische Umgebung
startx
.
/etc/inittab
bearbeiten, indem Sie nur eine einzige Zahl im Runlevel-Abschnitt ändern. Wenn Sie damit fertig sind, starten Sie Ihren Computer neu. Wenn Sie sich dann das nächste Mal anmelden, erhalten Sie eine grafische Oberfläche, um sich anzumelden.
su
-Befehls zum Root-Benutzer.
gedit /etc/inittab
/etc/inittab
wird daraufhin geöffnet. Innerhalb des ersten Bildschirms erscheint ein Abschnitt der Datei, der wie folgt aussieht:
# Default runlevel. The runlevels used are:
# 0 - halt (Do NOT set initdefault to this)
# 1 - Single user mode
# 2 - Multiuser, without NFS (The same as 3, if you do not have networking)
# 3 - Full multiuser mode
# 4 - unused
# 5 - X11
# 6 - reboot (Do NOT set initdefault to this)
#
id:3:initdefault:
id:3:initdefault:
von 3
auf 5
ändern.
Warnung
3
auf 5
um.
id:5:initdefault:
10.4.3. Probleme mit dem X-Window-System (GUI)
10.4.4. Probleme mit X-Server-Abstürzen und Nicht-Root-Benutzern
df -h
df
hilft Ihnen bei der Diagnose, welche Partition voll ist. Für zusätzliche Informationen über df
und eine Erläuterung der vorhandenen Optionen (wie z.B. die Option -h
, wie in diesem Beispiel verwendet), gehen Sie zur Handbuchseite von df
, indem Sie den Befehl man df
eingeben.
/home/
und /tmp/
können sich manchmal ziemlich rasch mit Benutzerdateien auffüllen. Indem Sie alte Dateien entfernen, können Sie auf diesen Partition etwas Platz schaffen. Nachdem Sie dadurch wieder etwas Festplattenplatz gewonnen haben, versuchen Sie mit dem zuvor erfolglosen Benutzer, X erneut zu starten.
10.4.5. Probleme beim Anmelden
linux single
booten.
e
ein. Daraufhin erscheint in der Konfigurationsdatei eine Liste der Parameter für die von Ihnen ausgewählte Boot-Kennung.
kernel
beginnt und geben Sie e
ein, um diesen Booteintrag zu bearbeiten.
kernel
Folgendes hinzu:
single
b
ein, um das System zu booten.
#
-Eingabeaufforderung haben, müssen Sie den Befehl passwd root
eingeben, mit dem Sie ein neues Passwort für Root eingeben können. Danach können Sie mit dem Befehl shutdown -r now
Ihr System mit dem neuen Passwort erneut booten.
su -
und Ihr Root-Passwort ein, wenn Sie dazu aufgefordert werden. Geben Sie anschließend passwd <username>
ein. Dadurch können Sie ein neues Passwort für den angegebenen Benutzer-Account eingeben.
http://hardware.redhat.com/hcl/
10.4.6. Wurde Ihr RAM nicht erkannt?
cat /proc/meminfo
überprüfen.
/boot/grub/grub.conf
hinzu:
mem=xxM
/boot/grub/grub.conf
würde obiges Beispiel etwa wie folgt aussehen:
# NOTICE: You have a /boot partition. This means that # all kernel paths are relative to /boot/ default=0 timeout=30 splashimage=(hd0,0)/grub/splash.xpm.gz title Red Hat Enterprise Linux Client (2.6.32.130.el6.i686) root (hd0,1) kernel /vmlinuz-(2.6.32.130.el6.i686 ro root=UUID=04a07c13-e6bf-6d5a-b207-002689545705 mem=1024M initrd /initrd-(2.6.32.130.el6.i686.img
grub.conf
vorgenommenen Änderungen in Ihrem System wirksam.
e
ein. Es erscheinen die Zeilen der Konfigurationsdatei für die Boot-Kennung, die Sie gewählt haben.
kernel
beginnt, und geben Sie e
zum Bearbeiten dieses Boot-Eintrags ein.
kernel
Folgendes ein:
mem=xxM
b
ein, um das System zu booten.
10.4.7. Ihr Drucker funktioniert nicht
system-config-printer
ein, um das Tool zur Druckerkonfiguration zu starten. Wenn Sie nicht als Root angemeldet sind, werden Sie aufgefordert, das Root-Passwort einzugeben, um fortfahren zu können.
Teil II. Installation und Booten der IBM POWER-Architektur
Wichtig
ppc
und ppc64
entsprechend). Red Hat Enterprise Linux 6 unterstützt nur die 64-Bit POWER Architektur (ppc64
).
Kapitel 11. Planen einer Installation auf der POWER-Architektur
11.1. Aktualisieren oder Installieren?
11.2. Vorbereitung für IBM eServer System p
Wichtig
c00000
gesetzt ist, andernfalls erhalten Sie gegebenenfalls Fehler wie z.B.:
DEFAULT CATCH!, exception-handler=fff00300
11.3. RAID und andere Datenträgerlaufwerke
Wichtig
/etc/fstab
, /etc/crypttab
oder an anderen Konfigurationsdateien, die auf Namen von Geräteknoten verweisen, funktionieren in Red Hat Enterprise Linux 6 nicht. Bevor Sie diese Dateien migrieren, müssen Sie sie derart bearbeiten, dass diese anhand der UUID anstelle des Geräteknotenpfads auf die Geräte verweisen. Mit Hilfe des blkid
-Befehls können Sie die UUIDs der Geräte auf Ihrem System herausfinden.
11.3.1. Hardware-RAID
11.3.2. Software-RAID
11.3.3. FireWire- und USB-Platten
Anmerkung
11.4. Verfügen Sie über genügend Platz auf der Festplatte?
- es muss genug unpartitionierter[5] Festplattenplatz für die Installation von Red Hat Enterprise Linux vorhanden sein, oder
- es muss eine oder mehrere Partitionen vorhanden sein, die gelöscht werden können, um auf diese Weise Platz für die Installation von Red Hat Enterprise Linux zu schaffen.
11.5. Wählen Sie eine Boot-Methode
Kapitel 12. Vorbereitung für die Installation
12.1. Vorbereitung einer Netzwerkinstallation
Wichtig
Anmerkung
Anmerkung
yaboot:
-Eingabeaufforderung ein:
linux mediacheck
Anmerkung
/var/www/inst/rhel6
auf dem Netzwerk-Server via http://network.server.com/inst/rhel6
zugegriffen werden.
/location/of/disk/space
angegeben. Das Verzeichnis, das als öffentlich verfügbares Verzeichnis via FTP, NFS, HTTP oder HTTPS freigegeben wird, wird als /publicly_available_directory angegeben. /location/of/disk/space
kann beispielsweise ein Verzeichnis mit der Bezeichnung /var/isos
sein. /publicly_available_directory
kann beispielsweise /var/www/html/rhel6
für eine Installation via HTTP sein.
dd if=/dev/dvd of=/path_to_image/name_of_image.iso
12.1.1. Vorbereitung einer FTP-, HTTP- oder HTTPS-Installation
12.1.2. Vorbereitung einer NFS-Installation
install.img
selbst, und optional die Datei product.img
über den Netzwerk-Server via NFS zur Verfügung zu stellen.
- Übertragen Sie das ISO-Image auf das via NFS exportierte Verzeichnis. Führen Sie Folgendes auf einem Linux-System aus:
mv /path_to_image/name_of_image.iso /publicly_available_directory/
wobei path_to_image der Pfad zur ISO-Imagedatei, name_of_image der Name der ISO-Imagedatei und publicly_available_directory ein Verzeichnis ist, das entweder über NFS verfügbar ist oder das Sie über NFS verfügbar machen werden. - Verwenden Sie ein Programm für SHA256-Prüfsummen zur Überprüfung der Integrität des von Ihnen kopierten ISO-Images. Es stehen viele SHA256-Prüfsummenprogramme für diverse Betriebssysteme zur Verfügung. Führen Sie Folgendes auf einem Linux-System aus:
$ sha256sum name_of_image.iso
wobei name_of_image der Name der ISO-Image-Datei ist. Das SHA256-Prüfsummenprogramm zeigt einen String mit 64 Zeichen, Hash genannt, an. Vergleichen Sie diesen Hash mit dem für dieses spezielle Image angezeigte Hash auf der Seite Software herunterladen im Red Hat Network (siehe Kapitel 1, Red Hat Enterprise Linux beziehen). Die beiden Hashes sollten identisch sein. - Kopieren Sie das
images/
-Verzeichnis auf der ISO-Datei in ein Verzeichnis, in dem Sie die ISO-Imagedatei selbst gespeichert haben. Geben Sie die folgenden Befehle ein:mount -t iso9660 /path_to_image/name_of_image.iso /mount_point -o loop,ro
cp -pr /mount_point/images /publicly_available_directory/
umount /mount_point
wobeipath_to_image
der Pfad zur ISO-Imagedatei,name_of_image
der Name der ISO-Imagedatei undmount_point
ein Einhängepunkt ist, an dem das Image eingehängt wird, während Sie Dateien vom Image kopieren. Zum Beispiel:mount -t iso9660 /var/isos/RHEL6.iso /mnt/tmp -o loop,ro
cp -pr /mnt/tmp/images /var/isos/
umount /mnt/tmp
Die ISO-Imagedatei und einimages/
-Verzeichnis sind jetzt nebeneinander im selben Verzeichnis vorhanden. - Stellen Sie sicher, dass das Verzeichnis
images/
mindestens die Dateiinstall.img
enthält. Ohne diese Datei kann die Installation nicht fortgesetzt werden. Optional sollte dasimages/
-Verzeichnis die Dateiproduct.img
enthalten, ohne die nur die Pakete für eine Minimale-Installation während der Auswahlphase der Paketgruppen zur Verfügung stehen (siehe Abschnitt 16.19, »Auswahl der Paketgruppe«).Wichtig
install.img
undproduct.img
müssen die einzigen Dateien imimages/
-Verzeichnis sein. - Vergewissern Sie sich, dass ein Eintrag für das öffentlich verfügbare Verzeichnis in der
/etc/exports
-Datei am Netzwerkserver existiert, so dass das Verzeichnis via NFS verfügbar ist.Um ein Verzeichnis schreibgeschützt für ein spezielles System zu exportieren, verwenden Sie:/publicly_available_directory client.ip.address (ro)
Um ein Verzeichnis schreibgeschützt für alle Systeme zu exportieren, verwenden Sie:/publicly_available_directory * (ro)
- Starten Sie auf dem Netzwerk-Server den NFS-Daemon (verwenden Sie
/sbin/service nfs start
auf einem Red Hat Enterprise Linux-System). Falls NFS bereits läuft, laden Sie die Konfigurationsdatei erneut (verwenden Sie/sbin/service nfs reload
auf einem Red Hat Enterprise Linux-System). - Testen Sie die NFS-Freigaben, indem Sie die Anweisungen im Red Hat Enterprise Linux Bereitstellungshandbuch folgen. Werfen Sie einen Blick auf Ihre NFS-Dokumentation für Details zum Starten und Stoppen des NFS-Servers.
Anmerkung
boot:
-Eingabeaufforderung ein:
linux mediacheck
12.2. Vorbereitung einer Installation von Festplatte
Anmerkung
Wichtig
- ein ISO-Image der Installations-DVD. Ein ISO-Image ist eine Datei, die eine exakte Kopie des Inhalts einer DVD enthält.
- eine aus dem ISO-Image extrahierte
install.img
-Datei. - optional eine aus dem ISO-Image extrahierte
product.img
-Datei.
- Besorgen Sie sich ein ISO-Image der Red Hat Enterprise Linux Installations-DVD (siehe Kapitel 1, Red Hat Enterprise Linux beziehen). Alternativ, falls Sie über die DVD als physisches Medium verfügen, können Sie auf einem Linux-System ein Image mit dem folgenden Befehl erstellen:
dd if=/dev/dvd of=/path_to_image/name_of_image.iso
wobei dvd Ihr DVD-Laufwerk, name_of_image der Name der entstehenden ISO-Imagedatei, und path_to_image der Pfad zum Speicherort in Ihrem System ist, an dem das entstehende ISO-Image gespeichert wird. - Übertragen Sie das ISO-Image auf die Festplatte.Das ISO-Image muss sich auf einer Festplatte befinden, die sich entweder intern im Computer, auf dem Sie Red Hat Enterprise Linux installieren, befindet, oder auf einer Festplatte, die mit dem Computer via USB verbunden ist.
- Verwenden Sie ein Programm für SHA256-Prüfsummen zur Überprüfung der Integrität des von Ihnen kopierten ISO-Images. Es stehen viele SHA256-Prüfsummenprogramme für diverse Betriebssysteme zur Verfügung. Führen Sie Folgendes auf einem Linux-System aus:
$ sha256sum name_of_image.iso
wobei name_of_image der Name der ISO-Image-Datei ist. Das SHA256-Prüfsummenprogramm zeigt einen String mit 64 Zeichen, Hash genannt, an. Vergleichen Sie diesen Hash mit dem für dieses spezielle Image angezeigte Hash auf der Seite Software herunterladen im Red Hat Network (siehe Kapitel 1, Red Hat Enterprise Linux beziehen). Die beiden Hashes sollten identisch sein. - Kopieren Sie das
images/
-Verzeichnis auf der ISO-Datei in ein Verzeichnis, in dem Sie die ISO-Imagedatei selbst gespeichert haben. Geben Sie die folgenden Befehle ein:mount -t iso9660 /path_to_image/name_of_image.iso /mount_point -o loop,ro
cp -pr /mount_point/images /publicly_available_directory/
umount /mount_point
wobeipath_to_image
der Pfad zur ISO-Imagedatei,name_of_image
der Name der ISO-Imagedatei undmount_point
ein Einhängepunkt ist, an dem das Image eingehängt wird, während Sie Dateien vom Image kopieren. Zum Beispiel:mount -t iso9660 /var/isos/RHEL6.iso /mnt/tmp -o loop,ro
cp -pr /mnt/tmp/images /var/isos/
umount /mnt/tmp
Die ISO-Imagedatei und einimages/
-Verzeichnis sind jetzt nebeneinander im selben Verzeichnis vorhanden. - Stellen Sie sicher, dass das Verzeichnis
images/
mindestens die Dateiinstall.img
enthält. Ohne diese Datei kann die Installation nicht fortgesetzt werden. Optional sollte dasimages/
-Verzeichnis die Dateiproduct.img
enthalten, ohne die nur die Pakete für eine Minimale-Installation während der Auswahlphase der Paketgruppen zur Verfügung stehen (siehe Abschnitt 9.18, »Auswahl der Paketgruppe«).Wichtig
install.img
undproduct.img
müssen die einzigen Dateien imimages/
-Verzeichnis sein.
Anmerkung
boot:
-Eingabeaufforderung ein:
linux mediacheck
Kapitel 13. Treiberaktualisierung während der Installation auf IBM POWER-Systemen
- Platzieren Sie das ISO-Image an einem Speicherort, auf den der Installer zugreifen kann:
- auf einer lokalen Festplatte
- einem USB-Flash-Laufwerk
- Erstellen Sie einen Treiber-Datenträger, indem Sie das Image entpacken auf:
- eine CD
- eine DVD
Werfen Sie einen Blick in die Anweisungen zur Erstellung von Installationsdatenträgern in Abschnitt 2.1, »Erstellen einer Installations-DVD« für weitere Informationen zum Brennen von ISO-Image-Dateien auf CD oder DVD. - Erstellen Sie eine initiale RAM-Disk-Aktualisierung des Images und speichern sie diese auf einem PXE-Server. Dies ist ein fortgeschrittenes Verfahren, das Sie nur dann in Erwägung ziehen sollten, wenn alle anderen Methoden zur Treiberaktualisierung fehlschlagen.
13.1. Einschränkungen von Treiberaktualisierungen während der Installation
- Die Geräte werden bereits verwendet
- Sie können mit Hilfe einer Treiberaktualisierung keine Treiber ersetzen, die bereits vom Installationsprogramm geladen wurden. Stattdessen müssen Sie die Installation mit den vom Installationsprogramm geladenen Treibern abschließen und nach der Installation auf die neuen Treiber aktualisieren. Falls Sie die neuen Treiber für den Installationsvorgang benötigen, sollten Sie erwägen, eine initiale RAM-Disk-Treiberaktualisierung durchzuführen — siehe Abschnitt 13.2.3, »Vorbereitung einer initialen RAM-Disk-Aktualisierung«.
- Es stehen Geräte mit einem entsprechenden Gerät zur Verfügung
- Da alle Geräte desselben Typs zusammen initialisiert werden, können Sie keine Treiber für ein Gerät aktualisieren, wenn das Installationsprogramm bereits Treiber für ein ähnliches Gerät geladen hat. Nehmen wir beispielsweise ein System mit zwei verschiedenen Netzwerkadaptern, für einen davon steht eine Treiberaktualisierung zur Verfügung. Das Installationsprogramm wird beide Adapter zur selben Zeit initialisieren, weshalb Sie diese Treiberaktualisierung nicht nutzen können. Schließen Sie die Installation mit den Treibern, die vom Installationsprogramm geladen wurden, ab und aktualisieren Sie nach der Installation auf die neuen Treiber, oder führen Sie eine initiale RAM-Disk-Treiberaktualisierung durch.
13.2. Vorbereitung einer Treiberaktualisierung während der Installation
- Methoden, die das Image selbst verwenden
- lokale Festplatte
- USB-Flash-Laufwerk
- Methoden, die einen Datenträger zur Treiberaktualisierung, erzeugt von einer Image-Datei, verwenden
- CD
- DVD
- Methoden, die eine initiale RAM-Disk-Aktualisierung verwenden
- PXE
13.2.1. Vorbereitung des Einsatzes eines Images zur Treiberaktualisierung
13.2.1.1. Vorbereitung der Verwendung eines Images auf einem lokalen Speichermedium
.iso
lauten. Im folgenden Beispiel wird die Datei in dd.iso
umbenannt:
Abbildung 13.1. Inhalt eines USB-Flash-Laufwerks, das ein Image zur Treiberaktualisierung enthält
OEMDRV
ändern, wird das Installationsprogramm das Gerät automatisch untersuchen und jegliche vorgefundene Treiberaktualisierungen laden. Dieses Verhalten wird von der Boot-Option dlabel=on
gesteuert und ist standardmäßig aktiviert. Siehe auch Abschnitt 13.3.1, »Installationsprogramm automatisch auf Datenträger zur Treiberaktualisierung prüfen lassen«.
13.2.2. Vorbereiten eines Treiber-Datenträgers
13.2.2.1. Erstellen eines Datenträgers zur Treiberaktualisierung auf CD oder DVD
Wichtig
- Verwenden Sie den Desktop-Dateimanager, um die ISO-Image-Datei des Treiber-Datenträgers zu finden, die von Red Hat oder Ihrem Hardware-Anbieter bereitgestellt wurde.
Abbildung 13.2. Eine typische .iso-Datei, die im Fenster des Dateimanagers angezeigt wird
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf diese Datei und wählen. Ein Fenster ähnlich dem folgenden wird angezeigt:
Abbildung 13.3. CD/DVD-Ersteller 'Auf CD/DVD schreiben' Dialog
- Klicken Sie auf die Schaltfläche CD/DVD-Ersteller dazu auf, einen einzulegen.. Falls sich noch kein leerer Datenträger im Laufwerk befindet, fordert Sie der
rhdd3
und ein Verzeichnis mit dem Namen rpms
sehen:
Abbildung 13.4. Inhalt eines typischen Datenträgers zur Treiberaktualisierung auf CD oder DVD
.iso
sehen, dann wurde der Datenträger nicht erfolgreich erstellt und Sie sollten es noch einmal probieren. Falls Sie einen anderen Linux-Desktop als GNOME oder ein anderes Betriebssystem verwenden, stellen Sie sicher, dass Sie eine Option ähnlich wie Von Image brennen auswählen.
13.2.3. Vorbereitung einer initialen RAM-Disk-Aktualisierung
Wichtig
- Platzieren Sie das Datei-Image zur Treiberaktualisierung auf Ihrem PXE-Server. Dies geschieht in der Regel bereits, wenn Sie die Datei von dem Speicherort im Internet, der von Red Hat oder Ihrem Hardware-Anbieter angegeben wurde, herunterladen auf Ihren PXE-Server. Namen von Datei-Images zur Treiberaktualisierung enden auf
.iso
. - Kopieren Sie das Image zur Treiberaktualisierung ins
/tmp/initrd_update
-Verzeichnis. - Benennen Sie das Image um in
dd.img
. - Wechseln Sie an der Befehlszeile in das
/tmp/initrd_update
-Verzeichnis, geben den nachfolgenden Befehl ein und drücken die Eingabe-Taste.find . | cpio --quiet -o -H newc | gzip -9 >/tmp/initrd_update.img
- Kopieren Sie die Datei
/tmp/initrd_update.img
in das Verzeichnis, welches das Ziel enthält, das Sie für die Installation verwenden wollen. Dieses Verzeichnis befindet sich unter dem/tftpboot/pxelinux/
-Verzeichnis. So könnte/tftpboot/pxelinux/r6c/
beispielsweise das PXE-Ziel für Red Hat Enterprise Linux 6 Client enthalten. - Bearbeiten Sie die
/tftpboot/pxelinux/pxelinux.cfg/default
-Datei und fügen einen Eintrag ein, der die eben von Ihnen erstellte initiale RAM-Disk-Aktualisierung enthält, und zwar im folgenden Format:label target-dd kernel target/vmlinuz append initrd=target/initrd.img,target/dd.img
Wobei target das Ziel ist, das Sie für die Installation verwenden wollen.
Beispiel 13.1. Vorbereiten einer initalen RAM-Disk-Aktualisierung von einer Image-Datei zur Treiberaktualisierung
driver_update.iso
eine Image-Datei zur Treiberaktualisierung, die Sie aus dem Internet heruntergeladen und in einem Verzeichnis auf Ihrem PXE-Server abgelegt haben. Das Ziel, von dem Sie den PXE-Boot durchführen, befindet sich in /tftpboot/pxelinux/r6c/
.
$ cp driver_update.iso /tmp/initrd_update/dd.img $ cd /tmp/initrd_update $ find . | cpio --quiet -c -o -H newc | gzip -9 >/tmp/initrd_update.img $ cp /tmp/initrd_update.img /tftpboot/pxelinux/r6c/dd.img
/tftpboot/pxelinux/pxelinux.cfg/default
-Datei und fügen folgenden Eintrag ein:
label r6c-dd kernel r6c/vmlinuz append initrd=r6c/initrd.img,r6c/dd.img
13.3. Durchführung einer Treiberaktualisierung während der Installation
- lassen Sie das Installationsprogramm automatisch einen Datenträger zur Treiberaktualisierung finden.
- lassen Sie das Installationsprogramm nach einer Treiberaktualisierung fragen.
- verwenden Sie eine Boot-Option, um einen Datenträger zur Treiberaktualisierung anzugeben.
- wählen Sie ein PXE-Ziel, das eine Treiberaktualisierung enthält.
13.3.1. Installationsprogramm automatisch auf Datenträger zur Treiberaktualisierung prüfen lassen
OEMDRV
an, bevor Sie den Installationsvorgang starten. Das Installationsprogramm wird das Gerät automatisch untersuchen und jegliche vorgefundene Treiberaktualisierungen laden, ohne dies während des Vorgangs abzufragen. Unter Abschnitt 13.2.1.1, »Vorbereitung der Verwendung eines Images auf einem lokalen Speichermedium« finden Sie Informationen zur Vorbereitung eines Speichergeräts, das vom Installationsprogramm erkannt wird.
13.3.2. Installationsprogramm nach einer Treiberaktualisierung fragen lassen
- Beginnen Sie die Installation ganz normal für das gewählte Verfahren. Wenn das Installationsprogramm für bestimmte Hardware, die für den Installationsvorgang unerlässlich ist, keinen Treiber laden kann (z.B. wenn es kein Netzwerk oder Speicher-Controller findet), dann fordert es Sie dazu auf, einen Datenträger zur Treiberaktualisierung einzulegen:
Abbildung 13.5. Der Dialog Keinen Treiber gefunden
- Wählen Sie Treiberdatenträger verwenden und werfen Sie einen Blick auf Abschnitt 13.4, »Angabe der Position eines Images zur Treiberaktualisierung oder eines Datenträgers zur Treiberaktualisierung«.
13.3.3. Verwenden Sie eine Boot-Option, um einen Datenträger zur Treiberaktualisierung anzugeben
Wichtig
- Geben Sie zu Beginn des Installationsprozesses an der Boot-Eingabeaufforderung
linux dd
ein und drücken die Eingabe-Taste. Das Installationsprogramm fordert Sie auf zu bestätigen, dass Sie einen Treiberdatenträger haben:Abbildung 13.6. Die Eingabeaufforderung Treiberdatenträger
- Legen Sie den Datenträger zur Treiberaktualisierung, den Sie auf CD, DVD, Diskette oder USB-Flash-Laufwerk erstellt haben, ein und wählen Sie. Der Installer untersucht nun das Speichergerät, das es ermitteln kann. Falls es nur einen möglichen Ort für einen Datenträger mit Treibern gibt (der Installer erkennt beispielsweise die Existenz eines DVD-Laufwerks, aber keine anderen Speichergeräte), werden automatisch alle an dieser Stelle gefundenen Treiberaktualisierungen geladen.Falls das Installationsprogramm mehr als einen Speicherort findet, der eine Treiberaktualisierung enthalten könnte, werden Sie dazu aufgefordert, den Speicherort für die Aktualisierung anzugeben. Siehe Abschnitt 13.4, »Angabe der Position eines Images zur Treiberaktualisierung oder eines Datenträgers zur Treiberaktualisierung« .
13.3.4. Wählen Sie ein PXE-Ziel, das eine Treiberaktualisierung umfasst
- Wählen Sie
network boot
im BIOS oder Boot-Menü Ihres Computers. Die Art und Weise, wie diese Option angegeben wird, ist von Computer zu Computer sehr verschieden. Werfen Sie einen Blick auf die Dokumentation Ihrer Hardware oder wenden Sie sich an den Hardware-Anbieter, um das spezifische Verfahren für Ihren Computer herauszufinden. - Wählen Sie in der Preexecution Boot Environment (PXE) das Boot-Ziel, das Sie auf Ihrem PXE-Server vorbereitet haben. Wenn Sie diese Umgebung z.B. als
r6c-dd
in der/tftpboot/pxelinux/pxelinux.cfg/default
-Datei auf Ihrem PXE-Server gekennzeichnet haben, geben Sie an der Eingabeaufforderungr6c-dd
ein und drücken die Eingabe-Taste.
13.4. Angabe der Position eines Images zur Treiberaktualisierung oder eines Datenträgers zur Treiberaktualisierung
Abbildung 13.7. Auswahl der Quelle des Treiberdatenträgers
Abbildung 13.8. Auswahl einer Partition zur Treiberaktualisierung
Abbildung 13.9. Auswahl eines ISO-Images
Kapitel 14. Booten des Installers
Wichtig
Cannot load initrd.img: Claim failed for initrd memory at 02000000 rc=ffffffff
real-base
in c00000
, um dieses Problem zu umgehen. Die können den Wert von real-base
von der OpenFirmware-Eingabeaufforderung mit dem printenv
-Befehl ermitteln und mit dem setenv
-Befehl setzen.
Abbildung 14.1. SMS-Konsole
boot:
-Eingabeaufforderung wird angezeigt. Drücken Sie die Eingabe-Taste oder warten einfach den Countdown ab, bis die Installation beginnt.
vmlinuz
und ramdisk
, um Ihr System über ein Netzwerk zu booten. Sie können ppc64.img
nicht für das Booten über ein Nezwerk verwenden; die Datei ist zu groß für TFTP.
14.2. Installation von einer anderen Quelle
Boot-Methode | Installationsquelle |
---|---|
Installations-DVD | DVD, Netzwerk oder Festplatte |
Installations-USB Flash-Laufwerk | Installations-DVD, Netzwerk oder Festplatte |
Minimale Boot-CD oder USB, Rettungs-CD | Netzwerk oder Festplatte |
14.3. Vom Netzwerk starten mit PXE
Network Boot
oder Boot Services
zur Verfügung. Sobald Sie das Booten via PXE ordnungsgemäß konfiguriert haben, kann der Computer das Red Hat Enterprise Linux Installationssystem ohne jegliche anderen Medien booten.
- Stellen Sie sicher, dass das Netzwerkkabel angeschlossen ist. Die LED zur Überwachung der Netzwerkaktivität sollte aufleuchten, auch wenn der Rechner nicht eingeschaltet ist.
- Schalten Sie den Rechner ein.
- Ein Menübildschirm erscheint. Drücken Sie nun die Zahltaste, die der gewünschten Option entspricht.
Anmerkung
pxelinux.cfg/*
-Konfigurationsdateien an:
IPAPPEND 2 APPEND ksdevice=bootif
ksdevice=link
Kapitel 15. Konfiguration der Sprache und Installationsquelle
15.1. Die Benutzeroberfläche des Installationsprogramms im Textmodus
Wichtig
xdriver=vesa
-Option zu starten – siehe Kapitel 28, Boot-Optionen.
Abbildung 15.1. Installationsprogramm-Widgets wie unter URL-Einstellung zu sehen
Abbildung 15.2. Installationsprogramm-Widgets wie unter Eine Sprache auswählen zu sehen
- Fenster — Die Fenster (in diesem Handbuch meist als Dialogfeld bezeichnet) führen Sie durch den gesamten Installationsvorgang. Es kommt vor, dass sich zwei Fenster überlagern und Sie zunächst nur mit dem im Vordergrund angezeigten Fenster arbeiten können. Das darüber liegende Fenster verschwindet, und Sie können in einem der darunter liegenden Fenster weiterarbeiten, sobald Sie die Eingaben für das obere Fenster beendet haben.
- Kontrollkästchen — Über die Kontrollkästchen können Sie einzelne Funktionen aktivieren oder deaktivieren. Im Kästchen erscheint ein Sternchen (aktiviert) oder es ist leer (deaktiviert). Wenn sich der Cursor über einem Kontrollkästchen befindet, können Sie dieses mit der Leertaste aktivieren bzw. deaktivieren.
- Texteingabe — In die Texteingabezeilen geben Sie die für das Installationsprogramm relevanten Informationen ein. Zur Dateneingabe muss der Cursor auf die Texteingabezeile gesetzt werden.
- Text-Widget — Text-Widgets sind Bildschirmbereiche zur Anzeige von Text. Einige Text-Widgets enthalten weitere Widgets, z.B. Kontrollkästchen. Ein Rollbalken neben dem Text-Widget weist darauf hin, dass nicht alle Informationen auf einmal in das Textfenster passen. Wenn sich der Cursor innerhalb des Textfensters befindet, können Sie mit den Nach-oben-Taste und der Nach-unten-Taste alle verfügbaren Informationen anzeigen. Die aktuelle Position wird in dem Rollbalken mit dem Zeichen # gekennzeichnet. Je nachdem, wie Sie sich im Text bewegen, wird dieses Zeichen auf dem Rollbalken nach oben oder unten verschoben.
- Rollbalken — Rollbalken befinden sich an einer Seite oder am unteren Rand eines Fensters und dienen der Kontrolle, welcher Teil einer Liste oder eines Dokuments derzeit im Fenster angezeigt wird. Mit Hilfe der Rollbalken kann sich der Benutzer ganz einfach in einer Datei hin- und herbewegen.
- Widget-Schaltfläche — Dies sind die wichtigsten Widgets zur Interaktion mit dem Installationsprogramm. Mit der Tabulatortaste und der Eingabe-Taste rufen Sie nach und nach alle Fenster des Installationsprogramms auf. Schaltflächen sind aktivierbar, wenn sie hervorgehoben dargestellt sind.
- Cursor — Der Cursor ist zwar selbst kein Widget, wird jedoch benötigt, um ein Widget auszuwählen bzw. mit einem Widget zu interagieren. Befindet er sich auf einem Widget, ändert sich möglicherweise die Farbe des entsprechenden Widgets oder er wird einfach nur in oder neben dem Widget angezeigt. In der Abbildung 15.1, »Installationsprogramm-Widgets wie unter URL-Einstellung zu sehen« befindet sich der Cursor auf der Schaltfläche . Abbildung 15.2, »Installationsprogramm-Widgets wie unter Eine Sprache auswählen zu sehen« zeigt den Cursor auf der Schaltfläche .
15.1.1. Navigieren mit der Tastatur
Warnung
15.2. Auswahl der Sprache
Abbildung 15.3. Auswahl der Sprache
15.3. Installationsmethode
Abbildung 15.4. Installationsmethode
15.3.1. Starten der Installation
15.3.1.1. Installation von DVD
15.3.2. Installation von einer Festplatte
repo=hd
-Boot-Option verwendet haben, dann haben Sie bereits eine Partition angegeben.
Abbildung 15.5. Dialogfenster Auswahl der Partitionen für die Festplatteninstallation
/dev/sd
. Jedes einzelne Laufwerk hat seinen eigenen Buchstaben, z.B. /dev/sda
. Die Partitionen auf einem Laufwerk sind durchnummeriert, z.B. /dev/sda1
.
Partitionstyp | Datenträger | Originalpfad zu den Dateien | Zu verwendendes Verzeichnis |
---|---|---|---|
VFAT | D:\ | D:\Downloads\RHEL6 | /Downloads/RHEL6 |
ext2, ext3, ext4 | /home | /home/user1/RHEL6 | /user1/RHEL6 |
/
ein. Wenn sich die ISO-Images in einem Unterverzeichnis einer eingehängten Partition befinden, geben Sie den Namen des Verzeichnisses ein, das die ISO-Images innerhalb dieser Partition enthält. Wenn zum Beispiel die Partition mit den ISO-Images normalerweise als /home/
eingehängt ist und die Images sich in /home/new/
befinden, dann würden Sie /new/
eingeben.
Wichtig
15.3.3. Durchführung einer Netzwerkinstallation
askmethod
oder repo=
starten. Anaconda verwendet dieselbe Netzwerkverbindung, um im späteren Verlauf der Installation weitere Software-Repositorys abzufragen.
Abbildung 15.6. Netzwerk-Geräte
Abbildung 15.7. Identifizieren von NIC
IPv4-Optionen
- Dynamische IP-Konfiguration (DHCP)
- Anaconda verwendet auf dem Netzwerk laufendes DHCP für die automatische Bereitstellung der Netzwerk-Konfiguration.
- Manuelle Konfiguration
- Anaconda fordert Sie zur manuellen Eingabe Ihrer Netzwerk-Konfiguration auf, einschließlich der IP-Adresse für dieses System, der Netzmaske, der Gateway-Adresse und der DNS-Adresse.
IPv6-Optionen
- Automatische Neighbor-Discovery
- Anaconda verwendet Router Advertisement (RA) zur Erstellung einer automatischen, zustandslosen Konfiguration. (Äquivalent zur
Automatic
-Option im NetworkManager) - Dynamische IP-Konfiguration (DHCPv6)
- Anaconda verwendet RA nicht, aber fordert Informationen direkt von DHCPv6 an, um eine Konfiguration mit Status zu erstellen. (Äquivalent zur
Automatic, DHCP only
-Option in NetworkManager) - Manuelle Konfiguration
- Anaconda fordert Sie zur manuellen Eingabe Ihrer Netzwerk-Konfiguration auf, einschließlich der IP-Adresse für dieses System, der Netzmaske, der Gateway-Adresse und der DNS-Adresse.
Abbildung 15.8. TCP/IP konfigurieren
Abbildung 15.9. Manuelle TCP/IP-Konfiguration
- Falls Sie via NFS installieren, gehen Sie zu Abschnitt 15.3.4, »Installation via NFS«.
- Falls Sie via Web oder FTP installieren, gehen Sie zu Abschnitt 15.3.5, »Installation via FTP, HTTP oder HTTPS«.
15.3.4. Installation via NFS
repo=nfs
-Boot-Option verwendet haben, so haben Sie bereits einen Server und Pfad spezifiziert.
Abbildung 15.10. Dialogfeld NFS-Setup
- Geben Sie den Domain-Namen oder die IP-Adresse des NFS-Servers im NFS server name-Feld ein. Wenn Sie beispielsweise von einem Host mit der Bezeichnung
eastcoast
in der Domainexample.com
installieren, geben Sieeastcoast.example.com
ein. - Geben Sie den Namen des exportierten Verzeichnisses im Red Hat Enterprise Linux 6 directory-Feld ein:
- Wenn der NFS-Server einen Mirror des Red Hat Enterprise Linux Installationsbaums exportiert, geben Sie das Verzeichnis ein, das das Root-Verzeichnis des Installationsbaums enthält. Wenn alles korrekt angegeben wurde, erscheint eine Meldung, die anzeigt, dass das Installationsprogramm für Red Hat Enterprise Linux läuft.
- Wenn der NFS-Server ein ISO-Image der Red Hat Enterprise Linux-DVD exportiert, geben Sie das Verzeichnis an, das das ISO-Image enthält.
Wenn Sie der Installation in Abschnitt 12.1.2, »Vorbereitung einer NFS-Installation« Schritt für Schritt gefolgt sind, so ist das exportierte Verzeichnis dasjenige, das Sie alspublicly_available_directory
festgelegt haben. - Geben Sie die benötigten NFS-Einhängeoptionen im NFS-Einhängeoptionen-Feld an. Auf den Handbuchseiten für mount und nfs finden Sie eine umfassende Liste an Optionen. Falls Sie keine Einhängeoptionen benötigen, lassen Sie das Feld leer.
- Fahren Sie mit Kapitel 16, Installation mit Anaconda fort.
15.3.5. Installation via FTP, HTTP oder HTTPS
Wichtig
http://
, https://
oder ftp://
als Protokoll angeben.
repo=ftp
oder repo=http
verwendet haben, haben Sie bereits einen Server und einen Pfad definiert.
/images
-Verzeichnis für Ihre Architektur beinhaltet. Zum Beispiel:
/mirrors/redhat/rhel-6/Server/ppc64/
https://
als Protokoll an, um über eine sichere HTTPS-Verbindung zu installieren.
{ftp|http|https}://<user>:<password>@<hostname>[:<port>]/<directory>/
http://install:rhel6pw@name.example.com/mirrors/redhat/rhel-6/Server/ppc64/
Abbildung 15.11. URL Setup-Dialog
15.4. Überprüfen des Mediums
Kapitel 16. Installation mit Anaconda
16.1. Die Benutzeroberfläche des Installationsprogramms im Textmodus
- Konfiguration fortgeschrittener Speichermethoden wie LVM, RAID, FCoE, zFCP, und iSCSI.
- Anpassen des Partitions-Layouts
- Anpassen des Bootloader-Layouts
- Auswahl von Paketen während der Installation
- Konfiguration des installierten Systems mit Firstboot
16.2. Die Benutzeroberfläche des Installationsprogramms im Grafikmodus
Anmerkung
yaboot:
-Eingabeaufforderung ein, um den Textmodus zu starten:
linux text
16.3. Eine Anmerkung zu virtuelle Konsolen unter Linux
Konsole | Tastenkombinationen | Inhalte |
---|---|---|
1 | Strg+Alt+F1 | Installationsdialog |
2 | Strg+Alt+F2 | Shell-Eingabeaufforderung |
3 | Strg+Alt+F3 | Installationsprotokoll (Meldungen des Installationsprogramms) |
4 | Strg+Alt+F4 | Systemmeldungen |
5 | Strg+Alt+F5 | Sonstige Meldungen |
6 | Strg+Alt+F6 | Grafikanzeige unter X |
16.4. Verwendung des HMC-vterms
16.5. Willkommen bei Red Hat Enterprise Linux
16.6. Auswahl der Sprache
Abbildung 16.1. Sprachkonfiguration
16.7. Tastaturkonfiguration
Abbildung 16.2. Tastaturkonfiguration
Anmerkung
system-config-keyboard
an einer Shell-Eingabeaufforderung ein, um das Tastaturkonfigurations-Tool zu starten. Wenn Sie nicht als Root angemeldet sind, werden Sie aufgefordert, das Root-Passwort einzugeben, um fortfahren zu können.
16.8. Speichergeräte
Abbildung 16.3. Speichergeräte
- Basis-Speichergeräte
- Wählen Sie, um Red Hat Enterprise Linux auf den folgenden Speichergeräten zu installieren:
- Festplatten oder Solid-State-Laufwerke, die direkt an das lokale System angeschlossen sind.
- Spezielle Speichergeräte
- Wählen Sie, um Red Hat Enterprise Linux auf den folgenden Speichergeräten zu installieren:
- Storage Area Networks (SANs)
- Direct Access Storage Devices (DASDs)
- Firmware RAID-Geräte
- Multipath-Geräte
Verwenden Sie die Option, um Internet Small Computer System Interface (iSCSI) und FCoE (Fiber Channel over Ethernet) Verbindungen zu konfigurieren.
16.8.1. Der Bildschirm 'Auswahl der Speichergeräte'
Abbildung 16.4. Speichergeräte auswählen — Basisgeräte
Abbildung 16.5. Speichergeräte auswählen — Multipath-Geräte
Abbildung 16.6. Speichergeräte auswählen — Sonstige SAN-Geräte
- Basis-Geräte
- Basis-Speichergeräte, die direkt mit dem lokalen System verbunden sind, wie beispielsweise Festplattenlaufwerke und Solid-State-Laufwerke.
- Firmware-RAID
- Speichergeräte, die an einen Firmware-RAID-Controller angeschlossen sind.
- Multipath-Geräte
- Speichergeräte, auf die mittels mehreren Pfaden zugegriffen werden kann, wie beispielsweise via mehreren SCSI-Controllern oder Fiber-Channel-Ports auf demselben System.
Wichtig
Der Installer findet nur Multipath-Speichergeräte mit Seriennummern von 16 oder 32 Zeichen Länge auf. - Sonstige SAN-Geräte
- Beliebige andere Geräte, die via Storage Area Network (SAN) verfügbar sind.
Abbildung 16.7. Der Tabulator 'Speichergeräte-Suche'
Abbildung 16.8. Auswahl von Spalten
/etc/fstab
entsprechend angepasst wird.
Wichtig
16.8.1.1. Erweiterte Speicheroptionen
Abbildung 16.9. Erweiterte Speicheroptionen
16.8.1.1.1. Netzwerkschnittstelle wählen und konfigurieren
Abbildung 16.10. Netzwerkschnittstelle wählen
- Wählen Sie eine Schnittstelle aus dem Drop-Down-Menü.
- Klicken Sie.
Abbildung 16.11. Netzwerkverbindungen
16.8.1.1.2. Konfigurieren von iSCSI-Parametern
Prozedur 16.1. iSCSI-Discovery
Abbildung 16.12. Der iSCSI Discovery Details Dialog
- Geben Sie die IP-Adresse des iSCSI-Ziels im Ziel-IP-Adresse-Feld ein.
- Geben Sie einen Namen im iSCSI Initiator Name-Feld für den iSCSI-Initiator in iSCSI qualifizierter Name (IQN) Format ein.Ein gültiger IQN enthält:
- den String
iqn.
(beachten Sie den Punkt) - ein Datumscode, der das Jahr und den Monat festlegt, in dem die Internetdomäne oder Subdomäne Ihrer Organisation registriert wurde. Seine Darstellung erfolgt als vier Ziffern für das Jahr, einen Gedankenstrich und zwei Ziffern für den Monat gefolgt von einem Punkt. September 2010 erscheint zum Beispiel wie folgt
2010-09.
- der Name der Internetdomäne oder Subdomäne Ihrer Organisation in umgekehrter Reihenfolge mit der Domäne der obersten Stufe zuerst. Die Subdomäne
storage.example.com
etwa wird alscom.example.storage
dargestellt - ein Doppelpunkt, gefolgt von einem String, der den betreffenden iSCSI-Initiator innerhalb Ihrer Domäne oder Subdomäne eindeutig identifiziert. Zum Beispiel
:diskarrays-sn-a8675309
.
Ein vollständiger IQN sieht daher wie folgt aus:iqn.2010-09.storage.example.com:diskarrays-sn-a8675309
und anaconda füllt das Feld iSCSI Initiator Name vorab mit einem Namen in diesem Format aus, um Ihnen mit der Struktur zu helfen.Weitere Informationen zu IQNs finden Sie in 3.2.6. iSCSI Namen in RFC 3720 - Internet Small Computer Systems Interface (iSCSI) verfügbar von http://tools.ietf.org/html/rfc3720#section-3.2.6 und 1. iSCSI Names and Addresses in RFC 3721 - Internet Small Computer Systems Interface (iSCSI) Naming and Discovery verfügbar von http://tools.ietf.org/html/rfc3721#section-1. - Verwenden Sie das Drop-Down-Menü zur Festlegung des für die iSCSI-Discovery zu verwendenden Authentifizierungstyps.
Abbildung 16.13. iSCSI-Discovery-Authentifizierung
- Falls Sie CHAP-Benutzername und CHAP-Passwort-Feldern ein.als den Authentifizierungstyp gewählt haben, geben Sie den Benutzernamen und das Passwort für das iSCSI-Ziel in den
Abbildung 16.14. CHAP-Paar
- Falls Sie CHAP-Benutzername und CHAP-Passwort-Feldern ein und den Benutzernamen und das Passwort für den iSCSI-Initiator in den Revers-CHAP-Benutzernamen und Revers-CHAP-Passwort-Feldern ein.als den Authentifizierungstyp gewählt haben, geben Sie den Benutzernamen und das Passwort für das iSCSI-Ziel in den
Abbildung 16.15. CHAP-Paar und ein Revers-Paar
- Klicken Sie auf Anaconda versucht mit den von Ihnen bereitgestellten Informationen ein iSCSI-Ziel zu finden. Ist die Discovery erfolgreich, so präsentiert Ihnen der iSCSI aufgefundene Knoten-Dialog eine Liste aller am Ziel aufgefundenen iSCSI-Knoten..
- Neben jedem Knoten befindet sich ein Auswahlkästchen. Klicken Sie auf die Auswahlkästchen, um die für die Installation zu verwendenden Knoten auszuwählen.
Abbildung 16.16. Der Dialog iSCSI aufgefundene Knoten
- Klicken Siezur Initiierung einer iSCSI-Session.
Prozedur 16.2. Start einer iSCSI-Session
Abbildung 16.17. Der iSCSI-Knoten-Login-Dialog
- Verwenden Sie das Drop-Down-Menü zur Festlegung des für die iSCSI-Session zu verwendenden Authentifizierungstyps.
Abbildung 16.18. iSCSI-Session-Authentifizierung
Falls Ihre Umgebung denselben Authentifizierungstyp und denselben Benutzernamen und dasselbe Passwort für die iSCSI-Discovery und die iSCSI-Session verwendet, wählen Sie, um diese Berechtigungen erneut zu verwenden. - Falls Sie CHAP-Benutzername und CHAP-Passwort-Feldern ein.als den Authentifizierungstyp gewählt haben, geben Sie den Benutzernamen und das Passwort für das iSCSI-Ziel in den
Abbildung 16.19. CHAP-Paar
- Falls Sie CHAP-Benutzername und CHAP-Passwort-Feldern ein und den Benutzernamen und das Passwort für den iSCSI-Initiator in den Revers-CHAP-Benutzernamen und Revers-CHAP-Passwort-Feldern ein.als den Authentifizierungstyp gewählt haben, geben Sie den Benutzernamen und das Passwort für das iSCSI-Ziel in den
Abbildung 16.20. CHAP-Paar und ein Revers-Paar
- Klicken Sie auf Anaconda versucht sich mit den von Ihnen bereitgestellten Informationen am Knoten am iSCSI-Ziel anzumelden. Der Dialog iSCSI Login Results liefert die Ergebnisse..
Abbildung 16.21. Der Dialog iSCSI-Login-Ergebnisse
- Klicken Sie, um fortzufahren.
16.8.1.1.3. Konfiguration von FCoE-Parametern
Abbildung 16.22. Konfiguration von FCoE-Parametern
16.9. Einrichten des Hostnamens
Anmerkung
Abbildung 16.23. Festlegen des Hostnamens
Anmerkung
16.9.1. Netzwerkverbindungen bearbeiten
Wichtig
Anmerkung
system-config-network
in einer Shell-Eingabeaufforderung ein, um das Netzwerkdministrations-Tool zu starten. Falls Sie nicht Root sind, werden Sie zur Eingabe des Root-Passworts aufgefordert, um fortzufahren.