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Handbuch zum Einstieg

Red Hat JBoss BPM Suite 6.2

Handbuch zum Einstieg mit Red Hat JBoss BPM Suite

Kanchan Desai

Doug Hoffman

Eva Kopalova

Red Hat Content Services

Zusammenfassung

Dieses Handbuch soll Benutzern bei der erstmaligen Installation und Einrichtung von Red Hat JBoss BPM Suite helfen.

Kapitel 1. Schneller Einstieg mit der Red Hat JBoss BPM Suite
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In diesem Abschnitt laden wir Red Hat JBoss BPM Suite herunter und installieren und betreiben es mit minimalsten Anweisungen. Falls Sie ausführliche Schritte und alternative Methoden für die Installation wünschen, so überspringen Sie diesen Abschnitt und fahren Sie mit dem Rest dieses Handbuchs fort.
Diese Anleitung geht davon aus, dass die unterstützte Mindestversion von Java auf Ihrem System installiert ist. Ein bestehender Red Hat JBoss EAP Server (Version 6.4 oder höher) ist ebenfalls erforderlich, da der Installer keinen installiert.

Prozedur 1.1. Red Hat JBoss BPM Suite Schnellstart

  1. Laden Sie den JBoss BPM Suite Installer unter access.redhat.com herunter.
  2. Führen Sie den Installer durch Ausführung des folgenden Befehls aus:
    java -jar jboss-bpmsuite-6.2.0.GA-installer.jar
  3. Führen Sie die Schritte des GUI-Installer aus und beachten Sie den Benutzernamen/Passwort für den Zugriff auf die JBoss BPM Suite-Applikation nach der Installation.
  4. Nach der erfolgreichen Installation navigieren Sie in einer Eingabeaufforderung zum Ordner EAP Home, in dem Sie JBoss BPM Suite installiert haben.
  5. Starten Sie den JBoss BPM Suite-Server mit dem folgenden Befehl:
    bin/standalone.sh
  6. Öffnen Sie einen Webbrowser und melden Sie sich bei Business Central an, indem Sie zu http://localhost:8080/business-central/ navigieren. Melden Sie sich mit der Benutzernamen-/Passwort-Kombination für den Zugriff auf die JBoss BPM Suite-Applikation an, die Sie zum Zeitpunkt der Installation erstellt haben.
Sie haben die Red Hat JBoss BPM Suite erfolgreich installiert und ausgeführt. Sie können nun:
Mehr über Rollen erfahren: Abschnitt 2.1.3, »Rollen definieren«
Weitere Benutzer erstellen: Abschnitt 2.1.4, »Benutzer erstellen«
Ein »Hello World«-Projekt erstellen: Kapitel 4, »Hello World«-Projekt
Sich ausführliche Installationsanweisungen für die Verwendung des Installers ansehen: Installationshandbuch

Kapitel 2. Installationsoptionen
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Red Hat JBoss BPM Suite gibt es in zwei Versionen:
  • Ausführbarer jar-Installer für die Installation auf der Red Hat JBoss Enterprise Application Platform (EAP) 6.4.
  • Die Zip-Datei Installation kommt in zwei Versionen:
Abhängig von Ihrer Umgebung können Sie die am besten für Ihre Projektanforderungen geeignete Installationsoption wählen.

Anmerkung

Red Hat JBoss BPM Suite funktioniert mit UTF-8 Verschlüsselung. Wird von der zugrundeliegenden JVM ein anderes Verschlüsselungssystem verwendet, so können unerwartete Fehler auftreten. Um sicherzustellen, dass UTF-8 von der JVM verwendet wird, verwenden Sie die folgende Systemeigenschaft "-Dfile.encoding=UTF-8".

Wichtig

Ab der JBoss BPM Suite 6.1 muss die JBoss EAP 6.4 oder höher installiert sein, ehe Sie die JBoss BPM Suite installieren.

2.1. Die EAP6 Bündel-Installation
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Dieser Abschnitt beschreibt die Installation des Red Hat JBoss BPM Suite Pakets, bereitstellbar für die Red Hat JBoss Enterprise Application Platform (EAP).

Anmerkung

Die niedrigste unterstützte Version der Red Hat JBoss EAP für die Red Hat JBoss BPM Suite Installation ist 6.4.

2.1.1. Download des Red Hat JBoss EAP6 Pakets
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Um das bereitstellbare Red Hat JBoss BPM Suite Paket für die JBoss Enterprise Application Platform herunterzuladen, tun Sie Folgendes:
  1. Gehen Sie zum Red Hat Kundenportal und melden Sie sich an.
  2. Klicken Sie auf Downloads → Products Downloads.
  3. Auf der sich öffnenden Product Downloads-Seite, klicken Sie auf Red Hat JBoss BPM Suite.
  4. Wählen Sie aus dem Version-Dropdown-Menü die Version 6.2.
  5. Auf der sich öffnenden Software Downloads Seite gehen Sie zur Red Hat JBoss BPM Suite 6.2 Deployable for EAP 6.4 Reihe und klicken Sie auf Download.

2.1.2. Installation des Red Hat JBoss EAP6 Pakets
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Installation auf einer neuen JBoss EAP Instanz
Um das bereitstellbare Paket für eine noch zu konfigurierende JBoss EAP zu installieren, tun Sie Folgendes:
  1. Extrahieren Sie das für JBoss EAP bereitstellbare Zip-Paket, das Sie beim Red Hat Kundenportal heruntergeladen haben.
  2. Führen Sie das für die JBoss EAP bereitstellbare Zip-Paket im JBoss EAP SERVER_HOME Verzeichnis zusammen.

    Warnung

    Dieser Schritt muss von demselben Benutzerkonto ausgeführt werden, das für die Installation der JBoss EAP verwendet wurde. Dieses Konto darf kein Superuser-Konto sein.
  3. Bei diesem Vorgang werden mehrere Dateien im JBoss EAP SERVER_HOME Verzeichnis überschrieben, und Sie müssen zulassen, dass der Entpack-Prozess diese Dateien überschreibt. Ein Beispiel für eine derart überschriebene Datei ist die SERVER_HOME/bin/product.conf Datei. Nach einem erfolgreichen Zusammenlegen, muss die Datei den String slot=bpms enthalten. Sie können diese Datei öffnen und überprüfen, ob die Dateien erfolgreich überschrieben wurden.
In Red Hat Enterprise Linux können Sie den folgenden Befehl verwenden, um die Red Hat JBoss BPM Suite Zip-Datei ordnungsgemäß zu extrahieren und in einem Schritt mit Ihrem Serververzeichnis zu vereinen, wenn Sie diesen Befehl in dem Verzeichnis ausführen, in das Sie die Zip-Datei heruntergeladen haben: 
unzip -u jboss-bpms-VERSION-TYPE.zip -d SERVER_HOME_PARENT_DIR
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Beispiel 2.1. Der Entpack-Befehl

unzip -u jboss-bpms-6.2-redhat-7-deployable-eap6.x.zip -d /home/john/myServers/
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Red Hat JBoss BPM Suite wird beim Serverstart bereitgestellt.
Installation auf einer vorhandenen JBoss EAP Konfiguration

Warnung

Diese Anleitung gilt für die Installation, NICHT für das Aktualisieren einer vorhandenen JBoss BPM Suite Instanz. Stellen Sie sicher, dass keine JBoss BPM Suite Installation auf der JBoss Ziel-EAP vorhanden ist.
Um das bereitstellbare Paket für eine zuvor konfigurierte JBoss EAP zu installieren, tun Sie Folgendes:
  1. Extrahieren Sie das für JBoss EAP bereitstellbare Zip-Paket, das Sie beim Red Hat Kundenportal heruntergeladen haben.
  2. Entpacken Sie das heruntergeladene Zip-Archiv, überschreiben Sie jedoch nicht alle Dateien. Legen Sie manuell die folgenden Dateien im SERVER_HOME-Verzeichnis zusammen:
    • jboss-eap-6.4/domain/configuration/* - (bitte beachten Sie, dass die JBoss BMP Suite JMS erfordert, daher wird JMS standardmäßig allen Profile in domain.xml hinzugefügt, die von der JBoss BPM Suite Distribution geliefert werden.)
    • jboss-eap-6.4/standalone/configuration/* - (bitte beachten Sie, dass JBoss BPM Suite JMS erfordert, daher ist JMS standardmäßig allen Profiles-Konfigurationsdateien hinzugefügt (insbesondere zu standalone.xml und standalone-ha.xml) bereitgestellt durch die JBoss BPM Suite Distribution.)
    • jboss-eap-6.4/modules/layers.conf
    • jboss-eap-6.4/bin/product.conf
  3. Stellen Sie sicher, dass die JBoss Ziel-EAP keine Bereitstellung mit in Konflikt stehendem Namen enthält. Kopieren Sie den Ordner jboss-eap-6.4/standalone/deployments in das EAP_HOME-Verzeichnis aus der JBoss BPM Suite-Distribution.
  4. Stellen Sie sicher, dass keine JBoss EAP-Modul-Ebene bereits JBoss BPM Suite heißt und kopieren Sie den Ordner jboss-eap-6.4/modules/system/layers/bpms in den EAP 6.4 Ordner.

2.1.3. Rollen definieren
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Ehe Sie den Server starten und sich bei Business Central anmelden, müssen Sie Benutzerkonten erstellen. Dieser Abschnitt beschreibt die verschiedenen Benutzerrollen, die in Red Hat JBoss BPM Suite verwendet werden:
  • admin: Die Benutzer mit der Admin-Rolle sind die Administratoren der Applikation. Administratoren können Benutzer verwalten, die Repositories verwalten (erstellen und klonen) und haben vollen Zugriff, um erforderliche Änderungen in der Applikation vorzunehmen. Admins haben Zugriff auf sämtliche Bereiche des Systems.
  • developer: Ein »developer« (Entwickler) hat Zugriff auf fast alle Funktionen und kann Regeln, Modelle, Prozessflüsse, Formulare und Übersichten verwalten. Er kann das Asset-Repository verwalten, Projekte erstellen sowie deren Build und Bereitstellung vornehmen und sogar Red Hat JBoss Developer Studio verwenden, um Prozesse anzusehen. Nur bestimmte administrative Funktionen wie das Erstellen und Klonen eines neuen Repository sind der »developer«-Rolle verborgen.
  • analyst: Eine Analyst-Rolle hat Zugriff auf alle höheren Funktionen, um zu modellieren und deren Projekte zu gestalten. Allerdings ist der Zugriff auf Authoring → Administration Benutzern mit der Analyst-Rolle nicht verfügbar. Bestimmte Funktionen auf niedrigerer Ebene die auf Entwickler abzielen, wie etwa die Deployment → Artifact Repository-Ansicht, sind dieser Rolle nicht zugänglich. Die Build & Deploy-Schaltfläche ist während der Verwendung des Pojekteditors für die Analyst-Rolle verfügbar.
  • user: »User« oder »Business User« arbeiten an den Business Task Listen, die für den Betrieb bestimmter Prozesse verwendet werden. Ein Benutzer mit dieser Rolle hat Zugriff auf die Übersicht und kann Prozesse verwalten.
  • manager: Ein »manager« ist ein Betrachter des Systems und interessiert sich für die mit den Business Prozessen zusammenhängenden Statistiken und deren Performance, Business Indicators und andere Systemberichte. Ein Benutzer mit dieser Rolle hat nur auf BAM Zugriff.

Anmerkung

Geben Sie die oben erwähnten Rollen während des Benutzer-Erstellprozesses ein. Weitere Informationen zu Rollen finden Sie im Kapitel 2. Business Central Konfiguration. Weitere Informationen zu Rollen und Task-Interaktionen finden Sie im Anhang 11.5 User Task.

2.1.4. Benutzer erstellen
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Um mit dem Hinzufügen neuer Benutzer zu beginnen, müssen Sie vom EAP bin-Verzeichnis bei einem Unix-System das add-user.sh-Skript ausführen oder bei einem Windows-System die add-user.bat-Datei.
  1. Führen Sie ./add-user.sh in einem Unix-System oder add-user.bat einem Windows-System vom bin-Verzeichnis aus.
  2. Geben Sie »b« ein, um den Applikationsbenutzer (Application User) bei der Benutzereingabeaufforderung auszuwählen und drücken Sie die Eingabetaste.
  3. Akzeptieren Sie den Standard-Realm (ApplicationRealm), indem Sie die Eingabetaste drücken.
  4. Bei der Eingabeaufforderung nach dem Benutzernamen geben Sie den Benutzernamen ein und bestätigen Sie diesen. Zum Beispiel: helloworlduser.

    Anmerkung

    Stellen Sie sicher, dass Benutzernamen nicht mit bekannten Gruppen in Konflikt stehen. Sie sollten um Beispiel keinen Benutzer mit dem Namen admin erstellen, wenn eine Gruppe namens admin existiert.
  5. Erstellen Sie das Passwort des Benutzers bei der Eingabeaufforderung für das Passwort und geben Sie es erneut ein. Zum Beispiel: Helloworld@123.

    Anmerkung

    Das Passwort sollte mindestens 8 Zeichen lang sein und sollte sowohl Groß- als auch Kleinbuchstaben (z.B. A-Z, a-z), mindestens eine Zahl (z.B.. 0-9) und mindestens ein Sonderzeichen (z.B. ~ ! @ # $ % ^ * ( ) - _ + =) enthalten.
  6. Geben Sie eine durch Kommas getrennte Liste von Rollen ein, die der Benutzer bei der Rollen-Eingabeaufforderung benötigt (siehe Abschnitt 2.1.3, »Rollen definieren«).
  7. Bestätigen Sie, dass Sie den Benutzer hinzufügen möchten.
  8. Geben Sie Ja/Yes bei der nächsten Eingabeaufforderung ein (dies dient der Aktivierung von Clustering in der Zukunft, falls benötigt).

2.2. Die generische, bereitstellbare Bündel-Installation
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Um die Red Hat JBoss BPM Suite auf dem Red Hat JBoss Web Server (EWS) zu installieren, müssen Sie das generische, bereitstellbare Paket des Produkts verwenden.
Für die Installation auf dem EWS enthält das generische, bereitstellbare Paket zusätzliche Transaktionsmanager- und Sicherheitsbibliotheken, die nicht Teil des Red Hat JBoss EWS sind.
Beachten Sie, dass Sie zur Installation des generischen, bereitstellbaren Pakets die folgenden ZIP-Dateien benötigen:
  • jboss-bpmsuite-VERSION-deployable-generic.zip: enthält die business-central.war, dashbuilder.war und kie-server.war Webanwendungen.
  • jboss-bpmsuite-VERSION-engine.zip: Unterstützte Execution-Engine Bibliotheken für das Einbetten der Engine in Ihre Applikation und andere Bibliotheken, die für die generische Bereitstellung benötigt werden.

2.2.1. Download des generischen, bereitstellbaren Pakets
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Um das generische, bereitstellbare Red Hat JBoss BPM Suite Paket für JBoss Web Server herunterzuladen, tun Sie Folgendes:
  1. Gehen Sie zum Red Hat Kundenportal und melden Sie sich an.
  2. Klicken Sie auf Downloads.
  3. Klicken Sie in der Produktliste auf Red Hat JBoss BPM Suite.
  4. Wählen Sie aus dem Version-Dropdown-Menü die Version 6.2 (falls nicht bereits ausgewählt).
  5. Im erscheinenden Software Downloads Abschnitt gehen Sie zur Red Hat JBoss BPM Suite 6.2 Deployable for All Supported Containers Reihe und klicken Sie dann auf Download.
  6. Gehen Sie außerdem zur Reihe der Red Hat JBoss BPM Suite 6.2 EngineDateien und klicken Sie auf Download, um die JBoss BPM Suite Engine Dateien herunterzuladen.

2.2.2. Installation des generischen, deploybaren Pakets
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Zur Installation des generischen, bereitstellbaren Pakets müssen Sie Folgendes einrichten, nachdem Sie die zugrundeliegende Plattform installiert haben (Red Hat JBoss WS):
  1. Extrahieren Sie das generische, bereitstellbare Zip-Paket, das Sie beim Red Hat Kundenportal an einen temporären Speicherort heruntergeladen haben. Dieses Zip-Paket enthält die folgenden drei Webapplikationsarchive: business-central.war, dashbuilder.war und kie-server.war in einem ausgeklappten Format. Benennen Sie diese Ordner um, und entfernen Sie die .war Erweiterung.
  2. Kopieren Sie diese Ordner direkt unter den $TOMCAT_DIR/webapps-Ordner.
    Sie sollten dann drei Ordner in aufgeklapptem Format haben: $TOMCAT_DIR/webapps/business-central, $TOMCAT_DIR/webapps/dashbuilder und $TOMCAT_DIR/webapps/kie-server.

    Anmerkung

    $TOMCAT_DIR steht für das Heimverzeichnis, in dem sich Ihr Webserver befindet. Ersetzen Sie dies durch den tatsächlichen Pfad zum Heimverzeichnis Ihres Webservers, zum Beispiel: /home/john/jboss-ews-2.1/tomcat7/
  3. Extrahieren Sie die Inhalte des JBoss BPM Suite Engine Dateiarchivs an einen temporären Speicherort, wo Sie die erforderlichen Bibliotheken kopieren können. Dieser Ordner enthält jetzt alle JBoss BPM Suite Kernbibliotheken unter dem extrahierten Ordner und einem lib-Ordner.
  4. Installieren Sie den Transaction-Manager.

    Warnung

    Bitte beachten Sie, dass der folgende Abschnitt das Einrichten eines Transaction-Manager namens Bitronix beschreibt, der nicht offiziell von Red Hat unterstützt wird.
    Kopieren Sie die folgenden Transaction-Manager jar-Bibliotheken vom lib-Ordner in das $TOMCAT_DIR/lib/-Verzeichnis:
    • btm-VERSION.jar
    • btm-tomcat55-lifecycle-VERSION.jar
    • jta-VERSION.jar
    • slf4j-api-VERSION.jar
    • slf4j-jdk14-VERSION.jar
    Laden Sie außerdem die folgende Bibliothek herunter und kopieren Sie diese ebenfalls in den $TOMCAT_DIR/lib/ Ordner:
  5. Installieren Sie den Treiber für Ihre Datenbank
    Kopieren Sie die jar-Datei mit dem relevanten Datenbanktreiber nach $TOMCAT_DIR/lib/.

    Anmerkung

    Falls Sie die eingebettete H2-Datenbank verwenden, so ist der Treiber in business-central/WEB-INF/lib/ verfügbar.
  6. Erstellen Sie die Transaction-Manager Konfigurationsdateien in $TOMCAT_DIR/conf/:
    • btm-config.properties 
      bitronix.tm.serverId=tomcat-btm-node0
bitronix.tm.journal.disk.logPart1Filename=${btm.root}/work/btm1.tlog
bitronix.tm.journal.disk.logPart2Filename=${btm.root}/work/btm2.tlog
bitronix.tm.resource.configuration=${btm.root}/conf/resources.properties
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    • resources.properties (resource.ds1.uniqueName definiert den später in der tomcat Ressourcen-Definition verwendeten Datenquellennamen - notieren Sie sich diesen Wert).
      Stellen Sie sicher, dass Sie die Werte in den folgenden Definitionen für Ihre Umgebung anpassen.

      Beispiel 2.2. H2 Datenquellen-Definition

      resource.ds1.className=bitronix.tm.resource.jdbc.lrc.LrcXADataSource
resource.ds1.uniqueName=jdbc/jbpm
resource.ds1.minPoolSize=10
resource.ds1.maxPoolSize=20
resource.ds1.driverProperties.driverClassName=org.h2.Driver
resource.ds1.driverProperties.url=jdbc:h2:file:~/jbpm
resource.ds1.driverProperties.user=sa
resource.ds1.driverProperties.password=
resource.ds1.allowLocalTransactions=true
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      Beispiel 2.3. MySQL 5.5 Datenquellen-Definition

      resource.ds1.className=com.mysql.jdbc.jdbc2.optional.MysqlXADataSource
resource.ds1.uniqueName=jdbc/jbpm
resource.ds1.minPoolSize=0
resource.ds1.maxPoolSize=10
resource.ds1.driverProperties.URL=jdbc:mysql://localhost:3306/sampledb
resource.ds1.driverProperties.user=dbuser
resource.ds1.driverProperties.password=dbpassword
resource.ds1.allowLocalTransactions=true
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      Beispiel 2.4. DB2 Type 4 Datenquellen-Definition

      resource.ds1.className=com.ibm.db2.jcc.DB2Driver
resource.ds1.uniqueName=jdbc/jbpm
resource.ds1.minPoolSize=0
resource.ds1.maxPoolSize=10
resource.ds1.driverProperties.URL=jdbc:db2://localhost:50000/sampledb
resource.ds1.driverProperties.user=dbuser
resource.ds1.driverProperties.password=dbpassword
resource.ds1.allowLocalTransactions=true
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      Beispiel 2.5. Oracle Datenquellen-Definition

      resource.ds1.className=oracle.jdbc.xa.client.OracleXADataSource
resource.ds1.uniqueName=jdbc/jbpm
resource.ds1.minPoolSize=0
resource.ds1.maxPoolSize=10
resource.ds1.driverProperties.URL=jdbc:oracle:thin:@//localhost:1521/bpms
resource.ds1.driverProperties.user=dbuser
resource.ds1.driverProperties.password=dbpassword
resource.ds1.allowLocalTransactions=true
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      Beispiel 2.6. Microsoft SQL Server Datenquellen-Definition

      resource.ds1.className=com.microsoft.sqlserver.jdbc.SQLServerDriver
resource.ds1.uniqueName=jdbc/jbpm
resource.ds1.minPoolSize=0
resource.ds1.maxPoolSize=10
resource.ds1.driverProperties.URL=jdbc:sqlserver://localhost:1433;databaseName=bpms;
resource.ds1.driverProperties.user=dbuser
resource.ds1.driverProperties.password=dbpassword
resource.ds1.allowLocalTransactions=true
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  7. Richten Sie den den Transaction-Manager-Horcher in $TOMCAT_DIR/conf/server.xml ein, um Bitronix beim Hoch- und Herunterfahren des Containers zu starten und zu stoppen:
    Fügen Sie das folgende Element als das letzte <Horcher> Element im <Server> Element hinzu: 
    <Listener className="bitronix.tm.integration.tomcat55.BTMLifecycleListener" />
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  8. Definieren Sie die btm.root Systemeigenschaft und den Speicherort der bitronix-Konfigurationsdatei:
    Erstellen Sie in $TOMCAT_DIR/bin/ eine lesbare setenv.sh-Datei mit dem folgenden Inhalt: 
    CATALINA_OPTS="-Xmx512M -XX:MaxPermSize=512m -Djava.security.auth.login.config=$CATALINA_HOME/webapps/business-central/WEB-INF/classes/login.config -Dbtm.root=$CATALINA_HOME -Dbitronix.tm.configuration=$CATALINA_HOME/conf/btm-config.properties -Dorg.jbpm.designer.perspective=RuleFlow -Djbpm.tsr.jndi.lookup=java:comp/env/TransactionSynchronizationRegistry"
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    Die Eigenschaft org.jbpm.designer.perspective ist auf RuleFlow eingestellt, damit die Standardperspektive für den Designer RuleFlow statt Full ist. Gewähren Sie (falls notwendig) Genehmigungen zur Dateiausführung.
    Die java.security.auth.login.config Eigenschaft muss eingestellt sein, damit der ssh-Klon des git-Repository funktioniert.

    Wichtig

    Bei Microsoft Windows Systemen ersetzen Sie den $CATALINA_HOME Wert im Inhalt der Datei durch die äquivalente Umgebungsvariable oder verwenden Sie den absoluten Pfad und fügen Sie die Werte der setenv.bat Datei hinzu, wie in folgendem Beispiel dargestellt: 
    set "CATALINA_OPTS=-Xmx512M -XX:MaxPermSize=512m -Dbtm.root=C:/Tomcat -Dbitronix.tm.configuration=C:/Tomcat/conf/btm-config.properties -Dorg.jbpm.designer.perspective=RuleFlow"
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Um Business Central einzurichten, tun Sie Folgendes:
  1. Richten Sie ein Valve ein, damit die Business Central Webanwendung die in Tomcat eingerichteten Benutzer laden kann:
    1. Definieren Sie Benutzer und Rollen in $TOMCAT_DIR/conf/tomcat-users.xml. Beachten Sie, dass Business Central erfordert, dass Benutzerrollen als admin und/oder analyst festgelegt sind (weitere Informationen zu Benutzer- und Rollendefinitionen finden Sie in der Tomcat 7 Dokumentation).
      Die Programmauflistung unten zeigt ein Beispiel dafür, wie diese zwei Rollen hinzugefügt würden und wie ein Benutzer namens bpmsadmin diesen Rollen zugewiesen würde.

      Anmerkung

      Stellen Sie sicher, dass Benutzernamen nicht mit bekannten Rollen in Konflikt stehen. Sie sollten zum Beispiel keinen Benutzer mit dem Namen admin erstellen. 
        <role rolename="admin"/>
  <role rolename="analyst" />
  <user username="bpmsadmin" password="P@ssw0rd" roles="admin,analyst"/>
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    2. Verschieben Sie (nicht kopieren) kie-tomcat-integration-VERSION.jar von $TOMCAT_DIR/webapps/business-central/WEB-INF/lib/ nach $TOMCAT_DIR/lib/.
    3. Kopieren Sie jboss-jaxb-api-VERSION.jar von $TOMCAT_DIR/webapps/business-central/WEB-INF/lib/ nach $TOMCAT_DIR/lib/.
    4. In $TOMCAT_DIR/conf/server.xml fügen Sie die Tomcat Valve Deklaration im relevanten <Host>-Element hinzu: 
      <Valve className="org.kie.integration.tomcat.JACCValve" />
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  2. Falls Sie eine andere Datenquelle als die standardmäßige zugrundeliegende H2-Datenbank verwenden, so müssen Sie Persistenz einrichten. Falls Sie die standardmäßige H2-Datenbank verwenden, so können Sie die übrigen Schritte in diesem Vorgang ignorieren.
    Bei diesem Vorgang konfigurieren Sie eine Datenquelle mit dem JNDI-Namen jdbc/myDatasource wie in uniqueName=jdbc/jbpm in der bitronix resources.properties-Datei zuvor definiert (für die MySQL-Option).
    1. Ersetzen Sie in business-central/META-INF/context.xml den Datenquellen-JNDI-Namen im <Resource>-Element. Das uniqueName-Attribut bezieht sich auf die in resources.properties eingestellte resource.ds1.uniqueName-Eigenschaft: 
      <Resource name="jdbc/myDatasource" uniqueName="jdbc/jbpm" auth="Container" removeAbandoned="true" factory="bitronix.tm.resource.ResourceObjectFactory" type="javax.sql.DataSource"/>
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    2. Ersetzen Sie in business-central/WEB-INF/web.xml den Datenquellen-JNDI-Namen im <res-ref-name>-Element durch Ihren Datenquellennamen: 
      <resource-ref>
        <description>Console DS</description>
        <res-ref-name>jdbc/myDatasource</res-ref-name>
        <res-type>javax.sql.DataSource</res-type>
        <res-auth>Container</res-auth>
</resource-ref>
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    3. Ändern von business-central/WEB-INF/classes/META-INF/persistence.xml.
      Ändern Sie in dieser Datei den Namen des von Ihrer Datenbank verwendeten Hibernate-Dialekts, falls Sie eine andere Datenbank als H2 verwenden. Der Code unten zeigt die ursprüngliche Datenbankinformationen für persistence.xml: 
      <property name="hibernate.dialect" value="org.hibernate.dialect.H2Dialect"/>
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      Diese Informationen können auf die folgende Weise aktualisiert werden (wie mit der nachfolgenden MySQL-Datenbank dargestellt): 
      <property name="hibernate.dialect" value="org.hibernate.dialect.MySQLDialect"/>
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      Anmerkung

      Der Dialekt für DB2 ist org.hibernate.dialect.DB2Dialect, für DB2 auf AS/400 is org.hibernate.dialect.DB2400Dialect, für Oracle org.hibernate.dialect.Oracle10gDialect und für den Microsoft SQL Server org.hibernate.dialect.SQLServerDialect
    4. Bearbeiten Sie die business-central/WEB-INF/classes/META-INF/persistence.xml Datei, damit die JBoss BPM Suite Prozess-Engine die neue Datenbank verwenden kann.
      Der Code unten zeigt die ursprüngliche Datenquelleninformationen für persistence.xml: 
      <jta-data-source>java:comp/env/jdbc/jbpm</jta-data-source>
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      Ändern Sie diesen Wert zu der zuvor definierten Datenquelle: 
      <jta-data-source>java:comp/env/jdbc/myDatasource</jta-data-source>
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  3. Sie können jetzt den JBoss Web Server für die Anmeldung bei Business Central starten.
    1. Führen Sie startup.sh im $TOMCAT_HOME/bin-Verzeichnis aus. 
      ./startup.sh
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    2. Navigieren Sie in einem Webbrowser zu http://localhost:8080/business-central.
    3. Melden Sie sich mit dem zuvor in der tomcat-users.xml Datei definierten Benutzernamen/Passwort an.

Anmerkung

Ehe Sie den Dashbuilder auf dem Red Hat JBoss Web Server einrichten müssen Sie sicherstellen, dass Sie Business Central korrekt installiert und gestartet haben, wie in Abschnitt 2.2.2.2, »Einrichten von Business Central für Red Hat JBoss Web Server 2.1 (Tomcat 7)« beschrieben. Dashbuilder erfordert, dass die Verlaufsprotokoll-Datenbanktabellen vorhanden sind, die nur durch Business Central bereitgestellt werden. Sind diese Tabellen nicht in der Datenbank vorhanden, ehe die nachfolgenden Schritte unternommen werden, so sind Initialisierungsfehler möglich.
Um Dashbuilder auf dem Red Hat JBoss Web Server einzurichten, tun Sie Folgendes:
  1. Definieren Sie Benutzer und Rollen in $TOMCAT_DIR/conf/tomcat-users.xml. Beachten Sie, dass Dashbuilder erfordert, dass Benutzerrollen als admin und/oder analyst festgelegt sind. Falls Sie diese Benutzer bereits zuvor für Business-Central definiert haben, so müssen Sie dies nicht erneut tun.
  2. Aktivieren Sie den Single-Sign-On zwischen Dashbuilder und Business Central, indem Sie die folgenden Zeilen in der $TOMCAT_DIR/conf/server.xml-Datei auskommentieren: 
    <Valve className="org.apache.catalina.authenticator.SingleSignOn" />
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  3. Wie auch beim Einrichten von Business Central müssen Sie Persistenz einrichten, falls Sie eine andere Datenbank als die standardmäßig integrierte H2 Datenbank verwenden.
    Bei diesem Vorgang konfigurieren Sie eine Datenquelle mit dem JNDI-Namen jdbc/dashbuilderDS wie in uniqueName=jdbc/jbpm in der bitronix resources.properties-Datei, wie zuvor definiert:
    1. Ersetzen Sie in dashbuilder/META-INF/context.xml den Datenquellen-JNDI-Namen im <Resource>-Element. Das uniqueName-Attribut bezieht sich auf die in resources.properties eingestellte resource.ds1.uniqueName-Eigenschaft: 
      <Resource name="jdbc/dashbuilderDS" uniqueName="jdbc/jbpm" auth="Container" removeAbandoned="true" factory="bitronix.tm.resource.ResourceObjectFactory" type="javax.sql.DataSource"/>
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      Anmerkung

      Je nach der von Ihnen verwendeten Datenbank müssen Sie möglicherweise auch andere Eigenschaften hier definieren. In einer Oracle-Umgebung etwa, kann dieser Eintrag ungefähr wie folgt aussehen. 
      <Resource name="jdbc/jbpm" uniqueName="jdbc/jbpm" auth="Container"  removeAbandoned="true" factory="bitronix.tm.resource.ResourceObjectFactory" type="javax.sql.DataSource" username="username" password="password"  driverClassName="oracle.jdbc.xa.client.OracleXADataSource" url="jdbc:oracle:thin:YOUR-URL:1521:YOUR-DB" maxActive="8" />
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    2. Fügen Sie in dashbuilder/WEB-INF/web.xml, den Datenquellen-JNDI-Namen im <res-ref-name>-Element mit Ihrem Datenquellen-Namen hinzu: 
      <resource-ref>
    <description>Dashboard Builder Datasource</description>
    <res-ref-name>jdbc/dashbuilderDS</res-ref-name>
    <res-type>javax.sql.DataSource</res-type>
    <res-auth>Container</res-auth>
</resource-ref>
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    3. Definieren Sie in dashbuilder/META-INF/context.xml die Transaction-Factory: 
       <Transaction factory="bitronix.tm.BitronixUserTransactionObjectFactory"/>
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    4. Aktualisieren Sie den Datenquellen-JNDI-Namen in dashbuilder/WEB-INF/etc/hibernate.cfg.xml im <session-factory>-Element: 
      <property name="connection.datasource">java:/comp/env/jdbc/dashbuilderDS</property>
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  4. Starten Sie den Java Webserver neu, damit diese Änderungen wirksam werden. Nach dem Neustart navigieren Sie von Business Central zum Dashbuilder oder aber über: http://localhost:8080/dashbuilder.

2.3. Start des Servers
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Falls Sie Red Hat JBoss BPM Suite mittels der JBoss EAP 6 Bündel-Installation installiert haben, so können Sie Ihren Server jetzt in einem von zwei Modi starten.

Anmerkung

Falls Sie JBoss BPM Suite mittels der generischen bereitstellbaren Version am Red Hat Java Web Server installiert haben, so enthalten die Anweisungen für den Download und die Installation auch Anweisungen zum Start des Server. Sie können in diesem Fall die nachfolgende Erläuterung ignorieren.
Das standardmäßige Startup-Skript standalone.sh, mit dem Red Hat JBoss BPM Suite geliefert wird, optimiert dessen Performance. Um Ihren Server im Performance-Modus zu betreiben, tun Sie Folgendes:
  1. In der Befehlszeile, gehen Sie in das $SERVER_HOME/bin/-Verzeichnis.
  2. In einer Unix-Umgebung führen Sie aus: 
    ./standalone.sh
    Copy to Clipboard Toggle word wrap
    In einer Windows-Umgebung führen Sie aus: 
    ./standalone.bat
    Copy to Clipboard Toggle word wrap
Red Hat JBoss BPM Suite wird auch mit einem separaten Skript geliefert standalone-secure.sh, das für die Sicherheit optimiert ist. Dieses Skript wendet standardmäßig eine Sicherheitsrichtlinie zum Schutz gegen eine bekannte Sicherheitsschwachstelle an.

Anmerkung

Es wird empfohlen, dass Produktionsumgebungen das standalone-secure.sh-Skript verwenden.

Warnung

Die Verwendung eines Security-Manager bedeutet maßgebliche Performance-Einbußen, derer Sie sich bewusst sein sollten. Der Kompromiss zwischen Sicherheit und Performance sollte unter Berücksichtigung individueller Umstände erfolgen. Siehe Abschnitt 2.4, »Java Security Manager und Performance Management«.
Um Ihren Server im sicheren Modus mit diesem Skript zu betreiben, tun Sie Folgendes:
  1. In der Befehlszeile, gehen Sie in das $SERVER_HOME/bin/-Verzeichnis.
  2. In einer Unix-Umgebung führen Sie aus: 
    ./standalone-secure.sh
    Copy to Clipboard Toggle word wrap
    In einer Windows-Umgebung führen Sie aus: 
    ./standalone-secure.bat
    Copy to Clipboard Toggle word wrap

Anmerkung

Falls Sie JBoss BPM Suite mittels Installer installiert haben, so wird Ihnen zum Zeitpunkt der Installation die Option zur Anwendung der Sicherheitsrichtlinie angeboten. Der Installer liefert kein separates standalone-secure.sh-Skript.

Anmerkung

Falls Sie den Server im Domain-Modus starten, so lauten die entsprechenden Skripte domain.sh bzw. domain-secure.sh.

2.4. Java Security Manager und Performance Management
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Wie zuvor angemerkt, führt die Aktivierung des Java Security Manager (JSM) zur Prüfung von MVEL-Skripten in Red Hat JBoss BPM Suite in einer Sandbox bei Umgebungen mit hoher Auslastung zu Performance-Einbußen. Umgebungen und Performance-Marker sollten bedacht werden, wenn eine JBoss BPM Suite-Applikation bereitgestellt wird. Verwenden Sie die folgenden Richtlinien, um sichere und leistungsfähige JBoss BPM Suite-Applikationen bereitzustellen.
  • In Umgebungen mit hoher Auslastung wo Performance sehr wichtig ist, empfiehlt es sich nur Applikationen bereitzustellen, die auf anderen Systemen entwickelt und ordnungsgemäß überprüft wurden. Auch sollten bei solchen Systemen keine Benutzer mit Analyst-Rolle erstellt werden. Werden diese Sicherheitsmaßnahmen berücksichtigt, so ist es sicher, JSM bei diesen Systemen deaktiviert zu lassen, um kein Risiko von Performance-Einbußen einzugehen.
  • In Test- und Entwicklungsumgebungen ohne hohe Auslastungen oder bei Umgebungen, bei denen Regel-und Prozess-Authoring externen Netzwerken ausgesetzt ist, wird die Aktivierung von JSM empfohlen, damit die Sicherheitsvorteile einer ordnungsgemäß in der Sandbox ausgeführten Prüfung von MVEL genutzt werden.
Es ist nicht sicher, Benutzern mit der Analyst-Rolle die Anmeldung bei der Business Central Konsole mit deaktiviertem JSM zu gestatten und dies wird daher nicht empfohlen.

Kapitel 3. Anmeldung bei Business Central
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Melden Sie sich nach dem erfolgreichen Start des Servers bei Business Central an
  1. Navigieren Sie in einem Webbrowser zu http://localhost:8080/business-central. Falls die Benutzeroberfläche für den Betrieb von einem Domain-Name konfiguriert wurde, ersetzen Sie localhost durch den Domain-Namen. Zum Beispiel http://www.example.com:8080/business-central.
  2. Melden Sie sich mit den während der Installation erstellten Benutzerberechtigungen an. Zum Beispiel: User = helloworlduser and password = Helloworld@123.

Kapitel 4. »Hello World«-Projekt
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Um die grundlegenden Funktionen der Red Hat JBoss BPM Suite zu demonstrieren wird dieses Kapitel Sie dazu anleiten, das Hello World-Projekt mit einem Hello World »Business Process« einzurichten. Dieser Business Process wird lediglich die Hello World!-Nachricht anzeigen und die Ausführung beenden.
Sie werden angewiesen, Folgendes zu tun:
  1. Erstellen Sie ein Hello World Repository im Artifakt-Repository.
  2. Erstellen Sie das »Hello World«-Projekt mit der HelloWorld »Business Process«-Definition.
  3. Erstellen Sie mit dem grafischen Prozess-Designer-Tool ein Modell der »Hello World«-Prozesslogik im Business Process.
  4. Erstellen Sie das Projekt und stellen Sie es in der lokal laufenden Execution Engine bereit.
  5. Führen Sie den »Hello World«-Prozess aus.
  6. Beobachten Sie die Prozessausführung.

4.1. Erstellen einer Repository-Struktur
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Alle »Business Assets« sind in Repositories untergebracht, die sich wiederum in Organisationseinheiten befinden, die Verzeichnisse im Artifakt-Repository sind. Standardmäßig enthält das Artifakt-Repository keine Organisationseinheiten. Um also Ihre eigenen Business Assets wie etwa einen Business Process erstellen zu können, müssen Sie eine Organisationseinheit im Artifakt-Repository und ein (Git) Repository darin erstellen. Das Repository kann Ihr Projekt enthalten. Ein Projekt kann eine arbiträre Paketstruktur enthalten, die es Ihnen gestattet, dessen Inhalte in einer logischen "Verzeichnis"-Struktur zu strukturieren. Jedes Paket kann Ihre Business Assets enthalten (weitere Informationen zum Artifakt-Repository finden Sie im Red Hat JBoss BPM Suite User Guide).
Um die Repository-Struktur zu erstellen, tun Sie Folgendes:
  1. Öffnen Sie »Business Central« in Ihrem Webbrowser (bei lokalem Betrieb http://localhost:8080/business-central) und melden Sie sich als ein Benutzer mit der admin-Rolle an (helloworlduser).
  2. Erstellen Sie im Artifakt-Repository eine Organisationseinheit:
    1. Gehen Sie auf Authoring → Administration.
    2. Im Perspektivenmenü klicken Sie auf Organizational Units → Manage Organizational Units (Organisationseinheit/Organisationseinheiten verwalten).
    3. In der angezeigten Ansicht des Organizational Unit Manager (Organisationseinheiten-Manager), klicken Sie auf Add (Hinzufügen).
      In der angezeigten Dialogbox Add New Organizational Unit (Neue Organisationseinheit hinzufügen) definieren Sie die Eigenschaften der Einheit und klicken Sie auf OK:
      • Name: helloworld
      • Eigentümer: helloworlduser
  3. Erstellen Sie ein neues Repository in der Organisationseinheit »helloworld«:
    1. Gehen Sie auf Authoring → Administration.
    2. Im Perspektivenmenü klicken Sie auf Repositories → New repository (Neues Repository).
    3. In der angezeigten Dialogbox Create Repository (Repository erstellen) definieren Sie Ihre Projekteigenschaften:
      • Repository-Name: helloworldrepo
      • Organisationseinheit: helloworld
  4. Gehen Sie auf Authoring → Project Authoring.
  5. Wählen Sie im Projekt-Explorer in der Dropdown-Box Organisationseinheit helloworld und in der Repository Dropdown-Box helloworldrepo.
    Auswahl des helloworldrepo-Repository in der Organisationsgruppehelloworld im Projekt-Explorer
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    Auswahl des helloworldrepo-Repository in der Organisationsgruppehelloworld im Projekt-Explorer

    Abbildung 4.1. Auswahl des helloworldrepo-Repository in der Organisationsgruppehelloworld im Projekt-Explorer

  6. Erstellen Sie ein Projekt im helloworld-Repository:
    1. Gehen Sie im Perspektivenmenü auf New Item → Project (Neues Element/Projekt).
    2. In der angezeigten Dialogbox Create new (Neu erstellen) definieren Sie Ihre Projekteigenschaften:
      • Ressourcenname (Projektname): HelloWorld
    3. Im Dialog New Project Wizard (Neuer Projektassistent) definieren Sie die Maven-Eigenschaften des Projekts. Drücken Sie nach jedem Eintrag die Eingabetaste (Enter).
      • Gruppen-ID: org.bpms
      • Artifakt-ID: HelloWorld
      • Versions-ID: 1.0
    4. Klicken Sie auf Finish (Beenden).

Kapitel 5. »Hello World«-Prozess
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In diesem Kapitel fahren wir mit dem »Hello World«-Beispiel fort und erstellen einen kompletten »Business Process«, um das Erstellen eines einfachen »Hello World«-Prozesses zu demonstrieren.

5.1. Erstellen des »Business Process«
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Um eine »Business Process«-Definition zu erstellen, tun Sie Folgendes:
  1. Anzeigen der »Project Authoring«-Perspektive (Authoring → Project Authoring).
  2. In der Projekt-Explorer Ansicht links wählen Sie die helloworld Organisationseinheit, das helloworldrepo Repository und das HelloWorld Projekt.
  3. Im Perspektivenmenü klicken Sie auf New Item → Business Process und definieren die Einzelheiten der Prozessdefinition :
    • Geben Sie den Namen des »Business Process« als HelloWorld ein.
    • Wählen Sie das org.bpms-Paket. Dieses definiert den Speicherort des Artifakt-Repository, in dem Sie Ihre Definition des Business Process erstellen werden.

      Anmerkung

      Stellen Sie sicher, dass Sie das org.bpms-Paket wählen. Bei Auswahl des falschen Pakets schlägt die Bereitstellung fehl.
  4. Klicken Sie OK.
Der »Process Designer« mit der Leinwand der erstellten Prozessdefinition öffnet sich.

5.2. Modellieren eines »Business Process«
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Nachdem Sie die »Business Process«-Definition erstellt haben, können Sie den »Business Process« im »Business Process«-Designer entwerfen: Der Business Process Designer sollte in einem Reiter rechts geöffnet sein. Falls Sie den Reiter geschlossen haben, so klicken Sie im Project Explorer auf HelloWorld unter Business Processes, um den Business Process Designer wieder zu öffnen. Vergewissern Sie sich, dass Sie das korrekte Paket auswählen (org.bpms.helloworld). Um den Prozessinhalt zu entwerfen, tun Sie Folgendes:
  1. Erweitern Sie die Object Library-Palette mit Prozesselementen: Klicken Sie auf den Doppelpfeil ( ) in der Ecke links oben im Business Process Designer Reiter.
  2. Ein »Start Event«-Element erscheint auf der Leinwand.
  3. Klicken Sie auf das »Start Event«-Element: die Quick-Linker-Elemente erscheinen um den Knoten. Klicken Sie auf das Task ( ) Symbol, um einen ausgehenden Sequenzfluss und ein mit dem »Start Event« verbundenes Task-Element zu erstellen.
  4. Erstellen Sie ein Timer-Ereignis: Ziehen Sie von der Palette den Timer (unter Catching Intermediate Events) und legen Sie diesen ab. Verbinden Sie dann die Task mit dem Timer- Element mittels dem Quick-Linker-Menü.
  5. Erstellen Sie das »Start Event«-Element verbunden mit dem Timer-Ereignis-Element (entweder über die Quick-Linker-Funktion oder durch Ziehen von der Palette).
Entwurf des »HelloWorld«-Prozesses
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Entwurf des »HelloWorld«-Prozesses

Abbildung 5.1. Entwurf des »HelloWorld«-Prozesses

5.3. Definieren der Elementeigenschaften
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Nun müssen Sie die Elementeigenschaften definieren:
  1. Klicken Sie auf den Doppelpfeil ( ) in der Ecke rechts oben, um den Properties Reiter zu erweitern.
  2. Klicken Sie auf eine beliebige Stelle der Leinwand. Der Properties-Reiter zeigt die Eigenschaften des HelloWorld Prozesses an. Die erforderlichen Eigenschaften sind vorab definiert; Sie können deren Werte jedoch bei Bedarf ändern.
  3. Das Start-Element und das End-Element haben nur optionale Eigenschaften. Bei Task-Elementen aber müssen deren Typ und anschließend deren typspezifische Eigenschaften definiert sein. Klicken Sie auf das Task-Element und definieren Sie die erforderlichen Eigenschaften:
    • Name: ScriptTask
    • Task Type: Script
    • Script Language: java
    • Script: System.out.println("Hello World!");
      Klicken Sie OK.
    Sie haben eine Task definiert, die bei der Ausführung ein Skript durchführt. Das Skript ist in Java definiert und führt die Methode System.out.println("Hello World!"); aus, was bedeutet, dass es Hello World! in die Standardausgabe des Servers schreibt (die Standardausgabe des Servers ist die Konsole, in der der Server gestartet wurde).
  4. Sie müssen nach wie vor die Eigenschaften des Timer-Ereignisses definieren, damit der Prozess zur Runtime wartet und Sie dessen Ausführung prüfen können. Klicken Sie auf das Timer-Element und definieren Sie die Zeit, die auf die Ausführung gewartet wird:
    • Bearbeiten Sie Time Duration: 1m und drücken Sie die Eingabetaste (»Enter«).
      Der Prozess wartet daher 1 Minute auf das Timer-Ereignis, nachdem er die Skript-Task ausgeführt hat.
  5. Geben Sie dem Timer-Ereignis über die Eigenschaften einen Namen und speichern Sie Ihren Prozess dann: Öffnen Sie das Save-Menü ( ) und klicken Sie auf Save.
  6. Klicken Sie auf die ( ) Schaltfläche auf der Werkzeugleiste des Process Designers mit dem Prozess, um sicherzustellen, dass der Prozess gültig ist. Die Skizze jedes Elements mit einem oder mehreren Validierungsfehlern wird orange angezeigt (siehe Red Hat JBoss BPM Suite Benutzerhandbuch für Informationen zur Validierungsfunktion).
Weitere Informationen zu Prozesselementen und deren Eigenschaften sind im Red Hat JBoss BPM Suite Benutzerhandbuch verfügbar.

5.4. Build und Bereitstellung
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Ehe Sie Ihren Hello World Prozess ausführen können, müssen Sie einen Build des gesamten Projekts durchführen und es dem Execution Server bereitstellen:
  1. Im Hauptmenü von Business Central gehen Sie auf Authoring → Project Authoring.
  2. Finden Sie im Project Explorer das Projekt »Hello World«.
  3. Öffnen Sie das Projekt im Projekteditor: Im Perspektivenmenü klicken Sie auf Tools → Project Editor.
  4. Prüfen Sie, ob die korrekten Projektdetails im Project Screen (Projektbildschirm) angezeigt sind und klicken Sie auf die Schaltfläche Build & Deploy rechts oben in der Projektbildschirm-Ansicht.
    The Build & Deploy button located in the upper left corner of the editor view
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    The Build & Deploy button located in the upper left corner of the editor view

    Abbildung 5.2. Projekteditor mit den helloWorld-Projekteigenschaften

Eine grüne Benachrichtigung erscheint im oberen Bildschirmteil und informiert Sie darüber, dass das Projekt erstellt wurde, dem Execution Server bereitgestellt wurde und instantiiert werden kann.

5.5. Instantiieren des »Business Process«
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Um eine Instanz des Hello World-Prozesses zu erstellen, d.h. den Business Process ausuführen, tun Sie Folgendes:
  1. Klicken Sie auf Process Management → Process Definitions im Hauptmenü.
  2. Finden Sie im angezeigten Process Definitions-Reiter den Hello World-Prozess. Es ist möglich, dass Sie die Anzeige mittels Klicken auf Refresh-Schaltfläche neu laden müssen, damit die Bereitstellung in der Liste erscheint.
  3. Klicken Sie auf die Start( ) Schaltfläche neben dem Prozessdefinitionseintrag, und klicken Sie dann in der Form Dialogbox erneut die Start Schaltfläche, um die Instantiierung des Prozesses zu bestätigen.
    Der Prozess wird instantiiert, wobei der aktuell angemeldete Benutzer der Prozesseigentümer ist und das Prozessformular angezeigt wird (das Formular kann, falls definiert, auch für die Abfrage von Benutzereingaben bei der Prozessinstantiierung verwendet werden; siehe Red Hat JBoss BPM Suite Benutzerhandbuch).
Die Process Instance Details-Ansicht wird mit Informationen zur gestarteten Prozessinstanz angezeigt. Die Hello World!-Nachricht erscheint in der Standardausgabe, in der Regel dem Terminal-Emulator, in dem der Server gestartet wurde. Die Prozessinstanz wartet auf das Timer-Ereignis. Klicken Sie auf Options - Process Model, um den aktuellen Ausführungsstatus zu sehen.
HelloWorld Echtzeit-Ausführungsdiagramm: Das Timer-Ereignis wird ausgeführt
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HelloWorld Echtzeit-Ausführungsdiagramm: Das Timer-Ereignis wird ausgeführt

Abbildung 5.3. HelloWorld Echtzeit-Ausführungsdiagramm: Das Timer-Ereignis wird ausgeführt

5.6. Abbrechen eines »Business Process«
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Im Moment läuft eine Instanz des HelloWorld-Prozesses auf dem Execution Server (wird ausgeführt). Sie können dies in der Process Instances-Ansicht prüfen: Um die Ansicht anzuzeigen, gehen Sie auf Process Management → Process Instances.
Von hier können Sie Einzelheiten u jeder Prozessinstanz über die »details« ( ) Schaltfläche einsehen und einfache Verwaltungsvorgänge durchführen, wie etwa ein Signal an eine Prozessinstanz senden ( ) und es abbrechen ( ).
Da die HelloWorld-Prozessinstanz auf das Timer-Ereignis wartet, brechen Sie sie ab: Klicken Sie auf ( ) in der Zeile mit den Information zu der HelloWorld-Prozessinstanz: Die Instanz verschwindet von der Liste der aktiven Prozessinstanzen und erscheint in der Liste von Aborted-Instanzen.
Description
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Description

Abbildung 5.4. Abgebrochene Prozessinstanzen, einschließlich der »HelloWorld«-Prozessinstanz

Kapitel 6. »Hello World«-Business Rule (Geschäftsregel)
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Da Red Hat JBoss BPM Suite mit integriertem Red Hat JBoss BRMS geliefert wird, bietet dieses Kapitel eine Einführung dazu, wie Geschäftsregeln (»Business Rules«) in der JBoss BPM Suite funktionieren und integriert sind.
Sie werden dem »HelloWorld«-Prozess eine neue Task, eine »Business Rule«-Task , hinzufügen, die eine bestimmte Business-Regel einer bestimmten Business-Regelgruppe abgibt (prüft).
Beachten Sie, dass dies ein sehr einfacher Integrationsfall ist und Sie in der Produktion möglicherweise ein fortgeschritteneres Konept und Techniken, wie etwa Entscheidungstabellen, verwenden müssen. Weitere Informationen zu Business Rules und BRMS finden Sie im Red Hat JBoss BRMS Benutzerhandbuch

6.1. Erstellen von Business Rules
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Business Rules werden als wenn-dann-Anweisungen definiert: wenn etwas »true« (wahr) ist, dann geschieht etwas (zum Beispiel: Wenn eine Person über 18 Jahre alt is, dann hat sie Zugriff auf bestimmte Inhalte). Business Rules sind in DRL-Dateien gespeichert.
Um die helloworldrule Business Rule im HelloWorld-Projekt zu definieren, tun Sie Folgendes:
  1. Im Project Explorer wählen Sie die Organisationseinheit helloworld, das helloworldrepo-Repository, das HelloWorld-Projekt und das default-Paket.

    Anmerkung

    Stellen Sie sicher, dass Sie das default-Paket wählen. Bei Auswahl des falschen Pakets schlägt die Bereitstellung fehl.
  2. Erstellen Sie die DRL-Datei:
    1. Im Perspektivenmenü klicken Sie auf New Item → DRL file.
    2. Definieren Sie in der Create new-Dialogbox den Ressourcennamen als helloworldrule und überprüfen Sie, dass der Destinationspfad default://master@helloworldrepo/HelloWorld/src/main/resources lautet.
    3. Klicken Sie OK.
  3. Im angezeigten DRL-Editor mit der helloworldrule.drl-Datei, definieren Sie die Regel: 
    rule "helloworldrule"
ruleflow-group "helloworldgroup"
when 
then
	System.out.println("Hello World!");
end
    Copy to Clipboard Toggle word wrap
    Diese Regel definiert keine »wenn«-Bedingung was bedeutet, dass diese immer »true« (wahr) ist, wenn ein Aufruf zur Ausführung erfolgt und die Hello World!-Phrase ausgegeben wird.
  4. Klicken Sie auf Speichern.
  5. Eine Save this item-Eingabeaufforderung (dieses Element speichern) wird angezeigt. Geben Sie den Check-in comment (Check-in Kommentar) ein, und klicken Sie auf Save (Speichern).

    Anmerkung

    Beim Check-in Kommentar handelt es sich um eine kurze Beschreibung der von Ihnen vorgenommenen Änderung, die jedes Mal bei der Speicherung eines Assets eingegeben werden muss.

6.2. Hinzufügen der »Business Rule«-Task
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Eine »Business Rule«-Task ist eine Task, die Regeln abgibt, die zu einer bestimmten Regelflussgruppe gehören.
Um Ihrem Prozess eine »Business Rule«-Task hinzuzufügen, tun Sie Folgendes:
  1. Öffnen Sie Ihren »Business Process« im Process Designer: in Project Explorer wählen Sie das HelloWorld-Projekt, das org.bpms-Paket, klicken auf BUSINESS PROCESSES und klicken auf den HelloWorld-Prozess.

    Anmerkung

    Stellen Sie sicher, dass Sie das org.bpms-Paket wählen. Bei Auswahl des falschen Pakets schlägt die Bereitstellung fehl.
  2. Im angezeigten »Business Process Designer« mit dem »helloworld«-Prozess, erweitern Sie die Object Library Palette mit Prozesselementen: Klicken Sie auf den Doppelpfeil ( ) in in der Ecke links oben des »Business Process Designer« Reiters.
  3. Erweitern Sie das Tasks-Menü und ziehen Sie die »Business Rule«-Task auf die Leinwand auf der rechten Seite, wo Sie diese ablegen.
    Passen Sie die Flow-Verbindungen an, um die Task in den Arbeitsablauf zu integrieren.
  4. Wählen Sie die »Business Rule«-Task und definieren Sie deren Eigenschaften im Properties Panel:
    • Name: BusinessRule
    • Regelflussgruppe: helloworldgroup
      Die Ruleflow Group Eigenschaft definiert die Gruppe von Regeln, die bei der Ausführung der Task ausgegeben werden soll. In diesem Beispiel ist nur eine Regel, die in der helloworldrule.drl Datei definierte helloworldrule Regel, in der helloworldgroup Gruppe vorhanden.
    Der »HelloWorld«-Prozess mit der »Business Rule«-Task und deren Eigenschaften
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    Der »HelloWorld«-Prozess mit der »Business Rule«-Task und deren Eigenschaften

    Abbildung 6.1. Der »HelloWorld«-Prozess mit der »Business Rule«-Task und deren Eigenschaften

  5. Klicken Sie auf die Schaltfläche »Save«, um Ihre Änderungen zu speichern.

6.3. Build und Bereitstellung
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Erstellen Sie das gesamte Projekt und stellen Sie es im Execution Server bereit.
  1. Im Hauptmenü von »Business Central« gehen Sie auf Authoring → Project Authoring.
  2. Finden Sie im Project Explorer das Projekt Hello World.
  3. Öffnen Sie das Projekt im Projekteditor: im Perspektivenmenü klicken Sie auf Tools → Project Editor.
  4. Prüfen Sie, ob die korrekten Projektdetails im Project Screen (Projektbildschirm) angezeigt sind und klicken Sie auf die Schaltfläche Build & Deploy rechts oben in der Projektbildschirm-Ansicht.
    The Build & Deploy button located in the upper left corner of the editor view
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    The Build & Deploy button located in the upper left corner of the editor view

    Abbildung 6.2. Projekteditor mit den helloWorld-Projekteigenschaften

Eine grüne Benachrichtigung erscheint im oberen Bildschirmteil und informiert Sie darüber, dass das Projekt erstellt und dem Execution Server bereitgestellt wurde und instantiiert werden kann. Beachten Sie, dass die vorherige Version der helloWorld-Bereitstellung durch die neue Version mit der Business Rule Task (Geschäftsregelaufgabe) ersetzt wurde. Um beide Bereitstellungen zu behalten, ändern Sie die Versionsnummer des Projekts im Projekteditor.

6.4. Instantiieren des »Business Process«
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Um eine Instanz des Hello World-Prozesses zu erstellen, d.h. den Business Process ausuführen, tun Sie Folgendes:
  1. Klicken Sie auf Process Management → Process Definitions im Hauptmenü.
  2. Finden Sie im angezeigten Process Definitions-Reiter das Hello World. Es ist möglich, dass Sie die Anzeige mittels Klicken auf Refresh neu laden müssen, damit die Bereitstellung in der Liste erscheint.
  3. Klicken Sie auf die Start( ) Schaltfläche neben dem Prozessdefinitionseintrag, und klicken Sie dann in der Form Dialogbox die ( ) Schaltfläche, um die Instantiierung des Prozesses zu bestätigen.
    Der Prozess wird instantiiert, wobei der aktuell angemeldete Benutzer der Prozesseigentümer ist und das Prozessformular angezeigt wird (das Formular kann, falls definiert, auch für die Abfrage von Benutzereingaben bei der Prozessinstantiierung verwendet werden; siehe Red Hat JBoss BPM Suite Benutzerhandbuch).
Die Process Instance Details-Ansicht wird mit Informationen zur gestarteten Prozessinstanz angezeigt. Die Hello World!-Nachricht erscheint in der Standardausgabe zwei Mal, in der Regel dem Terminalemulator, in dem der Server gestartet wurde. Die Prozessinstanz wartet auf das Timer-Ereignis. Klicken Sie auf Views - Process Model, um den aktuellen Ausführungsstatus zu sehen.
HelloWorld Echtzeit-Ausführungsdiagramm: Das Timer-Ereignis wird ausgeführt
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HelloWorld Echtzeit-Ausführungsdiagramm: Das Timer-Ereignis wird ausgeführt

Abbildung 6.3. HelloWorld Echtzeit-Ausführungsdiagramm: Das Timer-Ereignis wird ausgeführt

Kapitel 7. BAM
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7.1. Zugriff auf den Red Hat JBoss BPM Suite Dashbuilder
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Dashbuilder ist die Red Hat JBoss BPM Suite webbasierte Benutzeroberfläche für Business Activity Monitoring. Um von Business Central auf den Dashbuilder zuzugreifen, gehen Sie auf Dashboards → Process & Task Dashboards.
Die angezeigte Übersicht liefert Statistiken zu den links ausgewählten Runtime-Daten. Sie können im Dashbuilder Ihre eigene Übersicht erstellen. Um dies zu tun, zeigen Sie den Dashbuilder durch Klicken auf Dashboards → Business Dashboards an.

7.2. Überwachung von Instanzen
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Der Dashbuilder bietet eine spezielle Übersicht, die Ihnen die Überwachung des Status von Runtime-Daten (Prozessinstanzen und Tasks) auf Ihrer Execution Engine ermöglicht.
Um die Daten einzusehen, gehen Sie zu Dashboards → Process & Task Dashboard.
Prozess- und Task-Übersicht
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Prozess- und Task-Übersicht

Abbildung 7.1. Prozess- und Task-Übersicht

Im Panel links können Sie eine Entity wählen, für die die Statistiken angezeigt werden sollen. Die Diagramme und Daten rechts werden dann entsprechend aktualisiert.

Kapitel 8. Red Hat JBoss Developer Studio
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Beim Red Hat JBoss Developer Studio handelt es sich um die integrierte Entwicklungsumgebung von JBoss Integrated Development Environment (IDE), die auf Eclipse basiert. Das aktuellste JBoss Developer Studio erhalten Sie beim Red Hat Kundensupport-Portal unter https://access.redhat.com verfügbar ist. Das JBoss Developer Studio liefert Plugins mit Tools und Schnittstellen für Red Hat JBoss BRMS und Red Hat JBoss BPM Suite. Diese Plugins basieren auf der Community Version dieser Produkte. Der JBoss BRMS-Plugin heißt daher der Drools-Plugin und der JBoss BPM Suite-Plugin heißt jBPM-Plugin.
In der Red  Hat JBoss  Developer  Studio-Dokumentation finden Sie weitere Informationen zur Installation und zum Einrichten.

Warnung

Aufgrund eines Problems bei der Weise, wie mehrere Bytes enthaltende Regelnamen gehandhabt werden, müssen Sie sicherstellen, dass die Instanz des JBoss Developer Studio mit auf UTF-8 eingestellter Dateiverschlüsselung gestartet wird. Sie können dies durch Bearbeiten der $JBDS_HOME/studio/jbdevstudio.ini Datei und dem anschließenden Hinzufügen der Eigenschaft "-Dfile.encoding=UTF-8" tun.

8.1. JBoss Central
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Wenn JBoss Developer Studio 8.0 erstmals gestartet wird, so wird JBoss Central im Hauptfenster der Workbench angezeigt. Von JBoss Central können neue Projekte durch Auswahl der Menüoptionen unter Start from scratch erstellt werden. Beispielprojekte können durch Auswahl der Links unter Start from a sample gestartet werden.

Anmerkung

Aufgrund von Problemen bei GWT3, sollte JBDS so konfiguriert sein, dass es dieses nicht verwendet. Sie können dies durch Einstellen der Systemeigenschaft auf 0 tun: 
# Don't use GTK 3 
export SWT_GTK3=0
Copy to Clipboard Toggle word wrap
JBoss Central
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JBoss Central

Abbildung 8.1. JBoss Central

8.2. Installation der JBoss Developer Studio Plugins
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Die Drools Plugins für JBoss Developer Studio sind über die Update-Seite verfügbar.

Prozedur 8.1. Installieren Sie das Drools JBoss Developer Studio Plugin

  1. Starten Sie JBoss Developer Studio.
  2. Wählen Sie Help → Install New Software (Hilfe/Neue Software installieren).
  3. Klicken Sie auf Add (Hinzufügen), um in das Add Repository-Menü (Repository hinzufügen) zu gelangen.
  4. Geben Sie der Software-Site einen Namen neben dem Name-Feld und fügen Sie die folgende url im Location Feld ein: https://devstudio.jboss.com/updates/8.0/integration-stack/
  5. Klicken Sie auf OK.
  6. Wählen Sie das JBoss Business Process and Rule Development-Feature aus den verfügbaren Optionen und klicken Sie Next und dann noch einmal Next (Weiter).
  7. Lesen Sie die Lizenz und akzeptieren Sie diese, indem Sie die entsprechende Schaltfläche wählen und auf Finish (Beenden) klicken.
  8. Nachdem die Installation der Plugins abgeschlossen ist, starten Sie JBoss Developer Studio neu.

8.3. Einstellung der Drools Runtime
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Um das Red Hat JBoss BRMS Plugin mit Red Hat JBoss Developer Studio zu verwenden, müssen Sie die Runtime einstellen.
Bei einer Runtime handelt es sich um eine Sammlung von Jar-Dateien, die eine spezifische Release von Software repräsentiert und die zur Kompilierung und den Betrieb Ihrer Business Assets notwendigen Bibliotheken bereitstellt.

Prozedur 8.2. Konfigurieren Sie die JBoss BRMS Runtime

  1. Extrahieren Sie die Runtime Jar-Dateien aus dem jboss-brms-VERSION-engine.zip Archiv, das Sie beim Red Hat Kundenportal herunterladen können.
  2. Aus dem JBoss Developer Studio-Menü wählen Sie Window klicken Sie auf Preferences (Bildschirm/Präferenzen).
  3. Wählen Sie Drools → Installed Drools Runtimes (Installierte Drools Runtime).
  4. Klicken Sie auf Add... (Hinzufügen); geben Sie der neuen Runtime einen Namen und klicken Sie auf Browse, um in das Verzeichnis zu gelangen, in das Sie die Runtime-Dateien in Schritt 1 extrahiert haben. Klicken Sie auf OK, um die gewählte Runtime beim JBDS zu registrieren.
  5. Kennzeichnen Sie die Runtime, die Sie erstellt haben als die standardmäßige Drools-Runtime, indem Sie das Kontrollkästchen neben ihr markieren.
  6. Klicken Sie auf OK. Falls Sie bestehende Projekte haben, so informiert eine Dialogbox Sie darüber, dass Sie JBoss Developer Studio neu starten müssen, um die Runtime zu aktualisieren.

8.4. Einstellen der JBoss BPM Suite Runtime
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Um das JBoss BPM Suite Plugin mit Red Hat JBoss Developer Studio zu verwenden, müssen Sie die Runtime einstellen.
Bei einer Runtime handelt es sich um eine Sammlung von Jar-Dateien, die eine spezifische Release von Software repräsentiert.
Falls Sie zuvor das JBoss BPM Suite Generic Deployable Zip-Archiv beim Red Hat Kundenportal heruntergeladen haben, so befinden sich die jar-Dateien für die Runtime im jboss-bpms-engine.zip-Archiv.

Prozedur 8.3. Konfigurieren Sie die jBPM Runtime

  1. Aus dem JBoss Developer Studio-Menü wählen Sie Window klicken Sie auf Preferences (Bildschirm/Präferenzen).
  2. Wählen Sie jBPM → Installed jBPM Runtimes.
  3. Klicken Sie auf Add... (Hinzufügen); geben Sie der neuen Runtime einen Namen und klicken Sie auf Browse, um in das Verzeichnis zu gelangen, in dem die Runtime sich befindet.
  4. Klicken Sie auf OK, wählen Sie die neue Runtime und klicken Sie erneut auf OK. Falls Sie bestehende Projekte haben, so informiert eine Dialogbox Sie darüber, dass Sie JBoss Developer Studio neu starten müssen, um die Runtime zu aktualisieren.

8.5. Konfiguration des JBoss Servers
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JBoss Developer Studio kann für den Betrieb des Red Hat JBoss -Servers konfiguriert werden.

Prozedur 8.4. Konfigurieren des Servers

  1. Öffnen Sie die -Ansicht durch Auswahl von Window → Open Perspective → Other (Bildschirm/Perspektive öffnen/Andere), wählen Sie , und klicken Sie OK.
  2. Fügen Sie die Serveransicht durch Auswahl von Window → Show View → Other... (Bildschirm/Ansicht anzeigen/Andere...) hinzu und wählen Sie Server → Servers.
  3. Öffnen Sie das Servermenü, indem Sie mit der rechten Maustaste auf das Servers-Panel klicken und New → Server (Neu/Server) wählen.
  4. Definieren Sie den Server durch Auswahl von JBoss Enterprise Middleware → JBoss Enterprise Application Platform 6.4+ und klicken auf Next (Weiter).
  5. Stellen Sie das Heimvezeichnis ein, indem auf die Browse-Schaltfläche klicken. Navigieren Sie zum und wählen Sie das Installationsverzeichnis für JBoss EAP 6.4, bei dem installiert ist.
  6. Geben Sie im Feld Name einen Namen für den Server ein, vergewissern Sie sich, dass die Konfigurationsdatei eingestellt ist und klicken Sie auf Finish (Beenden).
Sie können JBoss Developer Studio für die Verbindung mit einem zentralen Git-Asset-Repository konfigurieren. Das Repository speichert Regeln, Modelle, Funktionen und Prozesse.
Sie können entweder ein entferntes Git-Repository klonen oder ein lokales Git-Repository importieren.

Prozedur 8.5. Klonen eines Remote Git-Repository

  1. Starten Sie den Red Hat JBoss BRMS/BPM Suite Server (je Bedarf), indem Sie den Server aus dem Server-Reiter wählen und auf das Startsymbol klicken.
  2. Starten Sie gleichzeitig die Secure Shell (falls diese nicht bereits läuft), indem Sie folgenden Befehl erteilen. Der Befehl ist nur Linux- und Mac-spezifisch. Wurde bei diesen Plattformen sshd bereits gestartet, so schlägt der Befehl fehl, und Sie können diesen Schritt einfach ignorieren. 
    /sbin/service sshd start
    Copy to Clipboard Toggle word wrap
  3. Wählen Sie in JBoss Developer Studio File → Import... (Datei/Importieren...) und navigieren Sie zum Git-Ordner. Öffnen Sie den Git-Ordner, um Projects from Git (Projekte aus Git) zu wählen und klicken Sie dann auf Next (Weiter).
  4. Wählen Sie die Repository-Quelle als Clone URI (URI klonen) und klicken Sie Next (Weiter).
  5. Geben Sie die Details des Git-Repository im nächsten Bildschirm ein und klicken Sie auf Next (Weiter).
    Git Repository Details
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    Git Repository Details

    Abbildung 8.2. Git Repository Details

  6. Wählen Sie im nächsten Bildschirm, welchen Zweig Sie importieren möchten und klicken Sie auf Next (Weiter).
  7. Um den lokalen Speicher für dieses Projekt zu definieren. Geben Sie ein nicht leeres Verzeichnis ein (oder wählen Sie eines), nehmen Sie die Konfigurationsänderungen vor und klicken Sie auf Next (Weiter).
  8. Importieren Sie das Projekt als allgemeines Projekt im nächsten Bildschirm und klicken Sie auf Next (Weiter). Geben Sie diesem Projekt einen Namen und klicken Sie auf Finish (Beenden).

Prozedur 8.6. Import eines lokalen Git-Repository

  1. Starten Sie den Red Hat JBoss BRMS/BPM Suite Server (je Bedarf), indem Sie den Server aus dem Server-Reiter wählen und auf das Startsymbol klicken.
  2. Wählen Sie in JBoss Developer Studio File → Import... (Datei/Importieren...) und navigieren Sie zum Git-Ordner. Öffnen Sie den Git-Ordner, um Projects from Git (Projekte aus Git) zu wählen und klicken Sie dann auf Next (Weiter).
  3. Wählen Sie die Repository-Quelle als Existing local repository (Vorhandenes lokales Repository) und klicken Sie Next (Weiter).
    Git Repository Details
    View larger image
    Git Repository Details

    Abbildung 8.3. Git Repository Details

  4. Wählen Sie das zu konfigurierende Repository aus der Liste verfügbarer Repositories und klicken Sie auf Next.
  5. Wählen Sie im sich öffnenden Dialog die Schaltfläche Import as general project aus Wizard for project import group und klicken Sie auf Next. Geben Sie dem Projekt einen Namen und klicken Sie auf Finish.
    Assistent für Projekt-Import
    View larger image
    Assistent für Projekt-Import

    Abbildung 8.4. Assistent für Projekt-Import

8.7. Erstellen eines Drools-Projekts
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Prozedur 8.7. Erstellen eines neuen Red Hat JBoss Developer Studio Projekts

  1. Wählen Sie im Hauptmenü File → New → Project (Datei/Neu/Projekt).
    Wählen Sie Drools → Drools Project und klicken Sie auf Next (Drools/Drools Projekt/Weiter).
  2. Geben Sie einen Namen für das Projekt in der Project name:-Textbox ein und klicken Sie Next (Projektname/Weiter).

    Anmerkung

    JBoss Developer Studio bietet die Option für das Hinzufügen einer HelloWorld Beispiel-Regeldatei zum Projekt. Akzeptieren Sie diese Standardeinstellung, indem Sie auf Next (Weiter) klicken, um das Beispielprojekt in den folgenden Schritten zu testen.
  3. Wählen Sie die Drools-Runtime (oder verwenden Sie den Standard).
  4. Wählen Sie mit Drools 6.0.x kompatiblen Code. Geben Sie eine GroupID, eine ArtifactID und eine Version ein und klicken Sie dann auf Finish (Beenden).
  5. Um das Projekt zu testen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die die Hauptmethode enthaltende Java-Datei und wählen Sie Run → run as → Java Application (Ausführen/Ausführen als/Java-Applikation).
    Die Ausgabe wird im Konsolenreiter angezeigt.

8.8. Erstellen eines JBoss BPM Suite Projekts
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Prozedur 8.8. Erstellen eines neuen JBoss BPM Suite Projekts inRed Hat JBoss Developer Studio

  1. Wählen Sie im Hauptmenü File → New → Project (Datei/Neu/Projekt).
    Wählen Sie jBPM → jBPM Project und klicken Sie auf Next (Weiter).
  2. Geben Sie einen Namen für das Projekt in der Project name:-Textbox ein und klicken Sie Next (Projektname/Weiter).

    Anmerkung

    JBoss Developer Studio bietet die Option für das Hinzufügen einer HelloWorld Beispiel-Regeldatei zum Projekt. Akzeptieren Sie diese Standardeinstellung, indem Sie auf Next (Weiter) klicken, um das Beispielprojekt in den folgenden Schritten zu testen.
  3. Wählen Sie die jBPM-Runtime (oder verwenden Sie den Standard).
  4. Wählen Sie mit jBPM 6 oder höher Generierungscode, und klicken Sie auf Finish.
  5. Um das Projekt zu testen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die die Hauptmethode enthaltende Java-Datei und wählen Sie Run → run as → Java Application (Ausführen/Ausführen als/Java-Applikation).
    Die Ausgabe wird im Konsolenreiter angezeigt.

Kapitel 9. Business Resource Planner
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Beim Business Resource Planner handelt es sich um eine leichtgewichtige, einbettbare Planungsengine, die Planungsprobleme optimiert. Sie hilft normalen Java TM -Programmierern bei der effizienten Lösung von Planungsproblemen und kombiniert Optimierungsheuristik und Metaheuristk mit sehr effizienten Score-Berechnungen.
Der Planer hilft bei der Lösung verschiedener Anwendungsfälle wie dem Folgenden:
  • Angestellten-/Patienten-Dienstpläne. Der Planer hilft bei der Erstellung von Dienstplänen für Krankenschwestern und hilft bei der Bettenverwaltung für Patienten.
  • Bildungsdienstpläne. Planer hilft bei der Planung von Lehrstunden, Kursen, Prüfungen und Konferenzpräsentationen.
  • Geschäftsdienstpläne: Planer hilft bei Automontageband, Planung der Maschinen Warteschlangen und Arbeitskräfteaufgabenplanung.
  • Bestandssenkung: Planer minimiert Verschwendung, indem der Verbrauch von Ressourcen wie Papier und Stahl minimiert wird.

9.1. Installation des Business Resource Planners
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  1. Navigieren Sie zum Red Hat Kundenportal und melden Sie sich mit Ihren Nutzerberechtigungen an.
  2. Wählen Sie Downloads → Product Downloads.
  3. Auf der sich öffnenden Product Downloads-Seite, klicken Sie auf Red Hat JBoss BPM Suite.
  4. Wählen Sie aus dem Version-Dropdown-Menü die Version 6.2.
  5. Wählen Sie Red Hat JBoss BPM Suite 6.2 Business Resource Planner und klicken Sie dann auf Download.

9.2. Ausführung der Business Resource Planner Beispiele
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  1. Gehen Sie in der Befehlszeile in das examples/-Verzeichnis.
  2. Führen Sie in einer Unix-Umgebung den folgenden Befehl aus: 
    ./runExamples.sh
    Copy to Clipboard Toggle word wrap
    Führen Sie in einer Windows-Umgebung den folgenden Befehl aus: 
    ./runExamples.bat
    Copy to Clipboard Toggle word wrap
  3. Wählen Sie ein Beispiel aus der Examples GUI Applikation, die sich öffnet und führen Sie es in der gewünschten IDE aus.

Anhang A. Versionsgeschichte
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Versionsgeschichte
Version 6.2.0-3.1Thu Dec 10 2015Red Hat Localization Services
Übersetzungsdateien synchronisiert mit XML-Quellen 6.2.0-3
Version 6.2.0-3Mon Nov 30 2015Tomas Radej
Hinzugefügter Hinweis zu Versionen im Revisionsverlauf, korrigierte changelog-Daten.
Version 6.2.0-2Mon Nov 30 2015Tomas Radej
Produktnamen sowie Korrektur kleinerer Tippfehler.
Version 6.2.0-1Mon Nov 30 2015Tomas Radej
Erstmaliger Build für Release 6.2.0 von JBoss BPM Suite.

Rechtlicher Hinweis
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