Referenzhandbuch
Eine Anleitung für die erweiterten Funktionen von Red Hat Satellite
Ausgabe 1
Zusammenfassung
Vorwort
1. Zielgruppe
Kapitel 1. Red Hat Satellite Information
1.1. Befehlszeilentools zur Konfigurationsverwaltung
Anmerkung
/var/lib/rhncfg/backups/
auf dem betroffenen System erstellt. Das Backup behält den Dateinamen, bekommt aber eine .rhn-cfg-backup
Erweiterung hinzugefügt.
1.1.1. Red Hat Network Actions Control
rhn-actions-control
) Applikation wird dazu verwendet, das Konfigurationsmanagement eines Systems zu aktivieren, bzw. zu deaktivieren. Client-Systeme können standardmäßig nicht auf diese Art verwaltet werden. Mit diesem Werkzeug können System-Verwalter bestimmte Betriebsarten der zulässigen Aktionen aktivieren sowie auch deaktivieren, wie beispielsweise: eine Konfigurationsdatei auf dem System implementieren, eine Datei vom System hochladen, ein diff erstellen von dem, was aktuell auf dem System verwaltet wird und dem, was erhältlich ist, oder externe Befehle durchführen. Diese unterschiedlichen Betriebsarten werden aktiviert/deaktiviert, indem Dateien und Verzeichnisse in das Verzeichnis /etc/sysconfig/rhn/allowed-actions/
platziert oder daraus entfernt werden. Aufgrund der Standardberechtigungen auf dem /etc/sysconfig/rhn/
Verzeichnis muss Red Hat Network Actions Control von einem Benutzer mit Root-Zugriff ausgeführt werden.
1.1.1.1. Allgemeine Befehlszeilenoptionen
man
Seite wie für die meisten Befehlszeilentools. Entscheiden Sie einfach, welche durch Red Hat Network eingeplanten Aktionen für die Verwendung durch System-Administratoren freigegeben werden sollen. Diese Optionen schalten die unterschiedlichen Verfahren für geplante Aktionen ein:
Option | Beschreibung |
---|---|
--enable-deploy | Erlaubt rhncfg-client, Dateien zu implementieren |
--enable-diff | Erlaubt rhncfg-client, ein Diff von Dateien zu erstellen |
--enable-upload | Erlaubt rhncfg-client, Dateien hochzuladen |
--enable-mtime-upload | Erlaubt rhncfg-client, mtime hochzuladen |
--enable-all | Erlaubt rhncfg-client, alles zu tun |
--enable-run | Aktiviert script.run |
--disable-deploy | Deaktiviert das Implementieren |
--disable-diff | Deaktiviert diff |
--disable-upload | Deaktiviert das Hochladen |
--disable-mtime-upload | Deaktiviert mtime Hochladen |
--disable-all | Deaktiviert alle Optionen |
--disable-run | Deaktiviert script.run |
--report | Berichtet, ob die Modi aktiviert oder deaktiviert sind |
-f, --force | Erzwingt das Verfahren, ohne zuvor nachzufragen |
-h, --help | Zeigt den Hilfebildschirm und beendet |
rhn-actions-control --enable-all
ist eine gebräuchliche Option.
1.1.2. Red Hat Network Configuration Client
rhncfg-client
) auf einem individuellen Client-System installiert werden und dort laufen. Sie können anhand dieses Tools feststellen, wie Red Hat Network Konfigurationsdateien auf einem bestimmten System implementiert.
1.1.2.1. Konfigurationsdateien auflisten
rhncfg-client list
Config Channel File config-channel-17 /etc/example-config.txt config-channel-17 /var/spool/aalib.rpm config-channel-14 /etc/rhn/rhn.conf
rhncfg-manager list config-channel-14
Files in config channel 'config-channel-14' /etc/example-config.txt /etc/rhn/rhn.conf
/etc/example-config.txt
verschwunden ist. Der Rang der /etc/example-config.txt
Datei in config-channel-17
war höher als der Rang derselben Datei in config-channel-14
. Daher wird die Version der Konfigurationsdatei in config-channel-14
nicht auf diesem System implementiert, obwohl sich die Datei noch immer im Channel befindet. Der rhncfg-client
Befehl listet die Datei nicht auf, da diese auf dem System keinen Einsatz findet.
1.1.2.2. Konfigurationsdateien abrufen
rhncfg-client get /etc/example-config.txt
Deploying /etc/example-config.txt
less
oder einem anderen Anzeigeprogramm an. Beachten Sie bitte dabei, dass die Datei als die relevanteste Datei basierend auf der Rangordnung des Konfigurations-Channels ausgewählt ist. Dies wird mittels dem Tab Konfiguration der System-Details Seite durchgeführt.
1.1.2.3. Konfigurations-Channels ansehen
rhncfg-client channels
Config channels: Label Name ----- ---- config-channel-17 config chan 2 config-channel-14 config chan 1
rhncfg-client get
vorhandenen Optionen auf:
Option | Beschreibung |
---|---|
--topdir=TOPDIR | Führt alle Dateioperationen relativ zu diesem String aus. |
--exclude=EXCLUDE | Schließt eine Datei aus mit 'get' eingesetzt zu werden / Kann mehrfach verwendet werden. |
-h, --help | Zeigt den Hilfebildschirm und beendet |
1.1.2.4. Unterschiede zwischen Konfigurationsdateien ermitteln
rhncfg-client diff
[root@testsatellite root]# rhncfg-client diff --- /etc/test +++ /etc/test 2013-08-28 00:14:49.405152824 +1000 @@ -1 +1,2 @@ This is the first line +This is the second line added
--topdir
hinzufügen, um Konfigurationsdateien in Red Hat Network mit denjenigen zu vergleichen, die sich auf einem beliebigen und freien Platz auf dem Client-System befinden:
[root@ root]# rhncfg-client diff --topdir /home/test/blah/ /usr/bin/diff: /home/test/blah/etc/example-config.txt: No such file or directory /usr/bin/diff: /home/test/blah/var/spool/aalib.rpm: No such file or directory
1.1.2.5. Konfigurationsdateien verifizieren
rhncfg-client verify
modified /etc/example-config.txt /var/spool/aalib.rpm
example-config.txt
wurde lokal modifiziert, aalib.rpm
hingegen nicht.
rhncfg-client verify
vorhandenen Optionen auf:
Option | Beschreibung |
---|---|
-v, --verbose | Erhöht die Ausführlichkeit der Bildschirmausgabe. Hierbei werden Unterschiede bezüglich Modus, Eigentümer und Gruppen-Berechtigungen für die angegebene Konfigurationsdatei angezeigt. |
-o, --only | Nur Dateien mit Unterschieden anzeigen |
-h, --help | Zeigt den Hilfebildschirm und beendet |
1.1.3. Red Hat Network Configuration Manager
rhncfg-manager
) dazu entworfen, das zentrale Red Hat Network Repository von Konfigurations-Dateien und -Channels zu pflegen und nicht diejenigen auf den Client-Systemen. Dieses Tool stellt eine Befehlszeilen-Alternative zu den Konfigurations-Verwaltungs Features innerhalb der Red Hat Network Website dar und ermöglicht ebenso das Erstellen eines Skripts für einige oder auch alle damit in Verbindung stehenden Wartungsaufgaben.
/etc/sysconfig/rhn/rhncfg-manager.conf
oder im Abschnitt [rhncfg-manager] von ~/.rhncfgrc
festgelegt werden.
~/.rhncfgrc
Datei durchführen. Die Sitzungsdatei ist in ~/.rhncfg-manager-session
zwischengespeichert, um zu verhindern, dass für jeden Befehl neu angemeldet werden muss.
server.session_lifetime
und einen neuen Wert zu der /etc/rhn/rhn.conf
Datei auf dem Server hinzu, auf dem der Manager läuft, wie z.B.:
server.session_lifetime = 120
rhncfg-manager mode --help
rhncfg-manager diff-revisions --help
rhncfg-manager add
Optionen«.
1.1.3.1. Konfigurations-Channel erstellen
rhncfg-manager create-channel channel-label
Red Hat Network username: rhn-user Password: Creating config channel channel-label Config channel channel-label created
1.1.3.2. Dateien zu einem Konfigurations-Channel hinzufügen
rhncfg-manager add --channel=channel-label
/path/to/file
--dest-file
Option zum Befehl hinzufügen:
rhncfg-manager add --channel=channel-label
--dest-file=/new/path/to/file.txt
/path/to/file
Pushing to channel example-channel Local file >/path/to/file -> remote file /new/path/to/file.txt
rhncfg-manager add
verfügbaren Optionen auf:
Option | Beschreibung |
---|---|
-c CHANNEL --channel=CHANNEL | Lädt Dateien in diesen Konfigurations-Channel hoch |
-d DEST_FILE --dest-file=DEST_FILE | Lädt die Datei als diesen Pfad hoch |
--delim-start=DELIM_START | Starte Delimiter für variable Interpolation |
--delim-end=DELIM_END | Beende Delimiter für varibale Interpolation |
-i, --ignore-missing | Fehlende lokalen Dateien ignorieren |
--selinux-context=SELINUX_CONTEXT | Überschreiben des SELinux-Kontext |
-h, --help | Zeigt den Hilfebildschirm und beendet |
Anmerkung
/etc/rhn/rhn.conf
:
web.maximum_config_file_size=128
/etc/rhn/rhn.conf
:
maximum_config_file_size=128
1.1.3.3. Unterschiede zwischen neuesten Konfigurationsdateien ermitteln
rhncfg-manager diff --channel=channel-label
--dest-file=/path/to/file.txt
\ /local/path/to/file
--- /tmp/dest_path/example-config.txt config_channel: example-channel revision: 1 +++ /home/test/blah/hello_world.txt 2003-12-14 19:08:59.000000000 -0500 @@ -1 +1 @@ -foo +hello, world
rhncfg-manager diff
verfügbaren Optionen auf:
Option | Beschreibung |
---|---|
-c CHANNEL, --channel=CHANNEL | Ruft Datei(en) von diesem Konfigurations-Channel ab |
-r REVISION, --revision=REVISION | Verwende diese Revision |
-d DEST_FILE, --dest-file=DEST_FILE | Lädt die Datei als diesen Pfad hoch |
-t TOPDIR, --topdir=TOPDIR | Macht alle Dateien relativ zu diesem String |
-h, --help | Zeigt den Hilfebildschirm und beendet |
1.1.3.4. Unterschiede zwischen verschiedenen Versionen ermitteln
-r
Flagge, um festzulegen, welche Revision der Datei verglichen werden soll und die -n
Flagge, um die beiden Channels zu bestimmen, die überprüft werden sollen. Siehe Abschnitt 1.1.3.11, »Die Anzahl der Datei-Revisionen ermitteln« für diesbezügliche Instruktionen. Geben Sie hier nur einen Dateinamen an, da Sie die Datei mit einer anderen Version von sich selbst vergleichen, wie beispielsweise:
rhncfg-manager diff-revisions -n=channel-label1
-r=1
-n=channel-label2
-r=1
/path/to/file.txt
--- /tmp/dest_path/example-config.txt 2004-01-13 14:36:41 \ config channel: example-channel2 revision: 1 --- /tmp/dest_path/example-config.txt 2004-01-13 14:42:42 \ config channel: example-channel3 revision: 1 @@ -1 +1,20 @@ -foo +blah +-----BEGIN PGP SIGNATURE----- +Version: GnuPG v1.0.6 (GNU/Linux) +Comment: For info see http://www.gnupg.org + +iD8DBQA9ZY6vse4XmfJPGwgRAsHcAJ9ud9dabUcdscdcqB8AZP7e0Fua0NmKsdhQCeOWHX +VsDTfen2NWdwwPaTM+S+Cow= +=Ltp2 +-----END PGP SIGNATURE-----
rhncfg-manager diff-revisions
verfügbaren Optionen auf:
Option | Beschreibung |
---|---|
-c CHANNEL, --channel=CHANNEL | Verwende diesen Konfigurations-Channel |
-r REVISION, --revision=REVISION | Verwende diese Revision |
-h, --help | Zeigt den Hilfebildschirm und beendet |
1.1.3.5. Alle Dateien eines Channels herunterladen
rhncfg-manager download-channel channel-label --topdir .
Copying /tmp/dest_path/example-config.txt -> \ blah2/tmp/dest_path/example-config.txt
rhncfg-manager download-channel
verfügbaren Optionen auf:
Option | Beschreibung |
---|---|
-t TOPDIR, --topdir=TOPDIR | Verzeichnis, zu dem alle Dateipfade relativ sind. Diese Option muss angegeben sein. |
-h, --help | Zeigt den Hilfebildschirm und beendet |
1.1.3.6. Inhalte einer Datei abrufen
rhncfg-manager get --channel=channel-label
\ /tmp/dest_path/example-config.txt
1.1.3.7. Alle Dateien in einem Channel auflisten
rhncfg-manager list channel-label
Files in config channel `example-channel3': /tmp/dest_path/example-config.txt
rhncfg-manager get
verfügbaren Optionen auf:
Option | Beschreibung |
---|---|
-c CHANNEL, --channel=CHANNEL | Ruft Datei(en) von diesem Konfigurations-Channel ab |
-t TOPDIR, --topdir=TOPDIR | Macht alle Dateien relativ zu diesem String |
-r REVISION, --revision=REVISION | Ruft diese Datei-Revision ab |
-h, --help | Zeigt den Hilfebildschirm und beendet |
1.1.3.8. Alle Konfigurations-Channels auflisten
rhncfg-manager list-channels
Available config channels: example-channel example-channel2 example-channel3 config-channel-14 config-channel-17
local_override
oder server_import
-Channels auflistet.
1.1.3.9. Eine Datei von einem Channel entfernen
rhncfg-manager remove --channel=channel-label
/tmp/dest_path/example-config.txt
Red Hat Network username: rhn-user Password: Removing from config channel example-channel3 /tmp/dest_path/example-config.txt removed
rhncfg-manager remove
verfügbaren Optionen auf:
Option | Beschreibung |
---|---|
-c CHANNEL, --channel=CHANNEL | Entfernt Dateien von diesem Konfigurations-Channel |
-t TOPDIR, --topdir=TOPDIR | Macht alle Dateien relativ zu diesem String |
-h, --help | Zeigt den Hilfebildschirm und beendet |
1.1.3.10. Einen Konfigurations-Channel löschen
rhncfg-manager remove-channel channel-label
Removing config channel example-channel Config channel example-channel removed
1.1.3.11. Die Anzahl der Datei-Revisionen ermitteln
rhncfg-manager revisions channel-label /tmp/dest_path/example-config.txt
Analyzing files in config channel example-channel \ /tmp/dest_path/example-config.txt: 1
1.1.3.12. Eine Datei in einem Channel aktualisieren
rhncfg-manager update \ --channel=channel-label
--dest-file=/path/to/file.txt
/local/path/to/file
Pushing to channel example-channel: Local file example-channel/tmp/dest_path/example-config.txt -> \ remote file /tmp/dest_path/example-config.txt
rhncfg-manager update
verfügbaren Optionen auf:
Option | Beschreibung |
---|---|
-c CHANNEL, --channel=CHANNEL | Lädt Dateien in diesen Konfigurations-Channel hoch |
-d DEST_FILE, --dest-file=DEST_FILE | Lädt die Datei als diesen Pfad hoch |
-t TOPDIR, --topdir=TOPDIR | Macht alle Dateien relativ zu diesem String |
--delim-start=DELIM_START | Starte Delimiter für variable Interpolation |
--delim-end=DELIM_END | Beende Delimiter für varibale Interpolation |
-h, --help | Zeigt den Hilfebildschirm und beendet |
1.1.3.13. Mehrere Dateien gleichzeitig hochladen
rhncfg-manager upload-channel --topdir=topdir
channel-label
Using config channel example-channel4 Uploading /tmp/ola_world.txt from blah4/tmp/ola_world.txt
rhncfg-manager upload-channel
verfügbaren Optionen auf:
Option | Beschreibung |
---|---|
-t TOPDIR, --topdir=TOPDIR | Verzeichnis, zu dem alle Dateipfade relativ sind |
-c CHANNEL, --channel=CHANNEL | Liste von Channels, in welche die Konfigurationsinformationen hochgeladen werden. Channels werden durch ',' voneinander getrennt. Beispiel: --channel=foo,bar,baz |
-h, --help | Zeigt den Hilfebildschirm und beendet |
1.2. Monitoring
1.2.1. Voraussetzungen
- Monitoring-Berechtigungen - Diese Berechtigungen sind für alle Systeme erforderlich, die überwacht werden sollen. Monitoring wird nur auf Red Hat Enterprise Linux Systemen unterstützt.
- Red Hat Satellite mit Monitoring - Monitoring-Systeme müssen mit einem Satellite verbunden sein, auf dem das Basisbetriebssystem Red Hat Enterprise Linux 5 oder später läuft.
- Monitoring-Administrator - Diese Rolle muss an Benutzer vergeben werden, die Probes installieren, Benachrichtigungsmethoden festlegen oder die Monitoring-Infrastruktur in irgendeiner Art verändern. (Bitte beachten Sie, dass der Satellite-Administrator automatisch die Fähigkeiten aller anderen Rollen/Funktionen innerhalb einer Organisation übernimmt und deshalb diese Aufgaben ausführen kann.) Vergeben Sie diese Rolle mittels der Benutzerdetails Seite für den Anwender.
- Red Hat Network Monitoring-Daemon - Dieser Daemon ist gemeinsam mit dem SSH-Schlüssel für den Scout auf Systemen erforderlich, die überwacht werden, damit die internen Prozess-Monitore ausgeführt werden können. Sie können diese Probes unter Umständen jedoch auch unter Verwendung des bestehenden SSH-Daemons (
sshd
) ausführen. Siehe Abschnitt 1.2.2, »Konfigurieren des Red Hat Network Monitoring Daemon (rhnmd
)« für Installationshinweise und für eine Liste von Probes, welche diese sichere Verbindung erfordern. Siehe Anhang A, Probes für eine vollständige Liste der verfügbaren Probes.
Monitoring aktivieren
- Melden Sie sich als Benutzer mit Satellite-Administrator-Rechten an und gehen Sie zu Monitoring AktivierenKontrollkästchen, dann klicken, um die Änderung zu übernehmen.→ . Klicken Sie das
- Starten Sie die Dienste neu, damit die Änderungen wirksam werden. Klicken Sie auf denTab, um den Satellite neu zu starten. Der Satellite wird dadurch für einige Minuten offline sein.
- Überprüfen Sie, ob derTab unter verfügbar ist um zu bestätigen, dass die Überwachung aktiviert ist.
- Gehen Sie zu→ → . Klicken Sie das Kontrollkästchen um den Scout zu aktivieren. Klicken Sie zum Speichern auf .
Anmerkung
1.2.2. Konfigurieren des Red Hat Network Monitoring Daemon (rhnmd
)
rhnmd
dem Satellite, sicher mit dem Client-System zu kommunizieren, um auf interne Prozesse zugreifen und den Untersuchungs-Status abfragen zu können.
sshd
verwenden. Siehe Abschnitt 1.2.2.2, »Konfiguration von SSH« für Details.
sshd
, ist auf Client-Systemen erforderlich, um folgende Probes auszuführen:
- Linux::CPU Usage
- Linux::Disk IO Throughput
- Linux::Disk Usage
- Linux::Inodes
- Linux::Interface Traffic
- Linux::Load
- Linux::Memory Usage
- Linux::Process Counts by State
- Linux::Process Count Total
- Linux::Process Health
- Linux::Process Running
- Linux::Swap Usage
- Linux::TCP Connections by State
- Linux::Users
- Linux::Virtual Memory
- LogAgent::Log Pattern Match
- LogAgent::Log Size
- Network Services::Remote Ping
- Oracle::Client Connectivity
- General::Remote Program
- General::Remote Program with Data
1.2.2.1. Installation des Red Hat Network Monitoring-Daemons
rhnmd
festgelegt sind. Beachten Sie bitte, dass die Schritte in diesem Abschnitt optional sind falls Sie vorhaben sollten sshd
zu verwenden, um sichere Verbindungen zwischen der Red Hat Monitoring-Infrastruktur und den überwachten Systemen zu ermöglichen. Siehe Abschnitt 1.2.2.2, »Konfiguration von SSH« für Instruktionen.
rhnmd
Paket befindet sich im Red Hat Network Tools-Channel für alle Red Hat Enterprise Linux Distributionen. Um es zu installieren:
- Subskribieren Sie für die zu überwachenden Systeme den Red Hat Network Tools-Channel der dem System zugeordnet ist. Dies kann individuell mittels dem→ → Unter-Tab oder für mehrere Systeme auf einmal mittels dem → Tab durchgeführt werden.
- Sobald Sie subskribiert sind, öffnen Sie den→ Tab und suchen das
rhnmd
Paket (unter 'R'). - Klicken Sie den Paketnamen, um die Paket-Details Seite zu öffnen. Gehen Sie zum Zielsysteme Tab, wählen die gewünschten Systeme aus und klicken auf .
- Installieren Sie den öffentlichen SSH-Schlüssel auf allen Client-Systemen, die überwacht werden sollen, wie im Abschnitt 1.2.2.3, »Installation des SSH-Schlüssels« beschrieben.
- Starten Sie den Red Hat Network Monitoring-Daemon auf allen Client-Systemen mit dem Befehl:
service rhnmd start
- Wenn Sie Probes hinzufügen, die den Daemon erfordern, übernehmen Sie die Standardwerte für RHNMD-Benutzer und RHNMD-Port:
nocpulse
, bzw.4545
.
1.2.2.2. Konfiguration von SSH
sshd
konfigurieren, um die verschlüsselte Verbindung zwischen den Systemen und Red Hat Network bereitzustellen. Dies kann insbesondere dann gewünscht sein, wenn sshd
sowieso bereits läuft. Um den Daemon für die Monitoring-Verwendung zu konfigurieren:
- Stellen Sie sicher, dass das SSH-Paket auf den zu überwachenden Systemen installiert ist.
rpm -qi openssh-server
- Legen Sie den Benutzer fest, der mit dem Daemon verknüpft wird. Dies kann jeder auf dem System verfügbare Benutzer sein, solange der erforderliche SSH-Schlüssel in der
~/.ssh/authorized_keys
Datei des Benutzers abgelegt werden kann. - Installieren Sie den öffentlichen SSH-Schlüssel auf allen Client-Systemen, die überwacht werden sollen, wie im Abschnitt 1.2.2.3, »Installation des SSH-Schlüssels« beschrieben.
- Starten Sie
sshd
auf allen Client-Systemen mit dem Befehl:service sshd start
- Wenn Sie Probes hinzufügen, die den Daemon erfordern, geben Sie die aus Schritt 2 und Schritt 3 abgeleiteten Werte in die Felder RHNMD-User und RHNMD-Port ein.
1.2.2.3. Installation des SSH-Schlüssels
rhnmd
oder sshd
verwenden - Sie müssen den öffentlichen SSH-Schlüssel des Red Hat Network Monitoring-Daemons auf den zu überwachenden Systemen installieren, um die sichere Verbindung zu vervollständigen. Um den Schlüssel zu installieren:
- Kopieren Sie den Zeichenstring (beginnend mit ssh-dss und mit dem Hostnamen des Satellite am Ende).
- Klicken Sie auf Systeme auf dem Menü links und markieren Sie das Auswahlkästchen der Systeme, an die Sie den SSH-Schlüssel senden möchten. Klicken Sie oben auf der Seite auf den Link , um den Vorgang abzuschließen.
- Im System Set Manager, klicken Sie auf Remote-Befehle ausführen, und geben Sie anschließend im Skript Textfeld die folgende Zeile ein:
#!/bin/sh cat <<EOF >> ~nocpulse/.ssh/authorized_keys
Drücken Sie danach die Eingabe Taste, fügen den SSH-Schlüssel ein und hängen EOF an. Das Ergebnis sollte etwa wie folgt aussehen:#!/bin/sh cat <<EOF>> ~nocpulse/.ssh/authorized_keys ssh-dss AABBAB3NzaC3kc3MABCCBAJ4cmyf5jt/ihdtFbNE1YHsT0np0SYJz7xk hzoKUUWnZmOUqJ7eXoTbGEcZjZLppOZgzAepw1vUHXfa/L9XiXvsV8K5Qmcu70h0 1gohBIder/1I1QbHMCgfDVFPtfV5eedau4AAACAc99dHbWhk/dMPiWXgHxdI0vT2 SnuozIox2klmfbTeO4Ajn/Ecfxqgs5diat/NIaeoItuGUYepXFoVv8DVL3wpp45E 02hjmp4j2MYNpc6Pc3nPOVntu6YBv+whB0VrsVzeqX89u23FFjTLGbfYrmMQflNi j8yynGRePIMFhI= root@satellite.example.com EOF
- Legen Sie das Datum und die Uhrzeit fest, wann die Aktion durchgeführt werden soll, und klicken Sie anschließend auf.
ssh
Verbindungen zwischen der Monitoring-Infrastruktur und dem überwachten System zulassen. Sie können dann damit beginnen, Probes, die den Monitoring-Daemon benötigen, auf den neu konfigurierten Systemen laufen zu lassen.
1.2.3. Konfigurieren des mysql
Paketes für Probes
mysql
Paket auf dem Red Hat Satellite konfigurieren. Siehe Anhang A, Probes für eine Liste aller verfügbaren Probes.
mysql
Paket entweder mittels up2date
, yum
oder Red Hat Network Hosted.
1.2.4. Aktivieren Benachrichtigungen
1.2.4.1. Erstellen von Benachrichtigungsmethoden
- Melden Sie sich auf Satellite entweder als ein Satellite-Administrator oder Monitoring-Administrator an.
- Gehen Sie zu Users und wählen den Benutzernamen aus. Auf der User Details Seite, klicken Sie auf → .
- Geben Sie ein intuitives, beschreibendes Label für den Namen der Methode ein, wie beispielsweise
DBA E-Mail tagsüber
und geben Sie die richtige E-Mail-Adresse ein. Denken Sie daran, dass die Labels für alle Benachrichtigungs-Methoden während der Probe-Erstellung in einer einzigen Liste angezeigt werden, und diese Labels daher eindeutig in Ihrer Organisation sein sollten. - Wählen Sie das Kontrollkästchen aus, um gekürzte Mitteilungen an die E-Mail-Adresse gesendet zu bekommen. Dieses kürzere Format beinhaltet lediglich den Probe-Status, den System-Hostnamen, Probe-Namen, den Zeitpunkt der Mitteilung und die Sende-ID. Das standardmäßige, längere Format zeigt zusätzlich einen Nachrichtenkopf, System- und Probe-Details und Anleitungen für eine Rückantwort an.
- Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf Benachrichtigung Seite unter der obersten Monitoring Kategorie. Klicken Sie auf den Namen, um sie zu bearbeiten oder zu löschen.. Die neue Methode erscheint in → Tab und auf der
- Während Sie Probes hinzufügen, wählen Sie das Probe-Benachrichtigungen Auswahlkästchen aus und wählen Sie die neue Benachrichtigungs-Methode vom daraus resultierenden Auswahl-Menü aus. Benachrichtigungs-Methoden, die Probes zugeordnet sind, können nur dann gelöscht werden, wenn sie von der Probe getrennt sind.
1.2.4.2. Erhalten von Benachrichtigungen
Subject: CRITICAL: [hostname]: Satellite: Users at 1 From: "Monitoring Satellite Notification" (rogerthat01@redhat.com) Date: Mon, 26 Aug 2013 13:42:28 -0800 To: user@organization.com This is Red Hat Monitoring Satellite notification 01dc8hqw. Time: Mon Aug 26, 21:42:25 PST State: CRITICAL System: [hostname] ([IP address]) Probe: Satellite: Users Message: Users 6 (above critical threshold of 2) Notification #116 for Users Run from: Red Hat Monitoring Satellite
Anmerkung
1.2.4.3. Umleiten von Benachrichtigungen
/etc/aliases
öffnen und die folgende Zeile hinzufügen.
rogerthat01: "| /etc/smrsh/ack_queuer.pl"
- ACK METOO - Sendet die Benachrichtigung an das Umleitungsziel, sowie zusätzlich an das standardmäßige Ziel.
- ACK SUSPEND - Setzt die Benachrichtigungs-Methode für einen angegebenen Zeitraum aus.
- ACK AUTOACK - Ändert nicht das Ziel der Benachrichtigung, erkennt jedoch automatisch zusammenpassende Warnhinweise, sobald diese gesendet werden.
- ACK REDIR - Sendet die Benachrichtigung an das Umleitungsziel, anstatt an das standardmäßige Ziel.
check
oder host
steht, duration für die Dauer der Umleitung und email_address für den beabsichtigten Empfänger steht. Zum Beispiel:
ACK METOO host 1h boss@domain.com
Anmerkung
ack suspend host
antworten. Sie können jedoch keine Satellite Probe-Benachrichtigungen anhalten, indem Sie auf die Probe mit ack suspend host
antworten oder Antworten umleiten. Bei diesen Probes müssen Sie die Benachrichtigungen auf der Satellite-Weboberfläche umändern.
1.2.4.4. Löschen von Benachrichtigungsmethoden
- Melden Sie sich auf Satellite als ein Satellite-Administrator oder Monitoring-Administrator an.
- Gehen Sie zur→ Seite und klicken Sie auf den Namen der Methode, die entfernt werden soll.
- Auf dem Methode löschen. Wenn die Methode nicht mit irgendwelchen Probes in Beziehung steht, erhalten Sie eine Bestätigungsseite. Klicken Sie . Die Benachrichtigungs-Methode wird entfernt.→ → Tab klicken Sie
Anmerkung
Da sowohl Name als auch Adresse der Benachrichtigungs-Methode bearbeitet werden können, sollten Sie lieber das Aktualisieren der Methode erwägen, als das Löschen. Dadurch werden Benachrichtigungen aller Probes, die diese Methode nutzen, umgeleitet, ohne dass jede Probe eigens bearbeitet und eine neue Benachrichtigungs-Methode angelegt werden muss. - Wenn die Methode mit einem oder mit mehreren Probes verknüpft ist, dann erhalten Sie anstelle der Bestätigungsseite eine Liste der Probes, die diese Methode verwenden sowie die damit verknüpften Systeme. Klicken Sie den Probe-Namen, um direkt zum→ Tab zu gelangen.
- Wählen Sie eine andere Benachrichtigungs-Methode aus und klicken Sie.
- Sie können nun zur→ Seite zurückkehren und die Benachrichtigungs-Methode löschen.
1.2.5. Über Probes
1.2.5.1. Verwalten von Probes
- Melden Sie sich auf Satellite entweder als Satellite-Administrator oder als Systemgruppen-Administrator für das System an.
- Gehen Sie zum Neue Probe anlegen.→ Tab und klicken Sie
- Füllen Sie auf der System-Probe-Erstellung Seite alle erforderlichen Felder aus. Wählen Sie zuerst die Probe-Befehlsgruppe. Dies ändert die Liste verfügbarer Probes und anderer Felder und Anforderungen. Siehe Anhang A, Probes für die komplette Liste von Probes nach Befehlsgruppe gegliedert. Beachten Sie, dass für einige Probes der Red Hat Network Monitoring-Daemon auf dem Client-System installiert sein muss.
- Wählen Sie den gewünschten Probe-Befehl und den Monitoring-Scout, normalerweise
Red Hat Monitoring Satellite
, aber unter Umständen auch einen Red Hat Satellite Proxy Server. Geben Sie eine kurze und eindeutige Beschreibung für die Probe ein. - Markieren Sie das Auswahlkästchen Probe-Benachrichtigungen, um Benachrichtigungen zu erhalten, sobald die Probe ihren Status ändert. Benutzen Sie das Probe-Testintervall Auswahl-Menü, um festzulegen, wie oft Benachrichtigungen gesendet werden sollen. Wenn Sie
1 Minute
auswählen (und das Auswahlkästchen Probe-Benachrichtigung), bedeutet dies, dass Sie jede Minute eine Benachrichtigung erhalten, sobald die Probe deren KRITISCH- oder WARNUNG-Grenzwert übersteigt. Siehe Abschnitt 1.2.4, »Aktivieren Benachrichtigungen« um herauszufinden, wie Benachrichtigungs-Methoden angelegt werden können und wie Sie deren Empfang bestätigen können. - Benutzen Sie die RHNMD Benutzer- und RHNMD Port Felder, falls diese erscheinen, um die Probe zur Kommunikation via
sshd
und nicht via dem Red Hat Network Monitoring-Daemon zu zwingen. Siehe Abschnitt 1.2.2.2, »Konfiguration von SSH« für nähere Details. Übernehmen Sie andernfalls die Standardwertenocpulse
bzw.4545
. - Wenn das Timeout Feld erscheint, überprüfen Sie den Standardwert und passen ihn ggf. Ihren Bedürfnissen an. Die meisten Timeouts, jedoch nicht alle, haben den Status UNBEKANNT zur Folge. Wenn die Metriken der Probes auf Zeit basieren, dann gehen Sie sicher, dass die Timeout-Periode nicht kürzer als die Zeitspanne ist, die für die Grenzwerte festgelegt wurde. Ansonsten erfüllen die Metriken keinen Zweck, da die Probe durch das Timeout unterbrochen wird, bevor noch irgendwelche Grenzwerte überschritten werden können.
- Benutzen Sie die verbleibenden Felder dazu, die Warngrenzwerte der Probe festzulegen, sofern zutreffend. Diese KRITISCH- und WARNUNG-Werte legen fest, an welchem Punkt die Probe ihren Status ändert. Siehe Abschnitt 1.2.5.2, »Festlegen von Grenzwerten« für die optimalen Verfahrensweisen in Bezug auf diese Grenzwerte.
- Klicken Sie zum Abschluss auf Scout-Konfig-Push Seite einzureichen, damit die Aktualisierung wirksam wird.. Vergessen Sie nicht, Ihre Monitoring-Konfigurationsänderung auf der
1.2.5.2. Festlegen von Grenzwerten
1.2.5.3. Überwachung des Satellite Servers
Satellite
Probe-Befehlsgruppe aus. Füllen Sie danach die anderen Felder aus, wie Sie dies auch für jede andere Probe tun würden. Siehe Abschnitt 1.2.5.1, »Verwalten von Probes« für Instruktionen.
Anmerkung
1.2.6. Monitoring
1.2.6.1. Probe-Status
Wichtig
- - Kritisch - Die Probe hat den KRITISCH-Grenzwert überschritten.
- - Warnung - Die Probe hat den WARNUNG-Grenzwert überschritten.
- - Unbekannt - Die Probe ist unfähig, Messdaten oder Status-Informationen korrekt zu berichten.
- - Ausstehend - Die Probe wurde geplant, lief aber bisher nicht, bzw. ist nicht in der Lage zu laufen.
- - OK - Die Probe wird erfolgreich ausgeführt.
- Probe-Status
- Alle Probes in einem vorgegebenen Status (OK, WARNUNG, UNBEKANNT, KRITISCH, AUSSTEHEND)
- Ein Probe-Ereignisverlauf
1.2.6.1.1. Probe-Status ⇒ Kritisch
Wichtig
1.2.6.1.2. Probe-Status ⇒ Warnung
Wichtig
1.2.6.1.3. Probe-Status ⇒ Unbekannt
Wichtig
1.2.6.1.4. Probe-Status ⇒ Ausstehend
Wichtig
1.2.6.1.5. Probe-Status ⇒ OK
Wichtig
1.2.6.1.6. Probe-Status ⇒ Alle
Wichtig
1.2.6.1.7. Aktueller Status
Wichtig
1.2.6.2. Benachrichtigung
Wichtig
1.2.6.2.1. Benachrichtigung ⇒ Filter
1.2.6.2.1.1. Benachrichtigung ⇒ Benachrichtigungsfilter ⇒ Aktive Filter
- Beschreibung: Geben Sie einen Wert ein, der es Ihnen ermöglicht, diesen Filter von allen anderen Filtern zu unterscheiden.
- Typ: Legen Sie fest, welche Aktionen der Filter ausführen soll: Umleiten, Empfang bestätigen, Aussetzen oder die eingehende Benachrichtigung ergänzen.
- Senden an: Die Optionen Benachrichtigung Umleiten und Ergänzende Benachrichtigung erfordern die Angabe einer E-Mail-Adresse. Die verbleibenden Optionen benötigen keine E-Mail-Adressangabe.
- Anwendungsbereich: Legen Sie fest, welche Überwachungskomponenten gefiltert werden sollen.
- Organisation/Scout/Probe: Diese Option ermöglicht es Ihnen, die Organisation, Scout(s) oder Probe(s) auszuwählen, auf die dieser Filter zutrifft. Halten Sie die Strg-Taste gedrückt, um mehrere Positionen gleichzeitig auswählen zu können. Halten Sie die Umschalt-Taste gedrückt, wenn Sie eine aufeinanderfolgende Reihe von Einträgen markieren möchten.
- Probes in Status: Wählen Sie aus, welche Probe-Status sich auf den Filter beziehen. Beispielsweise können Sie festlegen, dass ergänzende Benachrichtigungen lediglich für kritische Probes erstellt werden sollen. Wenn Sie möchten, dass der Filter einen Status ignoriert, dann heben Sie die Auswahl des Kästchens links von jeweiligen Status auf.
- Benachrichtigungen gesendet an: Dies ist die Methode, an welche die Benachrichtigung gesendet würde, wenn kein Filter vorhanden wäre. Sie können beispielsweise Benachrichtigungen, die normalerweise an einen Benutzer gesendet werden, umleiten, während dieser im Urlaub ist. Dabei bleiben alle anderen Benachrichtigungen von dieser Probe unverändert.
- Übereinstimmung mit Ausgabe: Wählen Sie präzise Benachrichtigungs-Resultate aus, indem Sie hier einen regulären Ausdruck eingeben. Wenn die Ausgabe der Benachrichtigung nicht dem regulären Ausdruck entspricht, dann findet der Filter keine Anwendung.
- Wiederholt: Wählen Sie aus, ob ein Filter durchgehend oder wiederholt abläuft. Ein sich wiederholender Filter läuft mehrmals während einer bestimmten Zeitspanne ab, die geringer ist als die Dauer des Filters. Beispielsweise könnte ein sich wiederholender Filter jede Stunde 10 Minuten lang zwischen den Anfangs- und Endzeiten des Filters laufen. Ein sich nicht wiederholender Filter läuft ohne Unterbrechung zwischen den Start- und Endzeiten des Filters.
- Beginnt: Geben Sie Datum und Uhrzeit für den Beginn des Einsatzes des Filters ein.
- Endet: Geben Sie Enddatum und -zeit für den Filter ein.
- Dauer jeder Wiederholung: Wie lange der sich wiederholende Filter aktiv ist. Dieses Feld, das nur bei sich wiederholenden Filtern ausgefüllt werden muss, beginnt zur oben angegebenen Beginnt-Zeit. Alle Benachrichtigungen, die außerhalb der festgelegten Zeiträume generiert werden, werden nicht gefiltert.
- Häufigkeit: Wie oft der Filter aktiviert wird.
1.2.6.2.1.2. Benachrichtigung ⇒ Benachrichtigungs-Filter ⇒ Abgelaufene Filter
1.2.6.3. Probe-Suites
- Auf der Monitoring ⇒ Probe-Suites Seite wählen Sie den Link Neue Probe-Suite erstellen aus. Geben Sie einen einfach zu unterscheidenden Namen ein. Sie können auch eine kurze Beschreibung der Suite eingeben. Klicken Sie die Schaltfläche , um fortzufahren.
- Sie müssen nun die Probes hinzufügen und konfigurieren, aus denen die Suite besteht. Klicken Sie den Neuen Probe erstellen Link ganz oben rechts.
- Konfigurieren Sie die Probe und klicken Sie dieSchaltfläche rechts unten. Wiederholen Sie dies solange, bis alle gewünschten Probes hinzugefügt wurden.
Anmerkung
Sendmail muss richtig auf Ihrem Red Hat Satellite konfiguriert sein und auf jedem Client-System, auf dem die Probe-Suite angewendet wird, muss derrhnmd
Daemon installiert sein und laufen. Siehe das Red Hat Satellite Installationshandbuch für zusätzliche Informationen. - Auf dem "Systems" Tab fügen Sie die Systeme hinzu, auf welche die Probe-Suite angewendet werden soll. Klicken Sie den Link Systeme zur Probe-Suite hinzufügen oben rechts auf dem Bildschirm, um fortzufahren.
- Die nächste Seite zeigt eine Liste aller Systeme mit Monitoring-Berechtigung an. Markieren Sie das Kästchen links von den Systemen, die Sie mit der Probe-Suite verknüpfen möchten, wählen den Monitoring-Scout aus, den Sie verwenden möchten und klicken die Schaltfläche, um die Erstellung der Probe-Suite abzuschließen.
- Klicken Sie auf der Monitoring ⇒ Probe-Suites-Seite auf den Titel der Probe-Suite, die Sie ändern möchten.
- Wählen Sie den Probes Sub-Tab aus.
- Wählen Sie das Kästchen neben dem Probe aus, den Sie entfernen möchten.
- Klicken Sie die Schaltfläche.
- Auf der Monitoring ⇒ Probe-Suites-Seite klicken Sie auf den Titel der Probe-Suite, die Sie ändern möchten.
- Wählen Sie den Systeme Sub-Tab aus.
- Markieren Sie die Auswahlkästchen neben den Systemen, die Sie entfernen möchten.
- Klicken Sie die Schaltfläche.
Anmerkung
- Klicken Sie auf der Monitoring ⇒ Probe-Suites-Seite auf den Titel der Probe-Suite, die Sie ändern möchten.
- Wählen Sie den Systeme Sub-Tab aus.
- Markieren Sie die Auswahlkästchen neben den Systemen, die Sie entfernen möchten.
- Klicken Sie die Schaltfläche.
1.2.6.4. Scout Config Push
Wichtig
1.2.6.5. Allgemeine Monitoring-Konfiguration
Wichtig
1.3. Mehrfache Satellites
Anmerkung
ISS-Voraussetzungen
- Zwei oder mehr Red Hat Satellite Server
- Mindestens ein Red Hat Satellite, der mit mindestens einem Channel bestückt ist
- Satellite Administrator-Rechte auf allen Satellite Systemen, die für ISS bestimmt sind
1.3.1. Inter-Satellite-Synchronisation
spacewalk-sync-setup
konfiguriert werden. Beide Methoden sind effektiv, und es bleibt der Wahl des Benutzers überlassen, welche verwendet wird.
1.3.1.1. Manuelle Konfiguration
Prozedur 1.1. Konfiguration des Master Saltellite Servers
satellite-sync
Operationen benutzen diese Informationen, um benutzerdefiniertes Channel-Eigentum derjenigen Slave Organisation zuzuweisen, die zu einer bestimmten Master Organisation zugeordnet ist. Es kann auch die Vertrauensbeziehungen zwischen der exponierten Master Organisation auf passende Slave Organisationen abbilden und erstellt daher die gleichwertigen Beziehungen auf dem Slave.
- Auf der Weboberfläche:
- Melden Sie sich als der Satellite-Administrator an.
- Klicken Sie→ → .
- Klicken Sie in der rechten oberen Ecke.
- Füllen Sie die folgende Information aus:
- Slave Fully Qualified Domain Name (FQDN)
- Ermöglichen Slave zu synchronisieren? - Die Auswahl dieses Feldes ermöglicht dem Slave Satellite auf diesen Master Satellite zugreifen. Andernfalls wird Kontakt mit diesem Slave verweigert werden.
- Synchronisieren alle Organisationen zum Slave? - Aktivieren dieses Feldes wird alle Organisationen zum Slave Satellite synchronisieren.
Anmerkung
Auswahl der Sync All Orgs to Slave? Option auf der Master-Setup-Seite überschreibt alle speziell ausgewählten Organisationen in der lokalen Organisations-Tabelle unten. - Klicken Sie.
- (Optional) Klicken Sie auf jede lokale Organisation, die auf den Slave Satellite exportiert werden soll.
- Klicken Sie.
Anmerkung
In Satellite 5.5 verwendete der Master Satellite deniss_slaves
Parameter in der/etc/rhn/rhn.conf
Datei um zu identifizieren, welche Sklaven den Meister Satellite kontaktieren konnten. Satellite 5.6 verwendet die Information in der Master-Setup Seite, um diese Information zu ermitteln.
- Auf der Befehlszeile
- Aktivieren Sie das Inter-Satellite Synchronisation (ISS) Feature in der
/etc/rhn/rhn.conf
Datei:disable_iss=0
- Speichern Sie die Konfigurationsdatei ab und starten den
httpd
-Dienst neu:service httpd restart
Prozedur 1.2. Konfiguration der Slave-Server
- Um Inhalte sicher auf die Slave-Server zu übertragen, benötigen Sie das
ORG-SSL
Zertifikat von Ihrem Master-Server. Sie können das Zertifikat über HTTP vom/pub/
Verzeichnis eines beliebigen Satellite heruntergeladen. Die Datei heißtRHN-ORG-TRUSTED-SSL-CERT
, kann jedoch umbenannt und an einem beliebigen Speicherort auf dem Slave-Satellite abgelegt werden, wie z.B. im/usr/share/rhn/
Verzeichnis. - Melden Sie sich auf dem Slave Saltellite als der Satellite-Administrator an.
- Klicken Sie→ → .
- Klicken Sie in der rechten oberen Ecke.
- Füllen Sie die folgende Information aus:
- Master Fully Qualified Domain Name
- Standard Master?
- Dateiname des CA-Zertifikats dieses Masters - Verwenden Sie den vollständigen Pfad des CA-Zertifikats, das im ersten Schritt dieses Verfahrens heruntergeladen wurde.
- Klicken Sie.
Prozedur 1.3. Durchführen einer Inter-Satellite-Synchronisation
- Beginnen Sie die Synchronisation durch Ausführen des Befehls
satellite-sync
:satellite-sync -c your-channel
Anmerkung
Befehlszeilenoptionen, die Sie beimsatellite-sync
Befehl manuell angeben, setzen die benutzerdefinierten Einstellungen in der/etc/rhn/rhn.conf
Datei außer Kraft.
Prozedur 1.4. Abbildung der Exportierten Organisationen des Master Satellite an die Organisationen des Slave Satellite
Nach Durchführung der vorherigen Verfahren sollte der Master Satellite sich im Slave Satellite Slave Setup unter
→ → zeigen. Wenn nicht, überprüfen Sie bitte nochmals die oben genannten Schritte.- Melden Sie sich als der Satellite-Administrator an.
- Klicken Sie→ → .
- Wählen Sie einen Master Satellite indem Sie auf seinen Namen klicken.
- Verwenden Sie die Auswahl-Liste, um den exportierten Master Organisations-Namen zu einer passenden lokalen Organisation im Slave Satellite zuzuordnen.
- Klicken Sie.
- In der Befehlszeile geben Sie den
satellite-sync
auf jedem der benutzerdefinierten Channels ein, um die richtige Vertrauens-Struktur und richtigen Channel-Berechtigungen zu erhalten:satellite-sync -c your-channel
1.3.1.2. Automatisierte Konfiguration
spacewalk-sync-setup
ermöglicht es Benutzern, eine Master und Slave Satellite Instanz anzugeben und verwendet Konfigurationsdateien, um die Informationen, die sowohl im Master und Slave Setup beschrieben sind, zu installieren. Es kann, falls gewünscht, eine Reihe von Standard-Konfigurationsdateien erstellen. Im Wesentlichen automatisiert es die zuvor vorbereitete und zugeordnete Konfiguration für Master-Slave-Beziehungen.
Damit die automatische Konfiguration erfolgreich ist:
- Das spacewalk-util Paket muss auf dem System, das den Befehl
spacewalk-sync-setup
ausgeben wird, installiert sein. - Bestehende Organisationen mit benutzerdefinierten Berechtigungen auf dem Master Satellite müssen vorhanden sein.
- Bestehende Organisationen innerhalb des Slave Satellite müssen vorhanden sein.
Prozedur 1.5. Konfiguration des Master Saltellite Servers
- Aktivieren Sie das Inter-Satellite Synchronisation (ISS) Feature in der
/etc/rhn/rhn.conf
Datei:disable_iss=0
- Speichern Sie die Konfigurationsdatei ab und starten den
httpd
-Dienst neu:service httpd restart
Prozedur 1.6. Konfiguration der Slave-Server
- Um Inhalte sicher auf die Slave-Server zu übertragen, benötigen Sie das
ORG-SSL
Zertifikat von Ihrem Master-Server. Sie können das Zertifikat über HTTP vom/pub/
Verzeichnis eines beliebigen Satellite heruntergeladen. Die Datei heißtRHN-ORG-TRUSTED-SSL-CERT
, kann jedoch umbenannt und an einem beliebigen Speicherort auf dem Slave-Satellite abgelegt werden, wie z.B. im/usr/share/rhn/
Verzeichnis. - Melden Sie sich auf dem Slave Saltellite als der Satellite-Administrator an.
- Klicken Sie→ → .
- Klicken Sie in der rechten oberen Ecke.
- Füllen Sie die folgende Information aus:
- Master Fully Qualified Domain Name
- Standard Master?
- Dateiname des CA-Zertifikats dieses Masters - Verwenden Sie den vollständigen Pfad des CA-Zertifikats, das im ersten Schritt dieses Verfahrens heruntergeladen wurde.
- Klicken Sie.
Prozedur 1.7. Abbildung der Organisationen des Master Satellite auf die Organisationen des Slave Satellite mit spacewalk-sync-setup
- Melden Sie sich in einem System an. Es spielt keine Rolle, ob es ein Master Satellite, ein Slave Satellite oder ein insgesamt anderes System ist, solange das System auf das öffentliche XMLRPC API der Master und Slave Satellites zugreifen kann.
- Geben Sie
spacewalk-sync-setup
auf einer Befehlszeilenschnittstelle ein:spacewalk-sync-setup --ms=[Master_FQDN] \ --ml=[Master_Sat_Admin_login] \ --mp=[Master_Sat_Admin_password] \ --ss=[Slave FQDN] --sl=[Slave_Sat_Admin_login] \ --sp=[Slave_Sat_Admin_password> \ --create-templates --apply
Wobei gilt:- --ms=MASTER, --master-server=MASTER ist der FQDN des Masters der Verbindung
- --ml=MASTER_LOGIN, --master-login=MASTER_LOGIN ist das Login des Satellite Administrator für den Master Satellite
- --mp=MASTER_PASSWORD, --master-password=MASTER_PASSWORD ist das Passwort für das Login des Satellite Administrator auf dem Master Satellite
- --ss=SLAVE, --slave-server=SLAVE ist der FQDN des Slave Satellite der Verbindung.
- --sl=SLAVE_LOGIN, --slave-login=SLAVE_LOGIN ist das Login des Satellite Administrator für den Slave Satellite
- --sp=SLAVE_PASSWORD, --slave-password=SLAVE_PASSWORD ist das Passwort für das Login des Satellite Administrator auf dem Slave Satellite
- --ct, --create-templates ist die Option, die sowohl eine Master und eine Slave Setup-Datei für das Master/Slave-Paar, auf das wir gezeigt haben, erstellt
- --apply zeigt den Satellite-Instanzen an, die Änderungen, die durch die Setup-Dateien angegeben werden, an den angegebenen Satellite Instanzen durchzuführen
Anmerkung
Für weitere Setup-Optionen:spacewalk-sync-setup --help
Die Ausgabe von diesem Befehl ist wie folgt:INFO: Connecting to [admin@master-fqdn] INFO: Connecting to [admin@slave-fqdn] INFO: Generating master-setup file $HOME/.spacewalk-sync-setup/master.txt INFO: Generating slave-setup file $HOME/.spacewalk-sync-setup/slave.txt INFO: Applying master-setup $HOME/.spacewalk-sync-setup/master.txt INFO: Applying slave-setup $HOME/.spacewalk-sync-setup/slave.txt
- In der Befehlszeile geben Sie den
satellite-sync
Befehl auf jedem der benutzerdefinierten Channels ein, um die richtige Vertrauens-Struktur und richtigen Channel-Berechtigungen zu erhalten:satellite-sync -c your-channel
1.3.2. Organisationssynchronisation
- Falls die Quellinhalte zur
NULL
Organisation gehören (also jegliche Red Hat Inhalte), wird standardmäßig dieNULL
Organisation gewählt, selbst wenn eine Zielorganisation angegeben wurde. Dies gewährleistet, dass sich der angegebene Inhalt immer in der privilegiertenNULL
Organisation befindet. - Wird auf der Befehlszeile eine Organisation angegeben, werden Inhalte von dieser Organisation importiert.
- Wird keine Organisation angegeben, wird standardmäßig Organisation 1 gewählt.
orgid
) zur Synchronisation zwischen Satellites verwendet werden:
Beispiel 1.1. Inhalte vom Master zum Slave Satellite importieren
satellite-sync --parent-sat=master.satellite.example.com -c channel-name --orgid=2
Beispiel 1.2. Inhalte von einem exportierten Dump einer Organisation importieren
$ satellite-sync -m /dump -c channel-name --orgid=2
Beispiel 1.3. Importieren von Inhalten von Red Hat Network Hosted
$ satellite-sync -c channel-name
1.3.3. Inter-Satellite Synchronisation Anwendungsfälle
Beispiel 1.4. Staging-Satellite
- Führen Sie den
satellite-sync
Befehl aus, um Daten mit dem rhn_parent (in der Regel Red Hat Network Hosted) zu synchronisieren:satellite-sync -c your-channel
- Führen Sie folgenden Befehl aus, um Daten vom Staging-Server zu synchronisieren:
satellite-sync --iss-parent=staging-satellite.example.com -c custom-channel
Beispiel 1.5. Synchronisierte Slaves
Beispiel 1.6. Benutzerdefinierte Inhalte auf den Slaves
Beispiel 1.7. Bi-direktionale Synchronisation
satellite-sync
durchgeführt wird, zieht den Inhalt vom anderen Satellite Server ab und die synchronisierten Daten werden von den Optionen, mit denen satellite-sync
ausgeführt wird, abhängen. Ohne Optionen wird die Synchronisierung versuchen alles zu aktualisieren, was zuvor synchronisiert wurde.
Kapitel 2. Red Hat Satellite und Solaris-spezifische Information
2.1. UNIX Unterstützungs-Handbuch
2.1.1. Einführung
2.1.1.1. Unterstützte UNIX-Varianten
Solaris Version | sun4m | sun4d | sun4u | sun4v | sun4us | x86 |
---|---|---|---|---|---|---|
Solaris 8 | ja | nein | ja | k.A. | nein | nein |
Solaris 9 | ja | k.A. | ja | k.A. | nein | ja |
Solaris 10 | k.A. | k.A. | ja | ja | nein | ja |
2.1.1.2. Voraussetzungen
- Red Hat Satellite 5.0 oder höher
- Ein Satellite-Zertifikat mit Management-Berechtigungen
- Management-Berechtigungen für jeden UNIX-Client
- Red Hat Network Pakete für UNIX, inklusive Python, pyOpenSSL und die Red Hat Network Client Pakete
- Sunfreeware-Pakete, die unterstützende Bibliotheken bereitstellen.
Anmerkung
Einige dieser Pakete sind via Red Hat Satellite verfügbar. Siehe Abschnitt 2.1.3.1, »Herunterladen und Installation zusätzlicher Pakete« für eine vollständige Liste.
2.1.1.3. Enthaltene Features
- Der Red Hat Network Service Daemon (
rhnsd
), welcherrhn_check
gemäß eines konfigurierbaren Intervalls auslöst - Der Red Hat Network Configuration Client (
rhncfg-client
), welcher sämtliche vom Satellite eingeplante Konfigurationsaktionen ausführt - Der Red Hat Network Configuration Manager (
rhncfg-manager
), welcher die Befehlszeilenverwaltung von Red Hat Network Konfigurations-Channels ermöglicht - Das
rhn_check
Programm, welches sich beim Satellite anmeldet und alle vom Server aus geplanten Aktionen durchführt - Jegliche Funktionalität auf Management-Ebene, wie beispielsweise System-Gruppierung, Paket-Profil-Vergleich und die Verwendung des System-Set-Managers, um mehrere Systeme gleichzeitig zu betreuen
- Das Provisioning-Feature Remote Command, welches Benutzern ermöglicht, Befehle auf Root-Ebene auf jedem verwalteten Client mittels der Website des Satellite einzuplanen, sofern der Client dies zulässt
2.1.1.4. Unterschiede in der Funktionalität
- Der Red Hat Update Agent für UNIX bietet weitaus weniger Optionen als dessen Linux-Gegenstück und arbeitet mit dem systemeigenen Betriebssystem-Toolset für Paket-Installation anstatt mit
rpm
- Siehe Abschnitt 2.1.4.2.4, »Von der Befehlszeile aus aktualisieren« für eine umfassende Liste der Optionen. - Die Red Hat Network Push Applikation wurde auf ähnliche Weise modifiziert, um systemeigene UNIX-Dateitypen hochzuladen, wie u.a. Pakete, Patches und Patch-Cluster.Da sich Solaris Paket-, Patch- und Patch-Cluster-Dateien von rpm-Dateien unterscheiden, ist auch der Channel-Upload-Mechanismus etwas anders. Es gibt zwei Applikationen im
rhnpush
Paket für Solaris:- Der erste Befehl,
solaris2mpm
, ist ein Red Hat Network Dienstprogramm, das eine MPM-Datei für jedes Solaris-Paket oder jeden Solaris-Patch erstellt. Das neutrale Format der MPM-Datei erlaubt es dem Satellite, hochgeladene Dateien zu verstehen und zu verwalten. - Der zweite Befehl,
rhnpush
, wurde erweitert damit er sowohl MPM- als auch RPM-Dateien verarbeiten kann. Ansonsten funktioniert er identisch zur Linux-Version vonrhnpush
.
- Der Channels Tab der Red Hat Network Website wurde erweitert um die Speicherung und Installation systemeigener UNIX-Dateitypen zuzulassen.
2.1.1.5. Ausgeschlossene Features
- Funktionalität auf Provisioning-Stufe, wie beispielsweise Kickstart und Paket-Rollback, mit der Ausnahme von Konfigurations-Datei Management
- Alle Errata-bezogenen Optionen, da es das Konzept von Errata-Updates in UNIX nicht gibt
- Quelldateien für Pakete
RHAT*.pkg
Dateien an einen anderen Ort während der Installation nicht unterstützt.
2.1.2. Satellite Server Vorbereitung/Konfiguration
- Während der Satellite-Installation:Aktivieren Sie die UNIX-Unterstützung auf dem Satellite, indem Sie das "Enable Solaris Support (Solaris Support aktivieren)" Kästchen während des Installationsprozesses, wie hier abgebildet, auswählen:
Abbildung 2.1. UNIX-Unterstützung während der Satellite-Installation aktivieren
- Nachdem der Satellite installiert wurde:Aktivieren Sie die UNIX-Unterstützung, indem Sie den Satellite nach dessen Installation konfigurieren. Dazu wählen Sie Enable Solaris Support Kästchen (siehe Abbildung):in der oberen Menüleiste aus und dann in der linken Navigationsleiste. Auf dem folgenden Bildschirm klicken Sie das
Abbildung 2.2. UNIX-Unterstützung nach der Satellite-Installation aktivieren
Klicken Sie auf die Schaltfläche, um die Änderung zu bestätigen. - Erstellen Sie abschließend einen Basis-Channel, den Ihr Client subskribieren kann. Dieser Schritt ist nötig, da Red Hat Network keinen UNIX-Inhalt liefert. Somit können Sie nicht
satellite-sync
zur Erstellung eines Channels verwenden.Um einen Solaris-Channel zu erstellen, melden Sie sich auf der Weboberfläche des Satellites entweder als Satellite-Administrator oder als Zertifizierungsstelle ein. Gehen Sie auf den Channel Tab, gefolgt von Software-Channels verwalten in der linken Navigationsleiste. Klicken Sie auf den Link Neuen Channel erstellen im rechten oberen Bereich des daraufhin angezeigten Bildschirms. Geben Sie einen Namen und ein Label für Ihren neuen Channel ein und wählen Sie entweder Sparc Solaris oder i386 Solaris als Architektur aus, abhängig von der Architektur Ihres Clients.
2.1.3. Vorbereitung des Unix-Client-Systems
- Laden Sie
gzip
und die erforderlichen Bibliotheken von Drittanbietern herunter und installieren diese. - Laden Sie den Red Hat Network Applikations-Tarball vom Satellite auf den Client herunter und installieren den Inhalt.
- Implementieren Sie als Nächstes die für eine sichere Verbindung benötigten SSL-Zertifikate.
- Konfigurieren Sie die Client-Applikationen zur Verbindung mit dem Red Hat Satellite.
2.1.3.1. Herunterladen und Installation zusätzlicher Pakete
up2date
), der die Verbindung zwischen Ihren Client-Systemen und Red Hat Network darstellt. Die UNIX-spezifische Version des Red Hat Update Agent ist im Vergleich zu seinem Linux-Gegenstücken in seiner Funktionalität eingeschränkt, ermöglicht jedoch immer noch die Systemregistrierung und erleichtert die Installation von Paketen und Patches. Siehe Abschnitt 2.1.4, »Registrierung und Updates für Unix-Clients« für eine umfassende Beschreibung der Optionen des Tools.
Anmerkung
bash
beim ersten Anmelden auf dem Solaris-Client auszuführen. Falls die BASH-Shell zur Verfügung steht, verhält sich das System so ähnlich wie Linux wie möglich.
2.1.3.1.1. Pakete von Drittanbietern installieren
gzip
libgcc
openssl
zlib
gzip
wird vom SUNW Paket 'gzip' geliefert und kann von http://www.sunfreeware.com heruntergeladen werden.
SUNWgccruntime
SUNWopenssl*
SUNWzlib
SMClibgcc
oderSMCgcc
SMCossl
SMCzlib
pkginfo
, um zu überprüfen, ob ein Paket auf dem Client installiert ist. Um beispielsweise nach einem Paket zu suchen, das "zlib" im Namen enthält, führen Sie den folgenden Befehl aus:
# pkginfo | grep zlib
Anmerkung
libgcc<version>-sol<solaris-version>-sparc-local.gz
nach der Installation zu SMClibgcc.
2.1.3.1.2. Suchpfad der Bibliothek konfigurieren
# crle -c /var/ld/ld.config
-l
den Wert zurücksetzt, anstatt ihn anzuhängen. Falls daher bereits Werte auf Ihrem System eingerichtet waren, stellen Sie diese dem -l-Parameter voran.
# crle -c /var/ld/ld.config -l /other/existing/path:/lib:/usr/lib:/usr/local/lib
# crle -c /var/ld/ld.config -l /other/existing/path:/lib:/usr/lib:/usr/local/lib:/usr/sfw/lib
2.1.3.1.3. Red Hat Network-Client-Pakete herunterladen
/var/www/html/pub/
Ihres Satellites herunter. Falls Sie keinen GUI-Webbrowser wie Mozilla verwenden können, navigieren Sie zum Verzeichnis /pub
des Satellite und speichern den entsprechenden Tarball auf Ihrem Client:
http://your-satellite.example.com/pub/rhn-solaris-bootstrap-<version>-<solaris-arch>-<solaris-version>.tar.gz
ftp
vom Satellite auf den Client zu übertragen.
gzip
. Sie sollten jetzt die folgenden Pakete besitzen:
RHATpossl
RHATrhnrcfg
RHATrhnrcfga
RHATrhnrcfgc
RHATrhnrcfgm
RHATrhnc
RHATrhnl
RHATrpush
RHATsmart
SMClibgcc
und SMCosslg
können ebenfalls im Tarball enthalten sein.
2.1.3.1.4. Installieren der Red Hat Netzwerk-Pakete
pkgadd
. Beantworten Sie während der Paketinstallation jede Eingabeaufforderung mit "yes".
# pkgadd -d RHATpossl-0.6-1.p24.6.pkg all # pkgadd -d RHATpythn-2.4.1-2.rhn.4.sol9.pkg all # pkgadd -d RHATrhnl-1.8-7.p23.pkg all ...
Anmerkung
-n
Option für pkgadd
um den Befehl in einem nicht-interaktiven Modus auszuführen. Dies könnte allerdings dazu führen, dass die Installation einiger Pakete unter Solaris 10 unbemerkt scheitert.
/opt/redhat/rhn/solaris/
.
2.1.3.1.5. Red Hat Network-Pakete in PATH einbinden
# PATH=$PATH:/opt/redhat/rhn/solaris/bin # PATH=$PATH:/opt/redhat/rhn/solaris/usr/bin # PATH=$PATH:/opt/redhat/rhn/solaris/usr/sbin # export PATH
# MANPATH=$MANPATH:/opt/redhat/rhn/solaris/man # export MANPATH
# man -M /opt/redhat/rhn/solaris/man <man page>
libgcc
, openssl
und zlib
getan haben.
crle -c /var/ld/ld.config -l <current library paths>:/opt/redhat/rhn/solaris/lib
2.1.3.2. Implementieren der Client SSL-Zertifikate
/pub/
auf dem Web-Server des Satellites platziert wird.
- Laden Sie das SSL-Zertifikat aus dem Verzeichnis
/var/www/html/pub/
des Red Hat Satellites auf das Client-System herunter. Das Zertifikat heißtRHN-ORG-TRUSTED-SSL-CERT
, oder ähnlich. Es ist online unter der folgenden URL abrufbar:https://your-satellite.example.com/pub/RHN-ORG-TRUSTED-SSL-CERT
. - Verschieben Sie das SSL-Zertifikat in das Red Hat Network spezifische Verzeichnis für Ihre UNIX-Variante. Unter Solaris erreicht man dies durch einen Befehl ähnlich dem Folgenden:
mv /path/to/RHN-ORG-TRUSTED-SSL-CERT /opt/redhat/rhn/solaris/usr/share/rhn/
2.1.3.3. Konfiguration der Clients
- Wechseln Sie als Root in das Red Hat Network Konfigurations-Verzeichnis für das System. Unter Solaris lautet der vollständige Pfad
/opt/redhat/rhn/solaris/etc/sysconfig/rhn/
. - Öffnen Sie die
up2date
-Konfigurationsdatei in einem Texteditor. - Suchen Sie den Eintrag
serverURL
und setzen Sie dessen Wert auf den voll qualifizierten Domainnamen (FQDN) Ihres Red Hat Satellites:serverURL[comment]=Remote server URL serverURL=https://your-satellite.example.com/XMLRPC
- Stellen Sie sicher, dass die Applikation auch bei Deaktivierung von SSL auf den Red Hat Satellite verweist, indem Sie außerdem den Wert
noSSLServerURL
auf den Satellite setzen:noSSLServerURL[comment]=Remote server URL without SSL noSSLServerURL=http://your-satellite.example.com/XMLRPC
- Suchen Sie bei noch geöffneter
up2date
-Konfigurationsdatei den EintragsslCACert
und setzen Sie dessen Wert auf den Namen und den Ort des SSL-Zertifikats, wie in Abschnitt 2.1.3.2, »Implementieren der Client SSL-Zertifikate« beschrieben. Zum Beispiel:sslCACert[comment]=The CA cert used to verify the ssl server sslCACert=/opt/redhat/rhn/solaris/usr/share/rhn/RHN-ORG-TRUSTED-SSL-CERT
2.1.4. Registrierung und Updates für Unix-Clients
2.1.4.1. Registrieren von Unix-Systemen
rhnreg_ks
verwenden; die Verwendung von Aktivierungsschlüsseln zur Registrierung Ihrer Systeme ist optional. Diese Schlüssel ermöglichen es Ihnen, Einstellungen im Red Hat Network vorzubestimmen, wie beispielsweise Basis-Channels und Systemgruppen und diese zum Zeitpunkt der Registrierung automatisch auf den entsprechenden Systemen anzuwenden.
- Melden Sie sich auf der Weboberfläche des Satellite an und klicken Sie den Systeme Tab in der oberen Navigationsleiste und danach Aktivierungsschlüssel in der linken Navigationsleiste. Klicken Sie dann den Link Neuen Schlüssel erstellen ganz rechts oben auf der Seite.
- Wählen Sie auf der folgenden Seite den Basis-Channel, den Sie am Ende von Abschnitt 2.1.2, »Satellite Server Vorbereitung/Konfiguration« erstellt haben.
- Nachdem Sie den Schlüssel erzeugt haben, klicken Sie auf dessen Namen in der Aktivierungsschlüssel Liste und erweitern dessen Red Hat Network Einstellungen, indem Sie Software und Konfigurations-Channel und Systemgruppen verknüpfen.
- Öffnen Sie ein Terminal auf dem zu registrierenden Client-System und wechseln Sie zum Root-Benutzer.
- Verwenden Sie
rhnreg_ks
zusammen mit der Option--activationkey
, um den Client beim Satellite zu registrieren. Die Zeichenkette, die den Schlüssel bildet, kann direkt von der Aktivierungsschlüssel-Liste auf der Website kopiert werden. Der Befehl sieht dann ungefähr so aus:rhnreg_ks --activationkey=b25fef0966659314ef9156786bd9f3af
- Gehen Sie zurück auf die Website und klicken Sie auf den Namen des Aktivierungsschlüssels und überprüfen Sie, ob das neue System im Aktivierte Systeme Tab erscheint.
2.1.4.2. Beziehen von Updates
2.1.4.2.1. Hochladen der Pakete auf den Satellite
solaris2mpm
um Solaris-Pakete, Patches und Patch-Cluster in ein Format zu übersetzen, das der Satellite verstehen kann.
2.1.4.2.1.1. solaris2mpm
solaris2mpm
Teil von Red Hat Network Push für Solaris. Der Inhalt, der auf einen Solaris-Channel auf dem Satellite gepusht wird, muss zunächst im Format ".mpm" vorliegen.
Anmerkung
/tmp/
zu diesem Zweck verwendet. Mit der Option --tempdir
kann jedoch, falls notwendig, ein anderes Verzeichnis angegeben werden.
# solaris2mpm RHATrpush-3.1.5-21.pkg RHATrpush-3.1.5-23.pkg Opening archive, this may take a while Writing out RHATrpush-3.1.5-21.sparc-solaris.mpm Opening archive, this may take a while Writing out RHATrpush-3.1.5-23.sparc-solaris.mpm
name-version-release.arch.mpm
Option | Beschreibung |
---|---|
--version
|
Zeigt die Versionsnummer des Programms an und beendet
|
-h, --help
|
Zeigt diese Information an und beendet
|
-?, --usage
|
Gibt Informationen zur Verwendung des Programms an und beendet
|
--tempdir=<tempdir>
|
Temporäres Arbeitsverzeichnis
|
--select-arch=<arch>
|
Wählt die Architektur (i386 oder SPARC) für multi-arch-Pakete.
|
2.1.4.2.1.2. rhnpush
mit .mpm-Dateien
rhnpush
funktioniert wie ein Standard-Hilfsprogramm mit der zusätzlichen Fähigkeit, mit .mpm-Dateien umzugehen. Nachfolgend ist ein Anwendungsbeispiel aufgeführt:
% rhnpush -v --server testbox.example.com --username myuser -c solaris-8 \ RHATrpush-3.1.5-*.mpm Red Hat Network password: Connecting to http://testbox.example.com/APP Uploading package RHATrpush-3.1.5-21.sparc-solaris.mpm Uploading package RHATrpush-3.1.5-23.sparc-solaris.mpm
Anmerkung
2.1.4.2.2. Durch die Website aktualisieren
2.1.4.2.3. rhnsd
rhnsd
-Daemon, der die Client-Systeme anweist, sich bei Red Hat Network anzumelden, automatisch zum Zeitpunkt des Bootens. Auf Solaris-Systemen startet der rhnsd
standardmäßig nicht automatisch zum Zeitpunkt des Bootens. Er kann wie folgt von der Befehlszeile aus gestartet werden:
rhnsd --foreground --interval=240
rhnsd
ist /opt/redhat/rhn/solaris/usr/sbin/rhnsd
. Nachfolgend sind die verfügbaren Optionen für den rhnsd
unter Solaris aufgeführt:
Option | Beschreibung |
---|---|
-f, --foreground
|
Im Vordergrund laufen
|
-i, --interval=MINS
|
Alle MINS Minuten mit dem Red Hat Network verbinden
|
-v, --verbose
|
Alle Aktionen im Syslog protokollieren
|
-h, --help
|
Diese Hilfeliste anbieten
|
-u, --usage
|
Diese Hilfeliste anbieten
|
-V, --version
|
Programmversion ausgeben
|
2.1.4.2.4. Von der Befehlszeile aus aktualisieren
up2date
Befehls durchgeführt werden. Der signifikanteste Unterschied ist das Fehlen aller Optionen in Bezug auf Quelldateien. Siehe Tabelle 2.4, »Befehlszeilenparameter des Update Agenten« für eine genaue Liste der Optionen, die für UNIX-Systeme zur Verfügung stehen.
Parameter | Beschreibung |
---|---|
--version | Zeige Information zu Programmversion. |
-h , --help | Zeige Hilfe-Text und beende. |
-v , --verbose | Zeige zusätzlichen Output. |
-l , --list | Liste die neuesten Versionen aller installierten Pakete. |
-p , --packages | Aktualisiere Pakete in Zusammenhang mit diesem System-Profil. |
--hardware | Aktualisiere das Hardware-Profil dieses Systems auf Red Hat Network. |
--showall | Liste alle zum Herunterladen verfügbaren Pakete. |
--show-available | Liste alle verfügbaren Pakete, die derzeit nicht installiert sind. |
--show-orphans | Liste alle derzeit installierten Pakete, die sich nicht in Channels befinden auf die das System subskribiert ist. |
--show-channels | Zeige die Channel-Namen gemeinsam mit den Paketnamen. |
--installall | Installiere alle verfügbaren Pakete. Verwende mit der --channel Option. |
--channel=CHANNEL | Geben Sie an, von welchen Channels unter Verwendung von Channel-Labels aktualisiert werden soll. |
--get | Rufen Sie das festgelegte Paket ab, ohne dabei Abhängigkeiten aufzulösen. |
2.1.5. Remote-Befehle
2.1.5.1. Befehle aktivieren
script
genannt werden, die Datei run
, und beide müssen sich im /etc/sysconfig/rhn/allowed-actions/
Verzeichnis befinden (spezifisch zu Ihrer UNIX-Variante).
mkdir -p /opt/redhat/rhn/solaris/etc/sysconfig/rhn/allowed-actions/script
touch /opt/redhat/rhn/solaris/etc/sysconfig/rhn/allowed-actions/script/run
2.1.5.2. Befehle ausführen
Kapitel 3. Red Hat Satellite Proxy Information
3.1. Verwendung des Red Hat Network Package Manager und die Lieferung Lokaler Pakete mittels Red Hat Network Proxy
spacewalk-proxy-package-manager
Paket samt aller Abhängigkeiten.
*.rpm
) befinden sich auf dem Red Hat Network Proxy Server.
/etc/rhn/rhn.conf
Konfigurations-Datei festgelegt sind.
rhn_package_manager
:
Option | Beschreibung |
---|---|
-v , --verbose | Ausführlichkeit der Ausgabe erhöhen. |
-d DIR, --dir= DIR | Verarbeitet die Pakete des Verzeichnisses DIR. |
-c CHANNEL, --channel= CHANNEL | Verwaltet diesen Channel - kann auch mehrmals vorhanden sein. |
-n NUMBER, --count= NUMBER | Verarbeitet diese Anzahl von Headern pro Aufruf - Standard ist 32. |
-l , --list | Listet jeden Paketnamen, jede Versionsummer, Release-Nummer und Architektur in den festgelegten Channels/im Channel auf. |
-s , --sync | Überprüft, ob lokales Verzeichnis mit dem Server abgestimmt (synchron) ist. |
-p , --printconf | Zeigt die aktuelle Konfiguration an und beendet. |
-X PATTERN, --exclude= PATTERN | Schließt Dateien aus, die diesem globalen Ausdruck entsprechen - kann auch mehrmals vorhanden sein. |
--newest | Sende nur die Pakete, die neuer sind als die bereits für den festgelegten Channel zum Server gesendeten Pakete. |
--stdin | Liest die Paketnamen von der Standardeingabe. |
--nosig | Sende nicht-signierte Pakete. Standardmäßig versucht der Red Hat Network Package Manager nur signierte Pakete zu senden. |
--username= USERNAME | Geben Sie Ihren Red Hat Network Benutzernamen ein. Wenn Sie mit dieser Option keinen Benutzernamen angeben, dann werden Sie dazu aufgefordert. |
--password= PASSWORD | Geben Sie Ihr Red hat Network Passwort ein. Wenn Sie mit dieser Option kein Passwort angeben, dann werden Sie dazu aufgefordert. |
--source | Lädt Quellpaket-Header hoch. |
--dontcopy | Nach dem Hochladen werden die Pakete nicht automatisch in den Paketbaum kopiert. |
--test | Zeigt nur die zu sendenden Pakete an. |
--no-ssl | Nicht empfohlen - SSL abschalten. |
-? , --usage | Beschreibt kurz die Optionen. |
--copyonly | Kopiert die als Parameter angegebene Datei in den angegebenen Channel. Nützlich, wenn einem Channel auf dem Proxy ein Paket fehlt und Sie nicht alle Pakete im Channel nochmals importieren möchten. Beispielsweise: rhn_package_manager -c CHANNEL--copyonly /PATH/TO/MISSING/FILE |
-h , --help | Zeigt den Hilfebildschirm mit einer Liste von Optionen an. |
Anmerkung
rhn_package_manager
man-Seite aufgeführt: man rhn_package_manager
.
- Einrichten eines privaten Channels.
- Laden der lokalen Pakete in the Channel.
3.1.1. Erstellen eines Privaten Channels
- Melden Sie sich über die Red Hat Network Weboberfläche bei https://rhn.redhat.com oder auf dem lokalen Red Hat Satellite Server im Netzwerk an.
- Klicken Sie auf Channels auf der oberen Navigationsleiste. Wenn die Channels verwalten Option nicht in der linken Navigationsleiste erscheint, dann versichern Sie sich, dass dieser Benutzer über die Berechtigungen zur Channel-Bearbeitung verfügt. Gehen Sie dazu zur Benutzer Kategorie, die über die obere Navigationsleiste zugänglich ist.
- In der linken Navigationsleiste klicken Sie Software Channels verwalten und dann die Schaltfläche ganz rechts oben auf der Seite.
- Wählen Sie eine Parent-Channel- und Basis-Channel-Architektur aus und geben dann Name, Label, Zusammenfassung und Beschreibung für den neuen privaten Channel ein. Das Label muss mindestens sechs Zeichen lang sein, mit einem Buchstaben beginnen und darf nur Kleinbuchstaben, Zahlen, Bindestriche (-) und Punkte(.) enthalten. Geben Sie auch die URL des GPG-Schlüssels des Channels ein. Obwohl dies kein zwingend erforderliches Feld ist, wird es empfohlen, um die Sicherheit zu erhöhen. Siehe Red Hat Network Channel-Managementhandbuch für eine Anleitung zur Herstellung von GPG-Schlüsseln.
- Klicken Sie auf.
3.1.2. Hochladen von Paketen
Anmerkung
rhn_package_manager -c "label_of_private_channel" pkg-list
/var/spool/rhn-proxy/rhn
.
pkg-list
ist die Liste der hochzuladenden Pakete. Wahlweise können Sie auch die -d
Option verwenden, um das lokale Verzeichnis festzulegen, welches die zum Channel hinzuzufügenden Pakete enthält. Vergewissern Sie sich, dass dieses Verzeichnis nur die benötigten Pakete enthält und keine anderen Dateien. Der Red Hat Network Package Manager kann die Liste von Paketen auch von der Standardeingabe lesen (unter Verwendung von --stdin
).
rhn_package_manager -c "label_of_private_channel" --source pkg-list
-c
oder --channel
Option), werden die hochgeladenen Paket-Header mit allen aufgelisteten Channels verknüpft.
Anmerkung
rhn_package_manager -s -c "label_of_private_channel"
-s
Option listet alle fehlenden Pakete (Hochgeladene Pakete auf dem Red Hat Network Server, die nicht im lokalen Verzeichnis vorhanden sind). Sie müssen ein Organisations-Administrator sein, um diesen Befehl verwenden zu können. Das Skript verlangt Ihren Red Hat Network Benutzernamen und das Passwort.
Kapitel 4. Verwaltung von benutzerdefinierten Paketen
4.1. Erstellen von Paketen für Red Hat Network
4.1.1. Vorteile von RPM
- Einfache Aktualisierungen
- Durch die Verwendung von RPM aktualisieren Sie individuelle Komponenten eines Systems, ohne dabei komplett neu installieren zu müssen. Wenn Red Hat eine neue Version von Red Hat Enterprise Linux veröffentlicht, müssen Benutzer nicht von Grund auf neu installieren. RPM ermöglicht 'intelligente' und vollautomatische Aktualisierungen Ihres Systems. Konfigurationsdateien in Paketen gehen nicht während der Aktualisierungen verloren. Benutzer verlieren daher keine benutzerspezifischen Anpassungen. Es werden keine speziellen Aktualisierungsdateien benötigt, um ein Paket zu aktualisieren, da dieselbe RPM-Datei dazu benutzt wird, das Paket zu installieren und zu aktualisieren.
- Paketabfragen
- RPM bietet Abfrageoptionen, um die gesamte RPM-Datenbank nach allen Paketen oder auch nur nach bestimmten Dateien zu durchsuchen. Sie können auch auf einfachste Weise den Ursprung des Pakets und zu welchem Paket eine Datei gehört herausfinden. Die Dateien im Paket befinden sich in einem komprimierten Archiv mit einem speziellen Binär-Header, der nützliche Informationen über das Paket und dessen Inhalte enthält. RPM durchsucht die Header auf rasche und einfache Weise.
- Systemverifizierung
- Ein weiteres Feature ist die Paketverifizierung. Wenn Sie glauben, dass eine Datei eines Pakets versehentlich gelöscht wurde, können Sie das Paket durchsehen und den Status der darin enthaltenen Dateien überprüfen. Diese Verifizierung benachrichtigt Sie über alle Besonderheiten. Wenn ein Fehler vorhanden ist, können Sie die Dateien auf einfachste Weise nochmals installieren. Modifizierte Konfigurationsdateien werden während der Neuinstallation nicht verändert.
- Unverfälschte Quellen
- Ein äußerst wichtiges Merkmal von RPM ist die Möglichkeit der Verwendung unverfälschter Software-Quellen, wie Sie von den ursprünglichen Autoren herausgegeben wurden. Mit RPM können die ursprünglichen Quellen-Dateien gemeinsam mit allen verwendeten Patches und den kompletten Build-Instruktionen paketiert werden. Dies ist aus mehreren Gründen wichtig. Wenn nämlich beispielsweise eine neue Version eines Programms herausgegeben wird, müssen Sie nicht unbedingt wieder ganz von vorne anfangen, um es zu kompilieren. Sie können sich den Patch ansehen und dann eine Entscheidung darüber treffen, was Sie vielleicht unternehmen sollten. Alle mitkompilierten Standards und Änderungen, die einen einwandfreien Build gewährleisten sollen, können mithilfe dieser Technik auf einfache Weise sichtbar gemacht werden.Quellen unverfälscht zu erhalten mag nur für Entwickler wichtig erscheinen, resultiert jedoch letztendlich auch in einer besseren Software-Qualität für den Endbenutzer.
4.1.2. Red Hat Network RPM-Richtlinien
- Erwerben Sie RPM-Kenntnisse. Es ist äußerst wichtig, ein fundamentales Verständnis der wichtigen Features von RPM zu besitzen, um Pakete richtig erstellen zu können. Für nähere Information verweisen wir für den Anfang auf folgende Informationsquellen:
- Wenn Sie eine RPM-Datei für einen Sub-Channel erstellen, dann erstellen Sie das Paket auf einer 'frischen' Installation von Red Hat Enterprise Linux mit derselben Version, wie der Basis-Channel des Sub-Channels. Stellen Sie sicher, dass Sie zuerst alle Updates von Red Hat Network anwenden.
- Das RPM-Paket muss ohne Verwendung der Optionen
--force
oder--nodeps
installiert werden können. Wenn Sie ein RPM auf Ihrem Build-System nicht sauber installieren können, dann kann dieses auch von Red Hat Network nicht automatisch auf einem System installiert werden. - Der Dateiname des RPM-Pakets muss dem NVR-Format (Name, Version, Release) entsprechen und die Architektur für das Paket beinhalten. Das richtige Format ist
name-version-release.arch.rpm
. Beispielsweise istpkgname-0.84-1.i386.rpm
ein gültiger Dateiname für ein RPM-Paket, wobei pkgname der Paketname ist, 0.84 die Version, 1 das Release und i386 die Architektur. - Das RPM-Paket sollte vom Maintainer des Pakets signiert werden. Nicht signierte Pakete können zwar über das Red Hat Network verteilt werden, jedoch muss yum dazu gezwungen werden, diese zu akzeptieren. Das Signieren von Paketen wird dringend empfohlen und wird in Abschnitt 4.2, »Digitale Signaturen für Red Hat Network Pakete« im Detail behandelt.
- Wenn die Version in irgendeiner Form verändert wird, inklusive Änderung der Signatur oder Neukompilierung, muss die Version oder das Release inkrementell erhöht werden. Mit anderen Worten muss die NVRA (inkl. Architektur) für jedes RPM, das durch Red Hat Network verteilt wird, einem individuellen Build entsprechen, um Unklarheiten zu vermeiden.
- Kein RPM-Paket darf sich selbst als veraltet kennzeichnen.
- Wenn ein Paket in separate Pakete aufgeteilt wird, dann sollten Sie extrem vorsichtig mit den Abhängigkeiten sein. Teilen Sie kein bestehendes Paket auf, wenn nicht ein zwingender Grund dazu besteht.
- Kein Paket darf auf interaktive Pre-Installations-, Post-Installations, Pre-Deinstallations oder Post-Deinstallations-Skripte angewiesen sein. Wenn das Paket einen direkten Benutzereingriff während der Installation benötigt, funktioniert es nicht mit Red Hat Network.
- Jegliche Pre-Installations-, Post-Installations, Pre-Deinstallations oder Post-Deinstallations-Skripte sollten niemals etwas auf Standardfehler (stderr) oder Standardausgabe (stoud) ausgeben. Lenken Sie die Mitteilungen auf
/dev/null
um, wenn sie nicht notwendig sind. Andernfalls schreiben Sie diese in eine Datei. - Wenn Sie die spec-Datei erstellen, verwenden Sie die Gruppendefinitionen von
/usr/share/doc/rpm-<version>/GROUPS
. Wenn Sie keine genaue Übereinstimmung finden, dann wählen Sie den nächstbesten Treffer aus. - Verwenden Sie das RPM-Abhängigkeiten-Feature um sicherzugehen, dass das Programm auch nach der Installation läuft.
Wichtig
4.2. Digitale Signaturen für Red Hat Network Pakete
4.2.1. GnuPG-Schlüsselpaar generieren
- Geben Sie den folgenden Befehl als Root am Shell-Prompt ein:
gpg --gen-key
Die GPG Schlüsselpaare sollten nicht von Nicht-Root-Benutzer erstellt werden. Der Root-Benutzer kann Speicherseiten sperren, was bedeutet, dass die Information nie auf Festplatte gespeichert wird, ungleich zu Nicht-Root-Benutzern. - Nachdem Sie den Befehl zur Generierung des Schlüsselpaares ausgeführt haben, sehen Sie einen Startbildschirm mit Schlüsseloptionen ähnlich der folgenden:
gpg (GnuPG) 2.0.14; Copyright (C) 2009 Free Software Foundation, Inc. This is free software: you are free to change and redistribute it. There is NO WARRANTY, to the extent permitted by law. Please select what kind of key you want: (1) RSA and RSA (default) (2) DSA and Elgamal (3) DSA (sign only) (4) RSA (sign only) Your selection?
- Wählen Sie die Option: (2) DSA and Elgamal. Diese Option ermöglicht Ihnen, eine digitale Signatur zu erstellen und die Ver-/Entschlüsselung mit zwei verschiedenen Technologien. Geben Sie
2
ein und drücken die Eingabe Taste. - Wählen Sie als Nächstes die Schlüsselgröße aus, welche die Länge des Schlüssels festlegt. Je länger der Schlüssel, desto sicherer sind Ihre Mitteilungen gegenüber Angriffen. Wir empfehlen hierbei mindestens 2048 Bits.
- Im Rahmen der nächsten Option werden Sie nach der Gültigkeitsdauer Ihres Schlüssels gefragt. Wenn Sie sich für ein Ablaufdatum entscheiden, dann müssen Sie auch jeden darüber informieren, der Ihren öffentlichen Schlüssel verwendet und nach Ablauf mit einem neuen Schlüssel versorgen. Es wird empfohlen, dass Sie kein Ablaufdatum eingeben. Wenn Sie kein Ablaufdatum eingeben, dann werden Sie nochmals nach einer Bestätigung gefragt:
Key does not expire at all Is this correct (y/n)?
- Drücken Sie y, um Ihre Entscheidung zu bestätigen.
- Als Nächstes müssen Sie eine Benutzer-ID mit Ihrem Namen, Ihrer E-Mail-Adresse und einem optionalen Kommentar eingeben. Diese Informationen werden einzeln abgefragt. Wenn Sie damit fertig sind, erhalten Sie eine Zusammenfassung der von Ihnen angegebenen Informationen.
- Geben Sie eine Passphrase ein, nachdem Sie Ihre Auswahl getroffen haben.
Anmerkung
Wie bei Ihren Account-Passwörtern auch, so ist eine gute Passphrase von entscheidender Bedeutung für optimale Sicherheit mit GnuPG. Ihre Passphrase sollte aus Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und/oder Satzzeichen bestehen. - Nachdem Sie Ihre Passphrase eingegeben und bestätigt haben, werden Ihre Schlüssel generiert. Es erscheint eine Meldung ähnlich der folgenden:
We need to generate a lot of random bytes. It is a good idea to perform some other action (type on the keyboard, move the mouse, utilize the disks) during the prime generation; this gives the random number generator a better chance to gain enough entropy. +++++.+++++.++++++++....++++++++++..+++++.+++++.+++++++.+++++++ +++. ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++..........................++++
Sobald die Aktivität auf dem Bildschirm beendet ist, werden Ihre neuen Schlüssel in das Verzeichnis.gnupg
im Benutzerverzeichnis von Root abgelegt. Dies ist der standardmäßige Speicherort für Schlüssel, die vom Root-Benutzer erstellt werden.
gpg --list-keys
gpg: key D97D1329 marked as ultimately trusted public and secret key created and signed. gpg: checking the trustdb gpg: 3 marginal(s) needed, 1 complete(s) needed, PGP trust model gpg: depth: 0 valid: 3 signed: 0 trust: 0-, 0q, 0n, 0m, 0f, 3u gpg: next trustdb check due at 2013-08-28 pub 2048D/D97D1329 2013-08-27 [expires: 2013-08-28] Key fingerprint = 29C7 2D2A 5F9B 7FF7 6411 A9E7 DE3E 5D0F D97D 1329 uid Your Name<you@example.com> sub 2048g/0BE0820D 2013-08-27 [expires: 2013-08-28]
gpg --export -a 'Your Name' > public_key.txt
public_key.txt
geschrieben.
yum
erhalten. Wie dieser Schlüssel in einer Organisation eingesetzt werden kann, wird ausführlich im Red Hat Network Client-Konfigurationshandbuch behandelt.
4.2.2. Pakete signieren
~/.rpmmacros
Datei konfigurieren, sodass diese Folgendes beinhaltet:
%_signature gpg %_gpg_name B7085C8A
_gpg_name
-Schlüssel-ID-Wert von B7085C8A durch die Schlüssel-ID Ihres GPG-Schlüsselrings, den Sie zum Signieren von Paketen verwenden. Dieser Wert teilt RPM mit, welche Signatur verwendet werden soll.
rpm --resign package-name-1.0-1.noarch.rpm
rpm --checksig -v package-name-1.0-1.noarch.rpm
Anmerkung
rpm --checksig -v
Befehls importieren Sie den GPG Schlüssel. Siehe Abschnitt 4.3, »Import benutzerdefinierte GPG-Schlüssel« im nächsten Abschnitt für weitere Informationen.
4.3. Import benutzerdefinierte GPG-Schlüssel
cp /some/path/YOUR-RPM-GPG-KEY /var/www/html/pub/
wget -O- -q http://your_proxy_or_sat.your_domain.com/pub/YOUR-RPM-GPG-KEY
-O-
-Option zeigt die Resultate auf der Standardausgabe an, während die -q
-Option Wget im Quiet-Modus, also ohne Bildschirmausgabe laufen lässt. Vergessen Sie nicht, die YOUR-RPM-GPG-KEY-Variable durch den Dateinamen Ihres Schlüssels zu ersetzen.
rpm --import /path/to/YOUR-RPM-GPG-KEY
Anmerkung
Kapitel 5. Suche und Bereinigung von Fehlern
tail -f
für alle Protokolldateien, um danach yum list
laufen zu lassen. Sie sollten anschließend alle neuen Protokolldatei-Eintragungen nach Anhaltspunkten untersuchen.
- 5.1. Plattenplatz
- 5.2. Installieren und Aktualisieren
- 5.3. Dienstleistungen
- 5.4. Verbindungsfähigkeit
- 5.5. Protokollierung und Berichterstattung
- F: Welche Protokolldateien sind relevant?
- F: Wie verwende ich den spacewalk-report-Befehl?
- F: Wie kann ich feststellen, welche Version des Datenbankschemas ich habe?
- F: Wie kann ich feststellen, welche Zeichensatztypen ich habe?
- F: Warum bekommt der Administrator keine E-Mails?
- F: Wie ändere ich den Absender der Traceback-E-Mails?
- 5.6. Fehler
- F: Ich erhalte während der Installation des Red Hat Satellites den Fehler "Error validating satellite certificate" (Fehler beim Validieren des Satellite-Zertifikats). Wie behebe ich dies?
- F: Ich erhalte den Fehler "ERROR: server.mount_point not set in the configuration file" (FEHLER: server.mount_point nicht in der Konfigurationsdatei eingestellt), wenn ich den Red Hat Satellite zu aktivieren oder zu synchronisieren versuche. Wie kann ich dieses Problem beheben?
- F: Warum gibt cobbler check einen Fehler aus, der besagt, dass er eine andere Version von yum-utils benötigt?
- F: Ich erhalte den Fehler "unsupported version" (nicht unterstützte Version), wenn ich versuche, das Red Hat Satellite Zertifikat zu aktivieren. Wie behebe ich das Problem?
- F: Ich erhalte den Fehler "Internal Server Error" (Interner Server-Fehler), der sich über ASCII beschwert, wenn ich das Kickstart-Profil zu bearbeiten versuche. Wo liegt das Problem?
- F: Ich erhalte den Fehler "Host Not Found" (Host nicht gefunden) oder "Could Not Determine FQDN" (FQDN konnte nicht ermittelt werden). Was sollte ich deshalb unternehmen?
- F: Ich erhalte den Fehler "This server is not an entitled Satellite" (Dieser Server ist kein berechtigter Satellite), wenn ich mit dem Red Hat Satellite Server zu synchronisieren versuche. Wie behebe ich dieses Problem?
- 5.7. Weboberfläche
- 5.8. Anaconda
- F: Ich erhalte den Fehler "Error downloading kickstart file" (Fehler beim Herunterladen der Kickstart-Datei). Wo liegt das Problem und wie behebe ich es?
- F: Ich erhalte bei der Paketinstallation den Fehler "The file chkconfig-1.3.30.1-2.i386.rpm cannot be opened." (Die Datei chkconfig-1.3.30.1-2.i386.rpm konnte nicht geöffnet werden). Wo liegt das Problem und wie behebe ich es?
- 5.9. Tracebacks
- 5.10. Registrierung
- 5.11. Kickstarts und Snippets
- 5.12. Monitoring
- 5.13. Mehrfach-Organisationen Satellites und Satellite Zertifikate
- 5.14. Proxy Installation und Konfiguration
- F: Wie kann ich nach der Konfiguration des Red Hat Network Package Managers feststellen, ob die lokalen Pakete erfolgreich zum privaten Red Hat Network Channel hinzugefügt wurden?
- F: Wie kann ich feststellen, ob die Clients mit dem Squid-Server verbunden sind?
- F: Der Red Hat Update Agent auf dem Client-System verbindet nicht über den Red Hat Satellite Proxy. Wie kann dieser Fehler behoben werden?
- F: Meine Red Hat Satellite Proxy Konfiguration funktioniert nicht. Wo fange ich mit der Fehlersuche an?
- F: Wie kann ich generelle Probleme in der Red Hat Satellite Proxy beheben?
- F: Mein Red Hat Satellite Proxy hat den Fehler "Host Not Found"/"Could not Determine FQDN ("Host nicht gefunden"/"FQDN konnte nicht ermittelt werden") vorgefunden. Was soll ich tun?
- F: Ich habe Probleme mit dem Red Hat Satellite Proxy und Netzwerkverbindungs-Fehler. Was soll ich tun?
- F: Ich habe Probleme mit Paket Zustellungs-Fehlern und Objekt Korruption. Was soll ich prüfen?
5.1. Plattenplatz
# df -h
# /usr/sbin/rhn-satellite status
# service httpd status
5.2. Installieren und Aktualisieren
audit.log
Dateien vorliegen haben, damit Ihnen der Red Hat Support behilflich sein kann. Sie finden diese Datei unter /var/log/audit/audit.log
und können sie an Ihr Support-Ticket anhängen, so dass die Techniker Ihnen weiterhelfen können.
/var/satellite
in einen NFS-Mount geändert, doch SELinux verhindert jetzt, dass es korrekt funktioniert. Was muss ich tun?
# /usr/sbin/setsebool -P spacewalk_nfs_mountpoint on
# /usr/sbin/setsebool -P cobbler_use_nfs on
- Red Hat Developer Suite
- Red Hat Application Server
- Red Hat Extras
- JBoss-Produkt-Channels
5.3. Dienstleistungen
/etc/hosts
Datei fehlerhaft sein.
# service taskomatic status
# db-control status
# service jabberd stop # rm -f /var/lib/jabberd/db/_db* # service jabberd start
5.4. Verbindungsfähigkeit
- Versuchen Sie, in einer Befehlszeile eine Verbindung mit der Datenbank des Red Hat Satellites herzustellen, indem Sie den korrekten Verbindungsstring wie in
/etc/rhn/rhn.conf
verwenden:# sqlplus username/password@sid
- Stellen Sie sicher, dass der Red Hat Satellite das Network Time Protocol (NTP) verwendet und auf die richtige Zeitzone eingestellt ist. Dies gilt auch für alle Client-Systeme und für den separaten Datenbankrechner bei Red Hat Satellites mit eigenständiger Datenbank.
- Bestätigen Sie das richtige Paket:
rhn-org-httpd-ssl-key-pair-MACHINE_NAME-VER-REL.noarch.rpm
auf dem Red Hat Satellite installiert ist und dass die zugehörigenrhn-org-trusted-ssl-cert-*.noarch.rpm
Pakete oder das öffentliche SSL-(Client)-Zertifikat der CA auf allen Client-Systemen installiert ist. - Überprüfen Sie dass die Client-Systeme konfiguriert sind das entsprechende Zertifikat zu verwenden.
- Wenn Sie zudem einen oder mehrere Red Hat Proxy-Server verwenden, stellen Sie sicher dass alle SSL-Zertifikate des/der Proxy(s) richtig vorbereitet sind. Der Proxy sollte beides, sein eigenes Server SSL-Schlüsselpaar sowie das öffentliche SSL-(Client)-Zertifikat der CA, installiert haben, da es in beiden Eigenschaften dient. Siehe das Kapitel "SSL-Zertifikate" im Red Hat Satellite Client Configuration Guide für genauere Instruktionen.
- Vergewissern Sie sich, dass Client-Systeme keine eigenen Firewalls verwenden und somit erforderliche Ports blockieren, wie im Red Hat Satellite Installation Guide's Additional Requirements Abschnitt aufgezeigt.
# rm -rf temporary-directory
Anmerkung
/var/rhn-sat-import/
als das temporäre Verzeichnis.
SSL_CONNECT
Fehler, resultiert daraus, dass ein Satellite auf einem Rechner installiert wurde, dessen Systemzeit nicht richtig eingestellt wurde. Während des Satellite-Installationsprozesses werden somit SSL-Zertifikate mit fehlerhaften Zeitangaben erstellt. Wenn die Zeit des Satellites dann korrigiert wird, kann es sein, dass das Startdatum und die festgelegte Zeit des Zertifikats in der Zukunft liegen und es daher ungültig erscheinen lassen.
# date
# openssl x509 -dates -noout -in /usr/share/rhn/RHN-ORG-TRUSTED-SSL-CERT
# openssl x509 -dates -noout -in /etc/httpd/conf/ssl.crt/server.crt
5.5. Protokollierung und Berichterstattung
/var/log/rhn/
Verzeichnis. Dabei handelt es sich um rotierte Protokolldateien, die mit einer .<NUMMER>-Erweiterung erstellt werden, wenn die aktuelle rhn_satellite_install.log
Datei bis zu einer vom logrotate(8)
Daemon festgelegten Größe angewachsen ist, woraufhin die Inhalte in die rotierte Protokolldatei umgeschrieben werden. Beispielsweise enthält die rhn_satellite_install.log.1
Datei die älteste rotierte Protokolldatei, während die rhn_satellite_install.log.4
Datei die erst kürzlich rotierte Protokolldatei enthält.
Komponente/Aufgabe | Speicherort der Protokolldatei |
---|---|
Apache Web server | /var/log/httpd/ -Verzeichnis |
Red Hat Satellite | /var/log/rhn/ -Verzeichnis |
Red Hat Satellite Installationsprogramm | /var/log/rhn/rhn_satellite_install.log |
Datenbankinstallation - eingebettete Datenbank | /var/log/rhn/install_db.log |
Datenbankbelegung | /var/log/rhn/populate_db.log |
Red Hat Satellite Synchronisationstool | /var/log/rhn/rhn_server_satellite.log |
Monitoring-Infrastruktur | /var/log/nocpulse/ -Verzeichnis |
Monitoring-Benachrichtigungen | /var/log/notification/ -Verzeichnis |
Red Hat Network DB Control - Eingebettete Datenbank | /var/log/rhn/rhn_database.log |
Red Hat Network Task Engine (taskomatic) | /var/log/messages |
yum | /var/log/yum.log |
XML-RPC-Transaktionen | /var/log/rhn/rhn_server_xmlrpc.log |
spacewalk-report
-Befehl?
spacewalk-report
Befehl, der die wesentlichen Satellite-Informationen sammelt und auf einen Blick anzeigt.
Anmerkung
spacewalk-report
zu verwenden, muss das spacewalk-reports
Paket installiert sein.
spacewalk-report
ermöglicht es Administratoren, Berichte über Inhalte, Errata, Systeme, System-Ereignischronik und Benutzerressourcen über den Satellite hinweg zu organisieren und anzuzeigen. Mithilfe von spacewalk-report
erhalten Sie Berichte über:
- Systeminventar - Listet alle beim Satellite registrierten Systeme auf.
- Berechtigungen - Listet alle Organisationen auf dem Satellite auf, sortiert nach System- oder Channel-Berechtigungen.
- Errata - Listet alle Errata auf, die für die registrierten Systeme relevant sind und sortiert Errata nach Schweregrad sowie nach Systemen, auf die ein bestimmtes Erratum zutrifft.
- Benutzer - Listet alle beim Satellite registrierten Benutzer auf und führt alle mit einem bestimmten Benutzer verknüpften Systeme auf.
- Systemchronik - Listet alle oder eine Untergruppe der aufgetretenen Systemereignisse auf.
# spacewalk-report report_name
Bericht | Aufgerufen durch | Beschreibung |
---|---|---|
Systeminventar | inventory | Liste aller beim Server registrierten Systeme, zusammen mit Hardware- und Software-Informationen |
Berechtigungen | entitlements | Liste aller Organisationen auf dem Satellite mit ihren System- oder Channel-Berechtigungen |
Errata in Channels | errata-channels | Liste der Errata in Channels |
Alle Errata | errata-list-all | Vollständige Liste aller Errata |
Errata für Systeme | errata-systems | Liste zutreffender Errata sowie betroffene, registrierte Systeme |
Benutzer im System | users | Liste aller beim Satellite angemeldeten Benutzer |
Verwaltete Systeme | users-systems | Liste der Systeme, die durch bestimmte Benutzer verwaltet werden können |
Kickstart-Bäume | kickstartable-trees | Liste aller Bäume, die gekickstartet werden können |
Systemchronik | system-history | Liste der System-Ereignischronik |
Systemchronik - Channels | system-history-channels | Liste der System-Ereignischronik |
Systemchronik - Konfiguration | system-history-configuration | Liste der Konfigurationsereignisse des Systems |
Systemchronik Berechtigungen | system-history-entitlements | Liste der Berechtigungsereignisse des Systems |
Systemchronik - Errata | system-history-errata | Liste der Errata-Ereignisse des Systems |
Systemchronik - Kickstart | system-history-kickstart | Liste der Kickstart- und Provisioningereignisse des Systems |
Systemchronik - Pakete | system-history-packages | Liste der Paketereignisse des Systems |
spacewalk-report
mit der --info
oder --list-fields-info
Option und dem Berichtsnamen aus. Dies zeigt die Beschreibung sowie die Liste möglicher Felder im Bericht an.
spacewalk-report(8)
man-Seite sowie den --help
Parameter des spacewalk-report
Programms, um weiterführende Informationen über die Programmaufrufe und deren Optionen zu erhalten.
# rhn-schema-version
# rhn-charsets
traceback_mail
in /etc/rhn/rhn.conf
angegeben wurde.
web.default_mail_from
und den entsprechenden Wert in /etc/rhn/rhn.conf
ein.
5.6. Fehler
install.log
Datei ansehen und den folgenden Fehler suchen:
ERROR: unhandled exception occurred: Traceback (most recent call last): File "/usr/bin/rhn-satellite-activate", line 45, in ? sys.exit(abs(mod.main() or 0)) File "/usr/share/rhn/satellite_tools/rhn_satellite_activate.py", line 585, in main activateSatellite_remote(options) File "/usr/share/rhn/satellite_tools/rhn_satellite_activate.py", line 291, in activateSatellite_remote ret = s.satellite.deactivate_satellite(systemid, rhn_cert) File "/usr/lib/python2.4/site-packages/rhn/rpclib.py", line 603, in __call__ return self._send(self._name, args) File "/usr/lib/python2.4/site-packages/rhn/rpclib.py", line 326, in _request self._handler, request, verbose=self._verbose) File "/usr/lib/python2.4/site-packages/rhn/transports.py", line 171, in request headers, fd = req.send_http(host, handler) File "/usr/lib/python2.4/site-packages/rhn/transports.py", line 698, in send_http self._connection.connect() File "/usr/lib/python2.4/site-packages/rhn/connections.py", line 193, in connect sock.connect((self.host, self.port)) File "<string>", line 1, in connect socket.timeout: timed out
- Führen Sie das Installationsskript im Offline-Modus aus und überspringen Sie die Datenbankinstallation, die bereits erfolgt ist:
# ./install.pl --disconnected --skip-db-install
- Öffnen Sie die
/etc/rhn/rhn.conf
Datei in einem Texteditor Ihrer Wahl und fügen Sie die folgende Zeile hinzu bzw. ändern diese wie folgt ab:server.satellite.rhn_parent = satellite.rhn.redhat.com
Entfernen Sie die folgende Zeile:disconnected=1
Falls Sie einen Proxy für die Verbindung zum Red Hat Network nutzen, müssen Sie zudem die folgenden Zeilen hinzufügen bzw. ändern, um die Proxy-Einstellungen anzugeben.server.satellite.http_proxy = <hostname>:<port> server.satellite.http_proxy_username = <username> server.satellite.http_proxy_password = <password>
- Reaktivieren Sie den Satellite im Online-Modus, indem Sie den Befehl
rhn-satellite-activate
als Root ausführen und den Pfad und den Dateinamen des Satellite-Zertifikats angeben:# rhn-satellite-activate --rhn-cert=/path/to/file.cert
install.pl
-Skript im Online-Modus auszuführen, allerdings mit der --answer-file=answer file
Option. Stellen Sie sicher, dass die Antwortdatei die folgenden HTTP-Proxy-Informationen enthält:
rhn-http-proxy = <hostname>:<port> rhn-http-proxy-username = <username> rhn-http-proxy-password = <password>
mount_point
Konfigurationsparameter in /etc/rhn/rhn.conf
nicht auf einen Verzeichnispfad verweist, oder wenn der angegebene Verzeichnispfad nicht existiert oder darauf nicht zugegriffen werden darf.
mount_point
Konfigurationsparameters in /etc/rhn/rhn.conf
. Ist er auf den Standardwert /var/satellite
eingestellt, dann überprüfen Sie, ob die /var/satellite
und /var/satellite/redhat
Verzeichnisse existieren. Überprüfen Sie für alle Werte, dass der Pfad zur Datei fehlerfrei ist und dass die Berechtigungen korrekt gesetzt sind.
cobbler check
einen Fehler aus, der besagt, dass er eine andere Version von yum-utils
benötigt?
cobbler check
Befehls einen Fehler ähnlich dem Folgenden:
# cobbler check The following potential problems were detected: #0: yum-utils need to be at least version 1.1.17 for reposync -l, current version is 1.1.16
reposync
Paket. Der Fehler ist unberechtigt und kann problemlos ignoriert werden. Dieser Fehler wird in zukünftigen Versionen des Red Hat Satellites behoben werden.
ERROR: <Fault -2: 'unhandled internal exception: unsupported version: 96'>
RHN_PARENT: satellite.rhn.redhat.com Error reported from RHN: <Fault -2: 'unhandled internal exception: unsupported version: 115'> ERROR: unhandled XMLRPC fault upon remote activation: <Fault -2: 'unhandled internal exception: unsupported version: 115'> ERROR: <Fault -2: 'unhandled internal exception: unsupported version: 115'>
Invalid satellite certificate
'ascii' codec can't encode character u'\u2013'
- Verbinden Sie sich als Root-Benutzer mittels SSH direkt mit dem Satellite Server:
# ssh root@satellite.fqdn.com
- Suchen Sie das Kickstart-Profil, das dieses Problem verursacht, indem Sie sich die Daten der Dateien in
/var/lib/cobbler/config/profiles.d
ansehen und das kürzlich geänderte Profil lokalisieren:# ls -l /var/lib/cobbler/config/profiles.d/
- Öffnen Sie das Profil in einem Texteditor Ihrer Wahl und suchen Sie nach dem folgenden Text:
\u2013hostname
Ändern Sie diesen Eintrag auf:--hostname
- Speichern Sie die Änderungen am Profil und schließen Sie die Datei.
- Starten Sie die Red Hat Satellite Dienste neu, damit das aktualisierte Profil wirksam wird:
# rhn-satellite restart Shutting down rhn-satellite... Stopping RHN Taskomatic... Stopped RHN Taskomatic. Stopping cobbler daemon: [ OK ] Stopping rhn-search... Stopped rhn-search. Stopping MonitoringScout ... [ OK ] Stopping Monitoring ... [ OK ] Stopping httpd: [ OK ] Stopping tomcat5: [ OK ] Shutting down osa-dispatcher: [ OK ] Shutting down Oracle Net Listener ... [ OK ] Shutting down Oracle DB instance "rhnsat" ... [ OK ] Shutting down Jabber router: [ OK ] Done. Starting rhn-satellite... Starting Jabber services [ OK ] Starting Oracle Net Listener ... [ OK ] Starting Oracle DB instance "rhnsat" ... [ OK ] Starting osa-dispatcher: [ OK ] Starting tomcat5: [ OK ] Starting httpd: [ OK ] Starting Monitoring ... [ OK ] Starting MonitoringScout ... [ OK ] Starting rhn-search... Starting cobbler daemon: [ OK ] Starting RHN Taskomatic... Done.
- Gehen Sie zurück zur Weboberfläche. Beachten Sie, dass die Weboberfläche ggf. einige Zeit benötigt, um die Dienste aufzulösen. Es sollte nach einiger Zeit auf normal zurückkehren.
/etc/hosts
Datei. Sie können diese Annahme bestätigen, indem Sie sich die Datei /etc/nsswitch.conf
genauer ansehen, in der das Verfahren und die Reihenfolge festgelegt wird, in der Domainnamen aufgelöst werden. Normalerweise wird die Datei /etc/hosts
zuerst überprüft, gefolgt vom Network Information Service (NIS), gefolgt von DNS. Eine dieser Überprüfungen muss erfolgreich sein, damit der Apache Web Server starten kann und die Red Hat Network Client-Applikationen funktionieren können.
/etc/hosts
Datei genauer an. Diese können ungefähr so aussehen:
127.0.0.1 this_machine.example.com this_machine localhost.localdomain \ localhost
127.0.0.1 localhost.localdomain.com localhost
127.0.0.1 localhost.localdomain.com localhost 123.45.67.8 this_machine.example.com this_machine
satellite-sync
meldet, dass der Server nicht als ein Red Hat Satellite aktiviert ist, dann ist er nicht bei dem jeweiligen Red Hat Satellite Channel angemeldet. Falls es sich um ein neu installiertes System handelt stellen Sie sicher dass das Satellite-Zertifikat auf dem System aktiviert ist. Falls es früher bereits aktiviert war, wurde es in der Zwischenzeit deaktiviert.
# yum repolist
# rhn-satellite-activate -vvv --rhn-cert=/path/to/certificate
5.7. Weboberfläche
/var/log/tomcat6/catalina.out
Protokolldatei.
/var/log/httpd/error_log
-Protokolldatei.
5.8. Anaconda
Error downloading kickstart file
" (Fehler beim Herunterladen der Kickstart-Datei). Wo liegt das Problem und wie behebe ich es?
cobbler check
aus und lesen Sie sich dessen Ausgabe durch, die etwa folgendermaßen aussehen sollte:
# cobbler check The following potential problems were detected: #0: reposync is not installed, need for cobbler reposync, install/upgrade yum-utils? #1: yumdownloader is not installed, needed for cobbler repo add with --rpm-list parameter, install/upgrade yum-utils? #2: The default password used by the sample templates for newly installed machines (default_password_crypted in /etc/cobbler/settings) is still set to 'cobbler' and should be changed #3: fencing tools were not found, and are required to use the (optional) power management features. install cman to use them
cobbler check
keine Antworten liefert, überprüfen Sie Folgendes:
- Vergewissern Sie sich, dass
httpd
läuft:service httpd status
- Vergewissern Sie sich, dass
cobblerd
läuft:service cobblerd status
- Vergewissern Sie sich, dass Sie die Kickstart-Datei mittels
wget
von einem anderen Host aus abrufen können:wget http://satellite.example.com/cblr/svc/op/ks/profile/rhel5-i386-u3:1:Example-Org
The file chkconfig-1.3.30.1-2.i386.rpm cannot be opened.
" (Die Datei chkconfig-1.3.30.1-2.i386.rpm konnte nicht geöffnet werden). Wo liegt das Problem und wie behebe ich es?
--url
Parameter innerhalb des Kickstarts. Zum Beispiel:
url --url http://satellite.example.com/ks/dist/ks-rhel-i386-server-5-u3
200 OK
Antwort generiert. Versuchen Sie dazu, die Datei unter der URL mittels wget
abzurufen:
wget http://satellite.example.com/ks/dist/ks-rhel-i386-server-5-u3 --2011-08-19 15:06:55-- http://satellite.example.com/ks/dist/ks-rhel-i386-server-5-u3 Resolving satellite.example.com... 10.10.77.131 Connecting to satellite.example.com|10.10.77.131|:80... connected. HTTP request sent, awaiting response... 200 OK Length: 0 [text/plain] Saving to: `ks-rhel-i386-server-5-u3.1' 2011-08-19 15:06:55 (0.00 B/s) - `ks-rhel-i386-server-5-u3.1' saved [0/0]
200 OK
Antwort erhalten, überprüfen Sie die Fehlerprotokolle, um herauszufinden, wo der Fehler liegt. Sie können auch die Datei selbst überprüfen, die Anaconda herunterzuladen versuchte, indem Sie die access_log
Datei durchsuchen:
# grep chkconfig /var/log/httpd/access_log 10.10.77.131 - - [19/Aug/2011:15:12:36 -0400] "GET /rhn/common/DownloadFile.do?url=/ks/dist/ks-rhel-i386-server- 5-u3/Server /chkconfig-1.3.30.1-2.i386.rpm HTTP/1.1" 206 24744 "-" "urlgrabber/3.1.0 yum/3.2.19" 10.10.76.143 - - [19/Aug/2011:15:12:36 -0400] "GET /ks/dist/ks-rhel-i386-server-5-u3/Server/chkconfig- 1.3.30.1-2.i386.rpm HTTP/1.1" 206 24744 "-" "urlgrabber/3.1.0 yum/3.2.19" 10.10.76.143 - - [19/Aug/2011:15:14:20 -0400] "GET /ks/dist/ks-rhel-i386-server-5-u3/Server/chkconfig- 1.3.30.1-2.i386.rpm HTTP/1.1" 200 162580 "-" "urlgrabber/3.1.0 yum/3.2.19" 10.10.77.131 - - [19/Aug/2011:15:14:20 -0400] "GET /rhn/common/DownloadFile.do?url=/ks/dist/ks-rhel-i386-server- 5-u3/Server/chkconfig-1.3.30.1-2.i386.rpm HTTP/1.1" 200 162580 "-" "urlgrabber/3.1.0 yum/3.2.19"
access_log
Datei erscheinen, liegt ggf. ein Problem mit den Netzwerkeinstellungen des Systems vor. Falls die Anfragen erscheinen, jedoch Fehler generieren, überprüfen Sie die Fehlerprotokolle.
wget http://satellite.example.com/ks/dist/ks-rhel-i386-server-5-u3/Server/chkconfig-1.3.30.1-2.i386.rpm
5.9. Tracebacks
Subject: WEB TRACEBACK from satellite.example.com Date: Wed, 19 Aug 2011 20:28:01 -0400 From:Red Hat Satellite <dev-null@redhat.com> To: admin@example.com java.lang.RuntimeException: XmlRpcException calling cobbler. at com.redhat.rhn.manager.kickstart.cobbler.CobblerXMLRPCHelper.invokeMethod(CobblerXMLRPCHelper.java:72) at com.redhat.rhn.taskomatic.task.CobblerSyncTask.execute(CobblerSyncTask.java:76) at com.redhat.rhn.taskomatic.task.SingleThreadedTestableTask.execute(SingleThreadedTestableTask.java:54) at org.quartz.core.JobRunShell.run(JobRunShell.java:203) at org.quartz.simpl.SimpleThreadPool$WorkerThread.run(SimpleThreadPool.java:520) Caused by: redstone.xmlrpc.XmlRpcException: The response could not be parsed. at redstone.xmlrpc.XmlRpcClient.handleResponse(XmlRpcClient.java:434) at redstone.xmlrpc.XmlRpcClient.endCall(XmlRpcClient.java:376) at redstone.xmlrpc.XmlRpcClient.invoke(XmlRpcClient.java:165) at com.redhat.rhn.manager.kickstart.cobbler.CobblerXMLRPCHelper.invokeMethod(CobblerXMLRPCHelper.java:69) ... 4 more Caused by: java.io.IOException: Server returned HTTP response code: 503 for URL: http://someserver.example.com:80/cobbler_api at sun.net.www.protocol.http.HttpURLConnection.getInputStream(HttpURLConnection.java:1236) at redstone.xmlrpc.XmlRpcClient.handleResponse(XmlRpcClient.java:420) ... 7 more
taskomatic
Dienst ein Problem auftrat. Überprüfen Sie Folgendes:
- Vergewissern Sie sich, dass
httpd
läuft:# service httpd status
- Vergewissern Sie sich, dass
cobblerd
läuft:# service cobblerd status
- Vergewissern Sie sich, dass es keine Firewall-Regeln gibt, die
localhost
Verbindungen verhindern
5.10. Registrierung
rhnreg_ks
Befehl schlägt fehl mit der Meldung "ERROR: unable to read system id
" (Fehler: System-ID konnte nicht gelesen werden). Wo liegt das Problem?
%post
Abschnitt, der den Rechner beim Red Hat Satellite registriert:
# begin Red Hat management server registration mkdir -p /usr/share/rhn/ wget http://satellite.example.com/pub/RHN-ORG-TRUSTED-SSL-CERT -O /usr/share/rhn/RHN-ORG-TRUSTED-SSL-CERT perl -npe 's/RHNS-CA-CERT/RHN-ORG-TRUSTED-SSL-CERT/g' -i /etc/sysconfig/rhn/* rhnreg_ks --serverUrl=https://satellite.example.com/XMLRPC --sslCACert=/usr/share/rhn/RHN-ORG-TRUSTED-SSL-CERT --activationkey=1-c8d01e2f23c6bbaedd0f6507e9ac079d # end Red Hat management server registration
- Erstellen eines Verzeichnisses für das benutzerdefinierte SSL-Zertifikat, das vom Red Hat Satellite verwendet wird.
- Abrufen des SSL-Zertifikats, das während der Registrierung verwendet wird.
- Suchen und ersetzen Sie die SSL-Zertifikat Strings in der
rhn-register
Konfigurationsdatei und registrieren Sie unter Verwendung des SSL-Zertifikats und eines Aktivierungsschlüssels beim Red Hat Satellite. Jedes Kickstart-Profil enthält einen Aktivierungsschlüssel, der sicherstellt, dass dem System die richtigen Basis- und Sub-Channels zugewiesen werden und es die richtigen Systemberechtigungen erhält. Falls es sich um Reprovisioning eines vorhandenen Systems handelt, wird der Aktivierungsschlüssel auch sicherstellen, dass es wieder mit dem früheren Systemprofil verknüpft wird.
rhnreg_ks
Befehl fehlschlägt, sehen Sie ggf. folgende Fehlermeldungen in der ks-post.log
Datei:
ERROR: unable to read system id.
rhn_check
durchzuführen, das System jedoch nicht beim Red Hat Satellite registriert wurde.
5.11. Kickstarts und Snippets
/var/lib/rhn/kickstarts/
. In diesem Verzeichnis befinden sich Raw-Kickstarts in dem Unterverzeichnis upload
, während sich die per Assistent generierten Kickstarts in dem Unterverzeichnis wizard
befinden:
Raw-Kickstarts: /var/lib/rhn/kickstarts/upload/$profile_name--$org_id.cfg Assistenten-Kickstarts: /var/lib/rhn/kickstarts/wizard/$profile_name--$org_id.cfg
/var/lib/rhn/kickstarts/snippets
gespeichert. Cobbler greift über den symbolischen Link /var/lib/cobbler/snippets/spacewalk
auf die Snippets zu.
Snippets: /var/lib/rhn/kickstarts/snippets/$org_id/$snippet_name
Wichtig
5.12. Monitoring
nocpulse
Benutzer auf dem Satellite zu werden, der die Überwachung durchführt.
nocpulse
Benutzer, indem Sie folgenden Befehl ausführen:
su - nocpulse
rhn-catalog
auf dem Red Hat Satellite Server als der nocpulse
Benutzer aus. Die Ausgabe sieht etwa wie folgt aus:
2 ServiceProbe on example1.redhat.com (199.168.36.245): test 2 3 ServiceProbe on example2.redhat.com (199.168.36.173): rhel2.1 test 4 ServiceProbe on example3.redhat.com (199.168.36.174): SSH 5 ServiceProbe on example4.redhat.com (199.168.36.175): HTTP
--commandline
(-c
) und --dump
(-d
) gemeinsam mit der Probe-ID und rhn-catalog
ermöglichen es Ihnen, zusätzliche Details über die Probe zu erhalten:
rhn-catalog --commandline --dump 5
--commandline
liefert die gesetzten Befehls-Parameter für die Probe, wogegen --dump
alle anderen Informationen einholt, inklusive Alarm-Grenzwerte sowie Benachrichtigungs-Intervalle und -Methoden.
5 ServiceProbe on example4.redhat.com (199.168.36.175 ): linux:cpu usage Run as: Unix::CPU.pm --critical=90 --sshhost=199.168.36.175 --warn=70 --timeout=15 --sshuser=nocpulse --shell=SSHRemoteCommandShell --sshport=4545
rhn-runprobe
verwenden, um die Ausgabe der Probe zu untersuchen.
rhn-runprobe
?
rhn-catalog
erhalten haben, können Sie diese in Verbindung mit rhn-runprobe
verwenden, um die gesamte Ausgabe der Probe zu untersuchen. Beachten Sie, dass standardmäßig rhn-runprobe
im Testmodus abläuft, was bedeutet, dass keine Ergebnisse in die Datenbank eingegeben werden. Hier finden Sie einige Optionen:
Option | Beschreibung |
---|---|
--help | Listet die verfügbaren Optionen auf und beendet. |
--probe=PROBE_ID | Führt die Probe mit dieser ID aus. |
--prob_arg=PARAMETER | Setzt jegliche Probe-Parameter aus der Datenbank außer Kraft. |
--module=PERL_MODULE | Paketname von alternativem auszuführendem Code. |
--log=all=LEVEL | Setzt die Protokollierungsebene für ein Paket oder Paket-Präfix. |
--debug=LEVEL | Setzt numerischen Debugging-Level. |
--live | Führt die Probe aus, reiht Daten ein und sendet Benachrichtigungen aus (falls erforderlich). |
--probe
- und die --log
Option sowie die jeweiligen Werte einfügen. Die --probe
Option akzeptiert die Probe-ID als Wert und die --log
Option akzeptiert den Wert "all" (für alle Runlevel) und eine numerischen Verbositäts-Ebene als Werte. Hier ist ein Beispiel:
rhn-runprobe --probe=5 --log=all=4
rhn-catalog
abgeleiteten Befehls-Parameter verwenden, wie z.B.:
rhn-runprobe 5 --log=all=4 --sshuser=nocpulse --sshport=4545
5.13. Mehrfach-Organisationen Satellites und Satellite Zertifikate
- Setzen Sie in der
/etc/rhn/rhn.conf
Dateiweb.force_unentitlement
auf 1. - Starten Sie den Satellite neu.
- Verringern Sie die zugewiesenen Berechtigungen für die gewünschten Organisationen entweder über den Subskriptionen Tab jeder Organisation, oder über die Organisationen Tabs der einzelnen Berechtigungen.
- Eine Anzahl von Systemen in der Organisation sollte sich nun in einem unberechtigt Zustand befinden. Die Anzahl der unberechtigten Systeme in der Organisation entspricht der Differenz zwischen der Gesamtanzahl der von Ihnen der Organisation entzogenen Berechtigungen und der Anzahl von Berechtigungen, die die Organisation nicht auf die Systeme angewendet hatte.Wenn Sie z.B. in Schritt 3 der Organisation 10 Berechtigungen entzogen haben, und die Organisation 4 Berechtigungen besitzt, die nicht von Systemen verwendet wurden, dann werden letztendlich 6 Systeme in dieser Organisation unberechtigt sein.
web.force_unentitlement
Variablen nur nötig ist, um die einer Organisation zugewiesenen Berechtigungen unter die Anzahl der verwendeten zu verringern. Wenn eine Organisation mehr Berechtigungen besitzt, als aktiv verwendet werden, brauchen Sie diese Variable nicht zu setzen, um sie zu entziehen.
5.14. Proxy Installation und Konfiguration
rhn_package_manager -l -c "name_of_private_channel"
aus, um die dem Satellite bekannten Pakete in den privaten Channels aufzulisten. Oder verwenden Sie dazu das Satellite Interface.
yum --disablerepo="*" --enablerepo="your_repo_name" list available
Befehl auf den registrierten Systemen anwenden, um im privaten Satellite Channel nach den Paketen zu suchen.
/var/log/squid/access.log
Datei protokolliert alle Verbindungen zum Squid-Server.
yum update yum
Befehls als Root oder von http://www.redhat.com/support/errata/.
/etc/sysconfig/rhn/systemid
dem Benutzer root.apache gehört und die Berechtigungen 0640 besitzt.
df -h
service httpd status
service squid status
traceback_mail
in /etc/rhn/rhn.conf
angegeben wurde.
/etc/hosts
Datei. Sie können diese Annahme bestätigen, indem Sie sich die Datei /etc/nsswitch.conf
genauer ansehen, in der das Verfahren und die Reihenfolge festgelegt wird, in der Domainnamen aufgelöst werden. Normalerweise wird die Datei /etc/hosts
zuerst überprüft, gefolgt vom Network Information Service (NIS), gefolgt von DNS. Eine dieser Überprüfungen muss erfolgreich sein, damit der Apache Web Server starten kann und die Red Hat Network Client-Applikationen funktionieren können.
/etc/hosts
Datei genauer an. Diese können ungefähr so aussehen:
127.0.0.1 this_machine.example.com this_machine localhost.localdomain \ localhost
127.0.0.1 localhost.localdomain.com localhost
127.0.0.1 localhost.localdomain.com localhost 123.45.67.8 this_machine.example.com this_machine
- Bestätigen Sie das richtige Paket:
rhn-org-httpd-ssl-key-pair-MACHINE_NAME-VER-REL.noarch.rpm
auf dem Red Hat Satellite Proxy installiert ist und dass die zugehörigenrhn-org-trusted-ssl-cert-*.noarch.rpm
Pakete oder das öffentliche SSL-(Client)-Zertifikat der CA auf allen Client-Systemen installiert ist. - Überprüfen Sie dass die Client-Systeme konfiguriert sind das entsprechende Zertifikat zu verwenden.
- Wenn Sie einen oder mehrere Red Hat Satellite Proxies verwenden, überprüfen Sie, ob das SSL-Zertifikat eines jeden Proxys richtig vorbereitet ist. Wenn Sie den Red Hat Satellite Proxy in Verbindung mit einem Red Hat Satellite verwenden, sollte der Proxy sowohl sein eigenes Server-SSL-Schlüsselpaar als auch das öffentliche SSL-(Client)-Zertifikat Ihrer CA installiert haben. Für detaillierte Informationen verweisen wir dazu auf das Kapitel SSL-Zertifikate im Red Hat Satellite Client-Konfigurationshandbuch.
- Falls der Red Hat Satellite Proxy über ein HTTP-Proxy verbindet, überprüfen Sie, ob die URL gültig ist. Beispielsweise sollte das HTTP-Proxy URL-Feld keine Verweise auf Protokolle enthalten, wie beispielsweise http:// oder https://. Nur der Hostname und Port sollten als hostname:port, wie beispielsweise
your-gateway.example.com:8080
, angegeben werden. - Vergewissern Sie sich, dass Client-Systeme keine eigenen Firewalls verwenden und somit erforderliche Ports blockieren, wie im Additional Requirements Abschnitt des Red Hat Satellite Proxy Installation Guide aufgezeigt.
/var/spool/squid/
. Um ihn zu löschen:
- Anhalten des Apache Web Servers:
service httpd stop
- Anhalten des Squid Servers:
service squid stop
- Löschen Sie den Inhalt des Verzeichnisses:
rm -fv /var/cache/rhn/*
- Starten Sie beide Dienste neu:
service squid start service httpd start
rm -fv /var/cache/rhn/*
Anmerkung
satellite-debug
benannt. Um dieses Tool zu verwenden, führen Sie einfach diesen Befehl als Root aus. Sie sehen dabei die einzelnen Teile an Information, die gesammelt werden, in einem einzigen erzeugten Tarball, z.B.:
# satellite-debug Collecting and packaging relevant diagnostic information. Warning: this may take some time... * copying configuration information * copying logs * querying RPM database (versioning of Red Hat Satellite, etc.) * querying schema version and database character sets * get diskspace available * timestamping * creating tarball (may take some time): /tmp/satellite-debug.tar.bz2 * removing temporary debug tree Debug dump created, stored in /tmp/satellite-debug.tar.bz2 Deliver the generated tarball to your Red Hat Network contact or support channel.
/tmp/
Verzeichnis an Ihren Red Hat Vertreter zur umgehenden Diagnose.
sosreport
bekannt. Dieses Tool sammelt die Konfigurationsparameters Ihres Proxys, die Protokolldateien und Datenbankinformationen, und sendet alles direkt an Red Hat.
sos
Paket installiert sein. Geben Sie als Root sosreport -o rhn
auf dem Satellite Server ein, um einen Report zu erzeugen. Zum Beispiel:
[root@satserver ~]# sosreport -o rhn sosreport (version 1.7) This utility will collect some detailed information about the hardware and setup of your Red Hat Enterprise Linux system. The information is collected and an archive is packaged under /tmp, which you can send to a support representative. Red Hat will use this information for diagnostic purposes ONLY and it will be considered confidential information. This process may take a while to complete. No changes will be made to your system. Press ENTER to continue, or CTRL-C to quit.
/tmp/
Verzeichnis zur umgehenden Diagnose an Ihren Red Hat Vertreter.
Anhang A. Probes
rhnmd
). Diese Voraussetzung ist in der individuellen Probe-Referenz vermerkt.
Anmerkung
A.1. Probe-Richtlinien
- Unbekannt
- Diese Probes können die Messdaten nicht sammeln, die zur Bestimmung des Probe-Status benötigt werden. Die meisten Probes, wenn auch nicht alle, gehen in diesen Status über, wenn ihr Timeout-Wert überschritten wird. Probes mit diesem Status sind unter Umständen nicht korrekt konfiguriert.
- Ausstehend
- Für diese Probes hat der Red Hat Satellite noch keine Daten erhalten. Es ist normal, dass sich neue Probes in diesem Status befinden. Wenn jedoch alle Probes in diesen Status übergehen, kann es sein, dass die Monitoring-Infrastruktur fehlerhaft ist.
- OK
- Diese Probes sind erfolgreich ohne Fehler gelaufen. Dies ist der gewünschte Status für alle Probes.
- Warnung
- Probes, die ihre WARNUNG-Grenzwerte überschritten haben.
- Kritisch
- Diese Probes haben ihre KRITISCH-Grenzwerte überschritten oder sind aus anderen Gründen in einen kritischen Status übergegangen. (Manche Probes gehen in den Status KRITISCH über, wenn ihr Timeout-Wert überschritten wurde.)
Wichtig
A.2. Apache 1.3.x und 2.0.x
https
und Port 443
verwenden.
A.2.1. Apache::Processes
- Pro Child übertragene Daten - Zeichnet Informationen zur Datenübertragung basierend auf individuellen Child-Prozessen auf. Ein sogenannter Child-Prozess entsteht aus dem Parent-Prozess oder einem anderen Prozess heraus.
- Übertragene Daten pro Slot - Die kumulative Datenmenge, die von einem Child-Prozess übertragen wird, der gerade neu startet. Die Anzahl der Slots ist in der
httpd.conf
Datei mittels der EinstellungMaxRequestsPerChild
konfiguriert.
ExtendedStatus
Direktive in der httpd.conf
Datei des Webservers muss auf On
gesetzt sein, damit diese Probe einwandfrei laufen kann.
Feld | Wert |
---|---|
Application Protocol* (Applikationsprotokoll*) | http |
Port* | 80 |
Pathname* (Pfadname*) | /server-status |
UserAgent* | NOCpulse-ApacheUptime/1.0 |
Benutzername | |
Passwort | |
Timeout* | 15 |
Critical Maximum Megabytes Transferred Per Child (Kritsch - Maximum Megabytes pro Child übertragen) | |
Warning Maximum Megabytes Transferred Per Child (Warnung - Maximum Megabytes pro Child übertragen) | |
Critical Maximum Megabytes Transferred Per Slot (Kritisch Maximum Megabytes pro Slot übertragen) | |
Warning Maximum Megabytes Transferred Per Slot (Warnung Maximum Megabytes pro Slot übertragen) |
A.2.2. Apache::Traffic
- Aktuelle Anfragen - Die Anzahl an Anfragen, die vom Server während der Laufzeit der Probe durchgeführt werden.
- Anfrage-Rate - Die Zugriffe auf den Server pro Sekunde seitdem die Probe zuletzt durchgeführt wurde.
- Datenverkehr - Die Kilobytes pro Sekunde an Datenverkehr, der vom Server abgewickelt wurde, seitdem die Probe zuletzt durchgeführt wurde.
ExtendedStatus
Direktive in der httpd.conf
Datei des Webservers muss auf On
gesetzt sein, damit diese Probe einwandfrei laufen kann.
Feld | Wert |
---|---|
Application Protocol* (Applikationsprotokoll*) | http |
Port* | 80 |
Pathname* (Pfadname*) | /server-status |
UserAgent* | NOCpulse-ApacheUptime/1.0 |
Benutzername | |
Passwort | |
Timeout* | 15 |
Critical Maximum Current Requests (number) (Kritisch - Maximale aktuelle Anfragen (Anzahl)) | |
Warning Maximum Current Requests (number) (Warnung - Maximale aktuelle Anfragen (Anzahl)) | |
Critical Maximum Request Rate (events per second) (Kritisch - Maximale Anfrage-Rate (Events pro Sekunde)) | |
Warning Maximum Request Rate (events per second) (Warnung - Maximale Anfrage-Rate (Events pro Sekunde)) | |
Critical Maximum Traffic (kilobytes per second) (Kritisch - Maximaler Datenverkehr (Kilobytes pro Sekunde)) | |
Warning Maximum Traffic (kilobytes per second) (Warnung - Maximaler Datenverkehr (Kilobytes pro Sekunde)) |
A.2.3. Apache::Uptime
Feld | Wert |
---|---|
Application Protocol* (Applikationsprotokoll*) | http |
Port* | 80 |
Pathname* (Pfadname*) | /server-status |
UserAgent* | NOCpulse-ApacheUptime/1.0 |
Benutzername | |
Passwort | |
Timeout* | 15 |
A.3. BEA WebLogic 6.x und höher
community_prefix@managed_server_name
, damit die SNMP-Abfrage Ergebnisse für den gewünschten Managed-Server zurücksenden kann. Schlussendlich muss SNMP auf jedem überwachten System eingeschaltet werden. SNMP-Support kann durch die WebLogic-Konsole eingeschaltet und konfiguriert werden.
A.3.1. BEA WebLogic::Execute Queue
- Idle Execute Threads - Die Anzahl von Ausführungs-Threads im idle-Status.
- Queue Length - Die Anzahl von Anfragen in der Warteschlange.
- Request Rate - Die Anzahl von Anfragen pro Sekunde.
Feld | Wert |
---|---|
SNMP Community String* | öffentlich |
SNMP Port* | 161 |
SNMP Version* | 1 |
BEA Domain Admin Server | |
BEA Server Name* | myserver |
Queue Name* | default |
Critical Maximum Idle Execute Threads (Kritisch- Maximum Idle Threads) | |
Warning Maximum Idle Execute Threads | |
Critical Maximum Queue Length | |
Warning Maximum Queue Length | |
Critical Maximum Request Rate | |
Warning Maximum Request Rate |
A.3.2. BEA WebLogic::Heap Free
- Heap Free - Der Prozentsatz von freiem Heap-Speicher.
Feld | Wert |
---|---|
SNMP Community String* | öffentlich |
SNMP Port* | 161 |
SNMP Version* | 1 |
BEA Domain Admin Server | |
BEA Server Name* | myserver |
Critical Maximum Heap Free (Kritisch - Maximaler freier Heap) | |
Warning Maximum Heap Free (Warnung - Maximaler freier Heap) | |
Warning Minimum Heap Free (Warnung - Minimaler freier Heap) | |
Critical Minimum Heap Free (Kritisch - Minimaler freier Heap) |
A.3.3. BEA WebLogic::JDBC Connection Pool
- Connections - Die Anzahl der Verbindungen mit JDBC.
- Connections Rate - Die Geschwindigkeit mit der Verbindungen mit JDBC gemacht werden, in Verbindungen pro Sekunde gemessen.
- Waiters - Die Anzahl von Sessions, die darauf warten, mit JDBC verbunden zu werden
Feld | Wert |
---|---|
SNMP Community String* | öffentlich |
SNMP Port* | 161 |
SNMP Version* | 1 |
BEA Domain Admin Server | |
BEA Server Name* | myserver |
JDBC Pool Name* | MyJDBC Connection Pool |
Critical Maximum Connections (Kritisch - Maximale Verbindungen) | |
Warning Maximum Connections (Warnung - Maximale Verbindungen) | |
Critical Maximum Connection Rate (Kritisch -Maximale Verbindungsrate) | |
Warning Maximum Connection Rate (Warnung - Maximale Verbindungsrate) | |
Critical Maximum Waiters (Kritisch - Maximale Waiters9 | |
Critical Maximum Waiters (Warnung - Maximale Waiters) |
A.3.4. BEA WebLogic::Server State
Feld | Wert |
---|---|
SNMP Community String* | öffentlich |
SNMP Port* | 161 |
SNMP Version* | 1 |
BEA Domain Admin Server | |
BEA Server Name* |
A.3.5. BEA WebLogic::Servlet
- High Execution Time - Der längste Zeitraum in Millisekunden, den das Servlet seit dem Starten des Systems benötigt einen Arbeitsvorgang auszuführen.
- Low Execution Time - Der kürzeste Zeitraum in Millisekunden, den das Servlet seit dem Starten des Systems benötigt einen Arbeitsvorgang auszuführen.
- Execution Time Moving Average - Ein gleitender Durchschnittswert der Durchführungszeit.
- Execution Time Average - Ein Standard-Durchschnitt der Durchführungszeit.
- Reload Rate - Wie oft das spezifizierte Servlet pro Minute neu geladen wird.
- Invocaton Rate - Wie oft das spezifizierte Servlet pro Minute aufgerufen wurde.
Feld | Wert |
---|---|
SNMP Community String* | öffentlich |
SNMP Port* | 161 |
SNMP Version* | 1 |
BEA Domain Admin Server | |
BEA Server Name* | myserver |
Servlet Name* | |
Critical Maximum High Execution Time (Kritsch - Maximale Höchstdauer der Ausführung) | |
Warning Maximum High Execution Time (Warnung - Maximale Höchstdauer der Ausführung) | |
Critical Maximum Execution Time Moving Average (Kritisch - Maximaler gleitender Durchschnittswert der Ausführungsdauer) | |
Warning Maximum Execution Time Moving Average (Warnung - Maximaler gleitender Durchschnittswert der Ausführungsdauer) |
A.4. Allgemein
A.4.1. General::Remote Program
rhnmd
) muss auf dem überwachten System laufen, um diesen Probe auszuführen.
Feld | Wert |
---|---|
Command* (Befehl*) | |
OK Exit Status* | 0 |
Warning Exit Status* (Warnung Exit Status*) | 1 |
Critical Exit Status* (Kritisch Exit Status*) | 2 |
Timeout | 15 |
A.4.2. General::Remote Program with Data
- <perldata> </perldata>
- <hash> </hash>
- <item key =" "> </item>
STDOUT
umlenken:
<perldata> <hash> <item key="data">10</item> <item key="status_message">status message here</item> </hash> </perldata>
data
ist der Datenpunkt, der in die Datenbank zu Time-Series Trending Zwecken eingefügt werden muss. Die Option status_message
ist ein optionaler freier Text-String mit maximal 1024 Bytes. Remote Programme, die keine status_message
Option beinhalten, werden immer noch Wert und Status rückmelden.
rhnmd
) muss auf dem überwachten System laufen, um diesen Probe ausführen zu können. XML unterscheidet zwischen Groß- und Kleinschreibung. Der data
Element Schlüssel-Name kann nicht verändert werden und muss eine Nummer als seinen Wert erfassen.
Feld | Wert |
---|---|
Command* (Befehl*) | |
OK Exit Status* | 0 |
Warning Exit Status* (Warnung Exit Status*) | 1 |
Critical Exit Status* (Kritisch Exit Status*) | 2 |
Timeout | 15 |
A.4.3. General::SNMP Check
1.3.6.1.2.1.1.1.0
) sowie einen Grenzwert zum Rückgabewert. Er sammelt die folgenden Messdaten:
- Remote Service Latency - Wie lange es dauert, in Sekunden gemessen, bis der SNMP-Server auf eine Verbindungsanfrage antwortet.
Feld | Wert |
---|---|
SNMP OID* | |
SNMP Community String* | öffentlich |
SNMP Port* | 161 |
SNMP Version* | 2 |
Timeout* | 15 |
Critical Maximum Value (Kritisch - Maximaler Wert) | |
Warning Maximum Value (Warnung - Maximaler Wert) | |
Warning Minimum Value (Warnung - Minimaler Wert) | |
Critical Minimum Value (Kritisch - Minimaler Wert) |
A.4.4. General::TCP Check
- Remote Service Latency - Wie lange es dauert, in Sekunden gemessen, bis der TCP-Server auf eine Verbindungsanfrage antwortet.
Feld | Wert |
---|---|
Send (Sende) | |
Expect (Erwarte) | |
Port* | 1 |
Timeout* | 10 |
Critical Maximum Latency (Kritisch Maximale Latenz) | |
Warning Maximum Latency (Warnung Maximale Latenz) |
A.4.5. General::UDP Check (General::UDP Check)
- Remote Service Latency - Wie lange es dauert, in Sekunden gemessen, bis der UDP-Server auf eine Verbindungsanfrage antwortet.
Feld | Wert |
---|---|
Port* | 1 |
Send (Sende) | |
Expect (Erwarte) | |
Timeout* | 10 |
Critical Maximum Latency (Kritisch Maximale Latenz) | |
Warning Maximum Latency (Warnung Maximale Latenz) |
A.4.6. General::Uptime (SNMP)
Feld | Wert |
---|---|
SNMP Community String* | öffentlich |
SNMP Port* | 161 |
SNMP Version* | 2 |
Timeout* | 15 |
A.5. Linux
rhnmd
Daemon auf dem zu überwachenden System läuft.
A.5.1. Linux::CPU Usage
- CPU Percent Used - Der fünf Sekunden lang gemessene Durchschnitt des CPU Prozentsatzes, der bei der Ausführung der Probe gemessen wird.
rhnmd
) muss auf dem überwachten System laufen, um diese Probe auszuführen.
Feld | Wert |
---|---|
Timeout* | 15 |
Critical Maximum CPU Percent Used (Kritisch - Maximaler verwendeter CPU Prozentsatz) | |
Warning Maximum CPU Percent Used (Warnung - Maximaler Verwendeter CPU Prozentsatz) |
A.5.2. Linux::Disk IO Throughput
- Read Rate - Die Menge an Daten die, in Kilobytes gemessen, pro Sekunde gelesen werden.
- Write Rate - Die Menge an Daten die, in Kilobytes gemessen, pro Sekunde geschrieben werden.
iostat
auf dem zu überwachenden System aus. Der Standardwert 0
liefert für gewöhnlich Statistiken über die erste Festplatte, die direkt mit dem System verbunden ist.
rhnmd
) muss auf dem überwachten System laufen, um diesen Probe auszuführen. Ebenso muss der Disk number or disk name (Plattennummer oder Plattenname) Parameter mit dem Format übereinstimmen, welches beim Ausführen von iostat
angezeigt wird. Wenn das Format nicht identisch ist, dann geht die konfigurierte Probe in einen UNBEKANNT-Status.
Feld | Wert |
---|---|
Disk number or disk name* (Plattennummer oder Plattenname) | 0 |
Timeout* | 15 |
Critical Maximum KB read/second (Kritisch - Maximale KB gelesen/Sekunde) | |
Warning Maximum KB read/second (Warnung - Maximale KB gelesen/Sekunde) | |
Warning Minimum KB read/second (Warnung - Minimale KB gelesen/Sekunde) | |
Critical Minimum KB read/second (Kritisch Minimale KB gelesen/Sekunde) | |
Critical Maximum KB written/second (Kritisch - Maximale KB geschrieben/Sekunde) | |
Warning Maximum KB written/second (Warnung - Maximale KB geschrieben/Sekunde) | |
Warning Minimum KB written/second (Warnung - Minimale KB geschrieben/Sekunde) | |
Critical Minimum KB written/second (Kritisch - Minimale KB geschrieben/Sekunde) |
A.5.3. Linux::Disk Usage
- File System Used - Der Prozentsatz des aktuell verwendeten Dateisystems.
- Space Used - Die Menge des Dateisystems in Megabyte, welche aktuell verwendet wird.
- Space Available - Die Menge des Dateisystems in Megabyte, welche aktuell zur Verfügung steht.
rhnmd
) muss auf dem überwachten System laufen, um diesen Probe auszuführen.
Feld | Wert |
---|---|
File System* (Dateisystem*) | /dev/hda1 |
Timeout* | 15 |
Critical Maximum File System Percent Used (Kritisch - Maximal verwendeter Prozentsatz des Dateisystems) | |
Warning Maximum File System Percent Used (Warnung - Maximal verwendeter Prozentsatz des Dateisystems) | |
Critical Maximum Space Used (Kritisch - Maximal verwendeter Platz) | |
Warning Maximum Space Used (Warnung - Maximal verwendeter Platz) | |
Warning Minimum Space Available (Warnung - Minimal verfügbarer Platz) | |
Critical Minimum Space Available (Kritisch - Minimal verfügbarer Platz) |
A.5.4. Linux::Inodes
- Inodes - Der Prozentsatz an Inodes, die sich aktuell in Verwendung befinden
rhnmd
) muss auf dem überwachten System laufen, um diesen Probe auszuführen.
Feld | Wert |
---|---|
File System* (Dateisystem*) | / |
Timeout* | 15 |
Critical Maximum Inodes Percent Used (Kritisch - Maximal verwendeter Prozentsatz an Inodes) | |
Warning Maximum Inodes Percent Used (Warnung - Maximal verwendeter Prozentsatz an Inodes) |
A.5.5. Linux::Interface Traffic
- Input Rate - Der in Bytes pro Sekunde gemessene Verkehr, der an der entsprechenden Schnittstelle eingeht.
- Output Rate - Der in Bytes pro Sekunde gemessene Verkehr, der von der entsprechenden Schnittstelle ausgeht.
rhnmd
) muss auf dem überwachten System laufen, um diesen Probe auszuführen.
Feld | Wert |
---|---|
Interface * (Schnittstelle*) | |
Timeout* | 30 |
Critical Maximum Input Rate (Kritisch - Maximale Eingangsrate) | |
Warning Maximum Input Rate (Warnung - Maximale Eingangsrate) | |
Warning Minimum Input Rate (Warnung - Minimale Eingangsrate) | |
Critical Minimum Input Rate (Kritisch - Minimale Eingangsrate) | |
Critical Maximum Output Rate (Kritisch - Maximale Ausgangsrate) | |
Warning Maximum Output Rate (Warnung - Maximale Ausgangsrate) | |
Warning Minimum Output Rate (Warnung - Minimale Ausgangsrate) | |
Critical Minimum Output Rate (Kritisch - Minimale Ausgangsrate) |
A.5.6. Linux::Load
- Last - Die durchschnittlich Last auf der System-CPU über unterschiedliche Zeiträume hinweg.
rhnmd
) muss auf dem überwachten System laufen, um diesen Probe auszuführen.
Feld | Wert |
---|---|
Timeout* | 15 |
Critical CPU Load 1-minute average (Kritisch - CPU-Last 1-minütiger Durchschnitt) | |
Warning CPU Load 1-minute average (Warnung - CPU-Last 1-minütiger Durchschnitt) | |
Critical CPU Load 5-minute average (Kritisch - CPU-Last 5-minütiger Durchschnitt) | |
Warning CPU Load 5-minute average (Warnung - CPU-Last 5-minütiger Durchschnitt) | |
Critical CPU Load 15-minute average (Kritisch - CPU-Last 15-minütiger Durchschnitt) | |
Warning CPU Load 15-minute average (Warnung - CPU-Last 15-minütiger Durchschnitt) |
A.5.7. Linux::Memory Usage
- RAM Free - Die Menge an freiem RAM auf einem System in Megabytes.
yes
oder no
in das Include reclaimable memory Feld eingeben.
rhnmd
) muss auf dem überwachten System laufen, um diesen Probe auszuführen.
Feld | Wert |
---|---|
Include reclaimable memory (nutzbaren Speicher miteinbeziehen) | nein |
Timeout* | 15 |
Warning Maximum RAM Free (Warnung - Maximaler freier RAM) | |
Critical Maximum RAM Free (Kritisch - Maximaler freier RAM) |
A.5.8. Linux::Process Counts by State
- Blocked (Blockiert) - Ein Prozess, der in die Warteschlange verschoben wurde und dessen Status auf
waiting
geändert wurde. - Defunct (Nicht mehr bestehend) - Ein abgebrochener Prozess (entweder von einem Signal abgebrochen oder weil er
exit()
aufgerufen hat), dessen Elternprozess noch keine Benachrichtigung über den Abbruch erhalten hat, indem eine Form deswait()
Systemaufrufs ausgeführt wurde. - Stopped (Angehalten) - Ein Prozess der noch vor der vollständigen Ausführung angehalten wurde.
- Sleeping (Ruhezustand) - Ein Prozess, der sich im
Interruptible
(unterbrechbaren) Ruhezustand befindet, der später wieder in den Speicher eingeführt werden kann und die Ausführung dort wieder aufnimmt, wo er aufgehört hat.
rhnmd
) muss auf dem überwachten System laufen, um diesen Probe auszuführen.
Feld | Wert |
---|---|
Timeout* | 15 |
Critical Maximum Blocked Processes (Kritisch - Maximal gesperrte Prozesse) | |
Warning Maximum Blocked Processes (Warnung - Maximal gesperrte Prozesse) | |
Critical Maximum Defunct Processes (Kritisch - Maximal nicht mehr bestehende Prozesse) | |
Warning Maximum Defunct Processes (Warnung - Maximal nicht mehr bestehende Prozesse) | |
Critical Maximum Stopped Processes (Kritisch - Maximal angehaltene Prozesse) | |
Warning Maximum Stopped Processes (Warnung - Maximale Angehaltene Prozesse) | |
Critical Maximum Sleeping Processes (Kritisch - Maximal schlafende Prozesse) | |
Warning Maximum Sleeping Processes (Warnung - Maximal schlafende Prozesse) | |
Critical Maximum Child Processes (Kritisch - Maximale Kindprozesse) | |
Warning Maximum Child Processes (Warnung - Maximale Kindprozesse) |
A.5.9. Linux::Process Count Total
- Process Count - Die Gesamtanzahl der Prozesse, die gegenwärtig auf dem System laufen.
rhnmd
) muss auf dem überwachten System laufen, um diesen Probe auszuführen.
Feld | Wert |
---|---|
Timeout* | 15 |
Critical Maximum Process Count (Kritisch - Maximale Anzahl der Prozesse) | |
Warning Maximum Process Count (Warnung - Maximale Anzahl der Prozesse) |
A.5.10. Linux::Process Health
- CPU Usage - Die CPU-Verbrauchsrate für einen bestimmten Prozess in Millisekunden pro Sekunde. Diese Messdaten berichten über die Zeit Spalte der
ps
Ausgabe, welche die kumulative CPU-Zeit ist, die vom Prozess benötigt wird. Dies macht die Messdaten unabhängig vom Probe-Intervall, ermöglicht einen sinnvollen Grenzwert zu setzen und erstellt brauchbare Diagramme (beispielsweise wird eine plötzliche Spitze im CPU-Verbrauch als Spitze im Diagramm angezeigt). - Child Process Groups - Die Anzahl von Kindprozessen, die vom spezifizierten Elternprozess erzeugt werden. Ein Kindprozess übernimmt die meisten Attribute, wie beispielsweise offene Dateien, vom seinem Elternprozess.
- Threads - Die Anzahl laufender Threads für einen bestimmten Prozess. Ein Thread ist ein Ausführungsstrang innerhalb eines Prozesses (Grundeinheit der CPU-Auslastung) und besteht aus einem sogenannten Befehlszähler, einem Register-Satz und einem Stacksegment. Ein Thread wird auch als 'Leichtgewichtprozess' bezeichnet.
- Physical Memory Used - Die Menge an physischem Speicher (oder RAM) in Kilobytes, die vom angegebenen Prozess verwendet wird.
- Virtual Memory Used (Verbrauchter virtueller Speicher) - Die Menge an virtuellem Speicher in Kilobytes, die vom angegebenen Prozess verwendet wird oder die Größe des Prozesses in Realspeicher plus Swap.
rhnmd
) muss auf dem überwachten System laufen, um diesen Probe auszuführen.
Feld | Wert |
---|---|
Command Name (Befehlsname) | |
Process ID (PID) file (Prozess ID (PID) Datei) | |
Timeout* | 15 |
Critical Maximum CPU Usage (Kritisch - Maximaler CPU-Verbrauch) | |
Warning Maximum CPU Usage (Warnung - Maximaler CPU-Verbrauch) | |
Critical Maximum Child Process Groups (Kritisch - Maximale Kindprozess-Gruppen) | |
Warning Maximum Child Process Groups (Warnung - Maximale Kindprozess-Gruppen) | |
Critical Maximum Threads (Kritisch - Maximale Threads) | |
Warning Maximum Threads (Warnung - Maximale Threads) | |
Critical Maximum Physical Memory Used (Kritisch - Maximal verbrauchter physischer Speicher) | |
Warning Maximum Physical Memory Used (Warnung - Maximal verbrauchter physischer Speicher) | |
Critical Maximum Virtual Memory Used (Kritisch - Maximaler verbrauchter virtueller Speicher) | |
Warning Maximum Virtual Memory Used (Warnung - Maximaler verbrauchter virtueller Speicher) |
A.5.11. Linux::Process Running
rhnmd
) muss auf dem überwachten System laufen, um diesen Probe auszuführen.
Feld | Wert |
---|---|
Befehlsname | |
PID-Datei | |
Prozessgruppen zählen | (überprüft) |
Timeout* | 15 |
Kritisch Maximale Anzahl laufender Prozesse | |
Kritisch Minimale Anzahl laufender Prozesse |
A.5.12. Linux::Swap Usage
- Freier Swap - Der Prozentsatz an derzeit freiem Swap-Speicher.
rhnmd
) muss auf dem überwachten System laufen, um diesen Probe auszuführen.
Feld | Wert |
---|---|
Timeout* | 15 |
Warnung Minimaler freier Swap | |
Kritisch Minimaler freier Swap |
A.5.13. Linux::TCP Connections by State
- TIME_WAIT - Der Socket wartet nach dem Schließen für Übertragungs-Fernabschaltung, damit es noch Pakete verarbeiten kann, die sich noch immer im Netzwerk befinden.
- CLOSE_WAIT - Die externe Anlage wurde abgeschaltet und wartet nunmehr bis der Socket geschlossen ist.
- FIN_WAIT - Der Socket ist geschlossen und die Verbindung wird jetzt abgeschaltet.
- ESTABLISHED - Der Socket hat eine Verbindung aufgebaut.
- SYN_RCVD - Die Verbindungs-Anforderung wurde vom Netzwerk erhalten.
netstat -ant
Befehl um Daten abzufragen. Die Parameter Lokale IP-Adresse und Lokaler Port verwenden Werte in der Local Address Spalte der Ausgabe; die Remote IP-Adresse and Remoter Port Parameter verwenden Werte in der Foreign Address Spalte der Ausgabe zur Berichterstattung.
rhnmd
) muss auf dem überwachten System laufen, um diesen Probe auszuführen.
Feld | Wert |
---|---|
Gefilterte Liste lokaler IP-Adressen | |
Filter lokaler Portnummern | |
Gefilterte Liste remoter IP-Adressen | |
Filter remoter Portnummern | |
Timeout* | 15 |
Kritisch Maximale Gesamtverbindungen | |
Warnung Maximale Gesamtverbindungen | |
Kritisch Maximale TIME_WAIT-Verbindungen | |
Warnung Maximale TIME_WAIT-Verbindungen | |
Kritisch Maximale CLOSE_WAIT-Verbindungen | |
Warnung Maximale CLOSE_WAIT-Verbindungen | |
Kritisch Maximale FIN_WAIT-Verbindungen | |
Warnung Maximale FIN_WAIT-Verbindungen | |
Kritisch Maximale ESTABLISHED-Verbindungen | |
Warnung Maximale ESTABLISHED-Verbindungen | |
Kritisch Maximale SYN_RCVD-Verbindungen | |
Warnung Maximale SYN_RCVD-Verbindungen |
A.5.14. Linux::Users
- Benutzer - Die Anzahl der derzeit angemeldeten Benutzer.
rhnmd
) muss auf dem überwachten System laufen, um diesen Probe auszuführen.
Feld | Wert |
---|---|
Timeout* | 15 |
Kritisch Maximale Benutzeranzahl | |
Warnung Maximale Benutzeranzahl |
A.5.15. Linux::Virtual Memory
- Virtueller Speicher - Der Prozentsatzt des gesamten freien Systemspeichers - RAM plus Swap.
rhnmd
) muss auf dem überwachten System laufen, um diesen Probe auszuführen.
Feld | Wert |
---|---|
Timeout* | 15 |
Warnung Minimaler freier virtueller Speicher | |
Kritisch Minimaler freier virtueller Speicher |
A.6. LogAgent
nocpulse
Benutzer muss eine Leseberechtigung für Ihre Protokolldateien besitzen, damit LogAgent Probes ausgeführt werden können.
A.6.1. LogAgent::Log Pattern Match
- Übereinstimmungen bei Anwendung regulärer Ausdrücke - Die Anzahl von Übereinstimmungen, die aufgetreten sind, seitdem die Probe zuletzt gelaufen ist.
- Übereinstimmungsrate bei Anwendung regulärer Ausdrücke - Die Anzahl von Übereinstimmungen pro Minute seitdem die Probe zuletzt gelaufen ist.
rhnmd
) muss auf dem zu überwachenden System laufen, damit diese Probe ausgeführt werden kann. Damit die Probe laufen kann muss dem nocpulse
Benutzer Leseberechtigung für Ihre Protokolldateien gegeben werden.
egrep
bereitstellen; oder auch grep -E
für erweiterte reguläre Ausdrücke. Dies ist der reguläre Ausdruck für egrep
:
^ beginning of line $ end of line . match one char * match zero or more chars [] match one character set, e.g. '[Ff]oo' [^] match not in set '[^A-F]oo' + match one or more of preceding chars ? match zero or one of preceding chars | or, e.g. a|b () groups chars, e.g., (foo|bar) or (foo)+
Warnung
egrep
ohne Benachrichtigung und dementsprechend einer Zeitüberschreitung der Probe.
Feld | Wert |
---|---|
Protokolldatei* | /var/log/messages |
Regulärer Ausdruck* | |
Timeout* | 45 |
Kritisch Maximale Übereinstimmungen | |
Warnung Maximale Übereinstimmungen | |
Warnung Minimale Übereinstimmungen | |
Kritisch Minimale Übereinstimmungen | |
Kritisch Maximale Übereinstimmungsrate | |
Warnung Maximale Übereinstimmungsrate | |
Warnung Minimale Übereinstimmungsrate | |
Kritisch Maximale Übereinstimmungsrate |
A.6.2. LogAgent::Log Size
- Größe - Um wieviele Bytes die Größe der Protokolldatei seit der letzten Probe zugenommen hat.
- Ausgaberate - Das Wachstum der Protokolldatei wird in der Anzahl von Bytes pro Minute seit der letzten Messung dargestellt.
- Zeilen - Die Anzahl an Zeilen, die seit der letzten Messung in die Logdatei geschrieben wurden.
- Zeilenrate - Die Anzahl der Zeilen pro Minute, die seit der letzten Messung in die Protokolldatei geschrieben wurden.
rhnmd
) muss auf dem zu überwachenden System laufen, damit diese Probe ausgeführt werden kann. Damit die Probe laufen kann muss dem nocpulse
Benutzer Leseberechtigung für Ihre Protokolldateien gegeben werden.
Feld | Wert |
---|---|
Protokolldatei* | /var/log/messages |
Timeout* | 20 |
Kritisch Maximale Größe | |
Warnung Maximale Größe | |
Warnung Minimale Größe | |
Kritisch Minimale Größe | |
Critical Maximum Output Rate (Kritisch - Maximale Ausgangsrate) | |
Warning Maximum Output Rate (Warnung - Maximale Ausgangsrate) | |
Warning Minimum Output Rate (Warnung - Minimale Ausgangsrate) | |
Critical Minimum Output Rate (Kritisch - Minimale Ausgangsrate) | |
Kritisch Maximale Zeilen | |
Warnung Maximale Zeilen | |
Warnung Maximale Zeilen | |
Kritisch Maximale Zeilen | |
Kritisch Maximale Zeilenrate | |
Warnung Maximale Zeilenrate | |
Warnung Minmale Zeilenrate | |
Kritisch Minimale Zeilenrate |
A.7. MySQL 3.23 - 3.33
mysqladmin
-Binärdatei. Für diese Probes sind keine speziellen Benutzerprivilegien erforderlich.
mysql-server
Paket auf dem System, dass die Überwachung dieser Probes durchführt, installiert sein muss. Siehe MySQL Installationsabschnitt des Red Hat Satellite Installationshandbuch für Instruktionen.
A.7.1. MySQL::Database Accessibility
Feld | Wert |
---|---|
Benutzername* | |
Passwort | |
MySQL Port | 3306 |
Datenbank* | mysql |
Timeout | 15 |
A.7.2. MySQL::Opened Tables
- Geöffnete Tabellen - Die Tabellen, die seit dem Starten des Servers geöffnet wurden.
Feld | Wert |
---|---|
Benutzername | |
Passwort | |
MySQL Port* | 3306 |
Timeout | 15 |
Kritisch Maximale geöffnete Objekte | |
Warnung Maximale geöffnete Objekte | |
Warnung Minimale geöffnete Objekte | |
Kritisch Minimale geöffnete Objekte |
A.7.3. MySQL::Open Tables
- Offene Tabellen - Die Anzahl von offenen Tabellen, wenn die Probe läuft.
Feld | Wert |
---|---|
Benutzername | |
Passwort | |
MySQL Port* | 3306 |
Timeout | 15 |
Kritisch Maximale offene Objekte | |
Warnung Maximale offene Objekte | |
Warnung Minimale offene Objekte | |
Kritisch Minimale offene Objekte |
A.7.4. MySQL::Query Rate
- Abfragerate - Die durchschnittliche Anzahl von Abfragen pro Sekunde pro Datenbankserver.
Feld | Wert |
---|---|
Benutzername | |
Passwort | |
MySQL Port* | 3306 |
Timeout | 15 |
Kritisch Maximale Abfragerate | |
Warnung Maximale Abfragerate | |
Warnung Minimale Abfragerate | |
Kritisch Minimale Abfragerate |
A.7.5. MySQL::Threads Running
- Laufende Threads - Die Gesamtanzahl laufender Threads innerhalb der Datenbank.
Feld | Wert |
---|---|
Benutzername | |
Passwort | |
MySQL Port* | 3306 |
Timeout | 15 |
Kritisch Maximale laufende Threads | |
Warnung Maximale laufende Threads | |
Warnung Minimale laufende Threads | |
Kritisch Minimale laufende Threads |
A.8. Netzwerkdienste
A.8.1. Network Services::DNS Lookup
dig
, um zu sehen, ob der System- oder Domänenname aufgelöst werden kann, der im Feld Host oder Adresse zum Nachsehen festgelegt ist. Diese sammelt folgende Messdaten:
- Abfragezeit - Wie lange es dauert, in Millisekunden gemessen, um die
dig
Anfrage auszuführen.
Feld | Wert |
---|---|
Host oder Adresse zum Nachsehen | |
Timeout* | 10 |
Kritisch Maximale Abfragezeit | |
Warnung Maximale Abfragezeit |
A.8.2. Network Services::FTP
- Remote Service Latency - Wie lange es dauert, in Sekunden gemessen, bis der FTP-Server auf eine Verbindungs-Anforderung antwortet.
Feld | Wert |
---|---|
Expect (Erwarte) | FTP |
Benutzername | |
Passwort | |
FTP Port* | 21 |
Timeout* | 10 |
Kritisch Maximale Externer Dienst Latenz | |
Warnung Maximale Externer Dienst Latenz |
A.8.3. Network Services::IMAP Mail
- Remote Service Latency - Wie lange es dauert, in Sekunden gemessen, bis der IMAP-Server auf eine Verbindungs-Anforderung antwortet.
Feld | Wert |
---|---|
IMAP Port* | 143 |
Expect* | OK |
Timeout* | 5 |
Kritisch Maximale Externer Dienst Latenz | |
Warnung Maximale Externer Dienst Latenz |
A.8.4. Network Services::Mail Transfer (SMTP)
- Remote Service Latency - Wie lange es dauert, in Sekunden gemessen, bis der SMTP-Server auf eine Verbindungs-Anforderung antwortet.
Feld | Wert |
---|---|
SMTP Port* | 25 |
Timeout* | 10 |
Kritisch Maximale Externer Dienst Latenz | |
Warnung Maximale Externer Dienst Latenz |
A.8.5. Network Services::Ping
ping
erreichen kann. Der Paketverlust sowie auch die Zeit, die der Pingvorgang selbst hin- und zurück benötigt, verglichen mit den Warnung- und Kritisch-Grenzwerten, wird ebenso gemessen. Der erforderliche Pakete zu versenden Wert ermöglicht es Ihnen zu kontrollieren, wieviele ICMP ECHO Pakete zum System gesendet werden. Diese Probe sammelt folgende Messdaten:
- Durchschnittliche Ping-Zeit - Die Zeitspanne in Millisekunden, die vom ICMP ECHO Paket zum überwachten System und zurück benötigt wird.
- Paketverlust - Der Prozentsatz von Daten, die während dem Sendevorgang verloren gehen.
ping
Befehl von einem Red Hat Satellite Server und nicht vom überwachten System aus durchführt. Die Eingabe in das IP-Adresses-Feld testet also nicht die Verbindungsfähigkeit zwischen dem System und der festgelegten IP-Adresse, sondern zwischen dem Red Hat Satellite Server und der IP-Adresse. Deshalb erledigt die Eingabe derselben IP-Adresse für Ping-Probes auf anderen Systemen exakt dieselbe Aufgabe. Um von einem überwachten System einen ping
zu einer individuellen IP-Adresse durchzuführen, benutzen Sie stattdessen die Remote-Ping-Probe. Siehe auch Abschnitt A.8.7, »Network Services::Remote Ping«.
Feld | Wert |
---|---|
IP-Adress (standardmäßig System-IP) | |
Pakete zu versenden* | 20 |
Timeout* | 10 |
Kritisch Maximale durchschnittliche Ping-Zeit | |
Warnung Maximale durchschnittliche Ping-Zeit | |
Kritisch Maximaler Paketverlust | |
Warnung Maximaler Paketverlust |
A.8.6. Network Services::POP Mail
- Remote Service Latency - Wie lange es dauert, in Sekunden gemessen, bis der POP-Server auf eine Verbindungs-Anforderung antwortet.
+OK
. Wenn der erwartete String nicht gefunden werden kann, dann meldet die Probe den Status KRITISCH zurück.
Feld | Wert |
---|---|
Port* | 110 |
Expect* | +OK |
Timeout* | 10 |
Kritisch Maximale Externer Dienst Latenz | |
Warnung Maximale Externer Dienst Latenz |
A.8.7. Network Services::Remote Ping
pingen
eine spezielle IP-Adresse erreichen kann. Der Paketverlust wird dabei ebenfalls überwacht. Die durchschnittliche Ping-Zeit (hin- und zurück) wird mit den Warnung- und Kritisch-Grenzwerten verglichen. Der erforderliche Pakete zu senden Wert ermöglicht es Ihnen zu kontrollieren, wieviele ICMP ECHO-Pakete zur Adresse gesendet werden. Diese Probe sammelt folgende Messdaten:
- Durchschnittliche Ping-Zeit Die Zeitspanne in Millisekunden, die ein ICMP ECHO Paket zur IP-Adresse und zurück benötigt.
- Paketverlust - Der Prozentsatz von Daten, die während dem Sendevorgang verloren gehen.
rhnmd
) muss auf dem überwachten System laufen, um diesen Probe auszuführen.
Feld | Wert |
---|---|
IP Adresse* | |
Pakete zu versenden* | 20 |
Timeout* | 10 |
Kritisch Maximale durchschnittliche Ping-Zeit | |
Warnung Maximale durchschnittliche Ping-Zeit | |
Kritisch Maximaler Paketverlust | |
Warnung Maximaler Paketverlust |
A.8.8. Network Services::RPCService
- Remote Service Latency - Wie lange es dauert, in Sekunden gemessen, bis der TCP-Server auf eine Verbindungs-Anforderung antwortet.
Feld | Wert |
---|---|
Protokoll (TCP/UDP) | udp |
Service Name* | nfs |
Timeout* | 10 |
Kritisch Maximale Externer Dienst Latenz | |
Warnung Maximale Externer Dienst Latenz |
A.8.9. Network Services::Secure Web Server (HTTPS)
- Remote Service Latency - Wie lange es dauert, in Sekunden gemessen, bis der TCP-Server auf eine Verbindungs-Anforderung antwortet.
Feld | Wert |
---|---|
URL-Pfad | / |
'Erwarte'-Kopfzeile | HTTP/1 |
'Erwarte'-Inhalt | |
UserAgent* | NOCpulse-check_http/1.0 |
Benutzername | |
Passwort | |
Timeout* | 10 |
HTTPS Port* | 443 |
Kritisch Maximale Externer Dienst Latenz | |
Warnung Maximale Externer Dienst Latenz |
A.8.10. Network Services::SSH
- Latenz remoter Dienste - Wie lange es dauert, in Sekunden gemessen, bis der SSH-Server auf eine Verbindungs-Anforderung antwortet.
Feld | Wert |
---|---|
SSH Port* | 22 |
Timeout* | 5 |
Kritisch Maximale Externer Dienst Latenz | |
Warnung Maximale Externer Dienst Latenz |
A.8.11. Network Services::Web Server (HTTP)
- Remote Service Latency - Wie lange es dauert, in Sekunden gemessen, bis der HTTP-Server auf eine Verbindungs-Anforderung antwortet.
Feld | Wert |
---|---|
URL-Pfad | / |
Virtueller Host | |
'Erwarte'-Kopfzeile | HTTP/1 |
'Erwarte'-Inhalt | |
UserAgent* | NOCpulse-check_http/1.0 |
Benutzername | |
Passwort | |
Timeout* | 10 |
HTTP Port* | 80 |
Kritisch Maximale Externer Dienst Latenz | |
Warnung Maximale Externer Dienst Latenz |
A.9. Oracle 8i, 9i, 10g und 11g
$ORACLE_HOME/rdbms/admin/catalog.sql
A.9.1. Oracle::Active Sessions
- Aktive Sessions - Die Anzahl aktiver Sessions basierend auf dem Wert von
V$PARAMETER.PROCESSES
. - Verfügbare Sessions - Die Prozentsatz der aktiven Sessions die verfügbar sind, die basierend auf dem Wert von
V$PARAMETER.PROCESSES
Feld | Wert |
---|---|
Oracle SID* | |
Oracle Username* | |
Oracle Password* | |
Oracle Port* | 1521 |
Timeout* | 30 |
Kritisch Maximale aktive Sessions | |
Warnung Maximale aktive Sessions | |
Kritisch Maximale verfügbare Sessions verwendet | |
Warnung Maximale verfügbare Sessions verwendet |
A.9.2. Oracle::Availability
Feld | Wert |
---|---|
Oracle SID* | |
Oracle Username* | |
Oracle Password* | |
Oracle Port* | 1521 |
Timeout* | 30 |
A.9.3. Oracle::Blocking Sessions
- Blockierende Sessions - Die Anzahl an Sessions, welche andere Sessions davon abhalten, Änderungen in der Oracle Datenbank dauerhaft zu speichern, wie vom erforderlichen, von Ihnen zur Verfügung gestellten Sperrzeit Wert festgelegt. Nur die Sessions, die während der Dauer dieser Sperrrzeit blockiert haben (in Sekunden gemessen), werden als blockierende Sessions gezählt.
Feld | Wert |
---|---|
Oracle SID* | |
Oracle Username* | |
Oracle Password* | |
Oracle Port* | 1521 |
Sperrzeit (Sekunden)* | 20 |
Timeout* | 30 |
Kritisch Maximale blockierende Sessions | |
Warnung Maximale blockierende Sessions |
A.9.4. Oracle::Buffer Cache
- DB Block-Gets (im Cache gefundene Datenblöcke) - Die Anzahl von Blöcken, auf die via einzelner Block-Gets zugegriffen wurde (nicht durch den konsistenten Get-Mechanismus).
- Consistent Gets (im Cache gefundene Datenblöcke für die Lesekonsistenz) - Die Anzahl von Zugriffen auf den Block-Buffer, um Daten in einem konsistenten Modus wiederzuerlangen.
- Physical Reads (von Disk gelesene Datenblöcke) - Die kumulative Anzahl von Blöcken, die von Disk gelesen wurden.
- Buffer Cache Hit Ratio - Die Häufigkeit mit der die Datenbank zum Buffer anstatt zur Festplatte geht, um Daten wiederzufinden. Eine niedrige Häufigkeit legt nahe, dass das System mehr RAM benötigt.
Feld | Wert |
---|---|
Oracle SID* | |
Oracle Username* | |
Oracle Password* | |
Oracle Port | 1521 |
Timeout* | 30 |
Warnung Mimimale Buffer Cache Hit Ratio | |
Kritisch Mimimale Buffer Cache Hit Ratio |
A.9.5. Oracle::Client Connectivity
rhnmd
-Verbindung zum System und führt einen sqlplus connect
-Befehl auf dem überwachten System aus.
V$DATABASE.NAME
. Dieser Wert unterliegt der Groß- und Kleinschreibung. Der Status KRITISCH wird zurückgemeldet, falls dieser Wert nicht gefunden werden kann.
rhnmd
) muss auf dem zu überwachenden System laufen, damit diese Probe ausgeführt werden kann. Damit die Probe laufen kann muss dem nocpulse
Benutzer Leseberechtigung für Ihre Protokolldateien gegeben werden.
Feld | Wert |
---|---|
Oracle Hostname oder IP-Adresse* | |
Oracle SID* | |
Oracle Username* | |
Oracle Password* | |
Oracle Port* | 1521 |
ORACLE_HOME* | /opt/oracle |
Erwarteter DB Name* | |
Timeout* | 30 |
A.9.6. Oracle::Data Dictionary Cache
init.ora
zu optimieren. Folgende Messdaten werden dabei gesammelt:
- Data Dictionary Hit Ratio - Die Rate von Cache-Hits im Data-Dictionary Cache. In anderen Worten beschreibt dies die Häfigkeit mit der die Datenbank auf das Dictionary zugreift, anstatt auf die Festplatte, um Daten abzurufen. Eine niedrige Häufigkeit legt nahe, dass das System mehr RAM benötigt.
- Gets - Die Anzahl von Blöcken, auf die über einzelne Block-Gets zugegriffen wurde (nicht durch den konsistenten Get-Mechanismus).
- Cache Misses - Die Anzahl von Zugriffen auf den Block-Buffer, um Daten in einem konsistenten Modus abzurufen.
Feld | Wert |
---|---|
Oracle SID* | |
Oracle Username* | |
Oracle Password* | |
Oracle Port* | 1521 |
Timeout* | 30 |
Warnung Minmimale Data Dictionary Hit Ratio | |
Kritisch Minmimale Data Dictionary Hit Ratio |
A.9.7. Oracle::Disk Sort Ratio
- Disk Sort Ratio - Die Häufigkeit von Oracle Sorts, die zu groß waren, um im Speicher vollständig abgeschlossen zu werden und für die stattdessen ein temporäres Segment verwendet wurde.
Feld | Wert |
---|---|
Oracle SID* | |
Oracle Username* | |
Oracle Password* | |
Oracle Port* | 1521 |
Timeout* | 30 |
Kritisch Maximale Disk Sort Ratio | |
Warnung Maximale Disk Sort Ratio |
A.9.8. Oracle::Idle Sessions
- Idle-Sessions - Die Anzahl von Oracle-Sessions, die idle (im Leerlauf) sind, wie durch den von Ihnen eingegebenen Idle-Time-Wert festgelegt. Nur diejenigen Sessions, die für diesen Zeitraum idle sind (in Sekunden gemessen), zählen als Idle-Sessions.
Feld | Wert |
---|---|
Oracle SID* | |
Oracle Username* | |
Oracle Password* | |
Oracle Port* | 1521 |
Idle-Time (Sekunden)* | 20 |
Timeout* | 30 |
Kritisch Maximale idle Sessions | |
Warnung Maximale idle Sessions |
A.9.9. Oracle::Index Extents
- Zugeordnete Bereiche - Die Anzahl an zugeordneten Bereiche für jeden Index.
- Verfügbare Bereiche - Der Prozentsatz an zugeordneten Bereichen für jeden Index.
%
, der mit jedem Index Namen übereinstimmt.
Feld | Wert |
---|---|
Oracle SID* | |
Oracle Username* | |
Oracle Password* | |
Oracle Port* | 1521 |
Index Eigentümer* | % |
Index Name* | % |
Timeout* | 30 |
Kritisch Maximum an zugeordneten Bereichen | |
Warnung Maximum an zugeordneten Bereichen | |
Kritisch Maximum an zugeordneten Bereichen | |
Warnung Maximum an zugeordneten Bereichen |
A.9.10. Oracle::Library Cache
init.ora
zu optimieren. Folgende Messdaten werden gesammelt:
- Library Cache Miss Ratio - Die Häufigkeit in der ein Library Cache Pin Miss auftritt. Dies passiert, wenn eine Session ein Statement ausführt, das bereits analysiert wurde, sich aber nicht mehr länger im gemeinsam benutzten Pool befindet.
- Ausführungen - Wie oft um einen Pin für Objekte in diesem Namensraum angefragt worden ist.
- Cache Misses - Die Anzahl von Pins, die jetzt das Objekt von der Disk abrufen müssen. Diese Pins werden aus Objekten mit früheren Pins, ab dem Zeitpunkt der Objekt-Handle Erstellung, hergestellt.
Feld | Wert |
---|---|
Oracle SID* | |
Oracle Username* | |
Oracle Password* | |
Oracle Port* | 1521 |
Timeout* | 30 |
Kritisch Maximale Library Cache Miss Ratio | |
Warnung Maximale Library Cache Miss Ratio |
A.9.11. Oracle::Locks
- Aktive Locks - Die aktuelle Anzahl an aktiven Locks, wie vom Wert in der v$locks-Tabelle festgelegt. Datenbank-Admininstratoren sollten sich einer hohen Anzahl an Locks in einer Datenbank-Instanz bewusst sein.
Feld | Wert |
---|---|
Oracle SID* | |
Oracle Username* | |
Oracle Password* | |
Oracle Port* | 1521 |
Timeout* | 30 |
Kritisch Maximale Aktive Locks | |
Warnung Maximale Aktive Locks |
A.9.12. Oracle::Redo Log
- Redo Log Space Anfragerate - Die durchschnittliche Anzahl von Redo Log Space Anfragen pro Minute seit dem Starten des Servers.
- Redo Buffer Allocation Retry Rate (Zuordnungs-Wiederholungsrate) - Die durchschnittliche Anzahl von Bufferzuordnungs-Wiederholungen pro Minute seit dem Starten des Servers.
Feld | Wert |
---|---|
Oracle SID* | |
Oracle Username* | |
Oracle Password* | |
Oracle Port* | 1521 |
Timeout* | 30 |
Kritisch Maximale Redo Log Space Anfragerate | |
Warnung Maximale Redo Log Space Anfragerate | |
Kritisch Maximale Wiederholungsrate der Redo Bufferzuweisung | |
Warnung Maximale Wiederholungsrate der Redo Bufferzuweisung |
A.9.13. Oracle::Table Extents
- Zugewiesen Erweiterungen (beliebige Tabelle) - Die Gesamtanzahl an Erweiterungen für eine beliebige Tabelle.
- Verfügbare Erweiterungen (beliebige Tabelle) - Der Prozentsatz von verfügbaren Erweiterungen für eine beliebige Tabelle.
%
, welcher jedem Tabellen-Besitzer oder -Namen entspricht.
Feld | Wert |
---|---|
Oracle SID* | |
Oracle Username* | |
Oracle Password* | |
Oracle Port* | 1521 |
Tabellen-Besitzer* | % |
Tabellen-Name* | % |
Timeout* | 30 |
Kritisch Maximale zugewiesene Extends | |
Warnung Maximale zugewiesene Extends | |
Kritisch Maximale verfügbare Extends | |
Warnung Maximale Verfügbare Extends |
A.9.14. Oracle::Tablespace Usage
- Verfügbarer Speicherplatz Verwendet - Der Prozentsatz von verfügbarem Speicher, der in jedem Tabellenbereich verwendet wurde.
%
, welcher mit jedem beliebigem Tabellennamen übereinstimmt.
Feld | Wert |
---|---|
Oracle SID* | |
Oracle Username* | |
Oracle Password* | |
Oracle Port* | 1521 |
Tabellenbereich Name* | % |
Timeout* | 30 |
Kritisch Maximaler Verbrauch verfügbaren Speicherplatzes | |
Warnung Maximaler Verbrauch verfügbaren Speicherplatzes |
A.9.15. Oracle::TNS Ping
- Latenz Externer Dienste - Wie lange es dauert, in Sekunden gemessen, bis der Oracle-Server auf eine Verbindungsanfrage antwortet.
Feld | Wert |
---|---|
TNS Listener Port* | 1521 |
Timeout* | 15 |
Kritisch Maximale Externer Dienst Latenz | |
Warnung Maximale Externer Dienst Latenz |
A.10. Red Hat Satellite
A.10.1. Red Hat Satellite::Disk Space
- Verwendetes Dateisystem - Der Prozentsatz des aktuellen Dateisystems, das sich derzeit in Verwendung befindet.
- Verwendeter Speicherplatz - Die Dateigröße, die vom aktuellen Dateisystem verwendet wird.
- Verfügbarer Speicherplatz - Die Dateigröße, die dem aktuellen Dateisystem zu Verfügung steht.
Feld | Wert |
---|---|
Einheit Pfadname* | /dev/hda1 |
Kritisch Maximal verwendetes Dateisystem | |
Warnung Maximal verwendetes Dateisystem | |
Critical Maximum Space Used (Kritisch - Maximal verwendeter Platz) | |
Warning Maximum Space Used (Warnung - Maximal verwendeter Platz) | |
Kritisch Maximaler verfügbarer Speicherplatz | |
Warnung Maximaler verfügbarer Speicherplatz |
A.10.2. Red Hat Satellite::Ausführungszeit
- Durchschnittliche Proben-Ausführungszeit - Die Sekunden, die eine Probe benötigt, um vollständig ausgeführt zu werden.
Feld | Wert |
---|---|
Kritisch Maximale Durchschnittliche Probe-Ausführungszeit | |
Warnung Maximale Durchschnittliche Probe-Ausführungszeit |
A.10.3. Red Hat Satellite::Schnittstellen Verkehr
- Eingangsrate - Die in Bytes pro Sekunde gemessene Menge an Verkehr, welchen die Einheit erhält.
- Ausgangsrate - Die in Bytes pro Sekunde gemessene Menge an Verkehr, welcher von der Einheit gesendet wird.
Feld | Wert |
---|---|
Interface * (Schnittstelle*) | eth0 |
Timeout (Sekunden)* | 30 |
Critical Maximum Input Rate (Kritisch - Maximale Eingangsrate) | |
Critical Maximum Output Rate (Kritisch - Maximale Ausgangsrate) |
A.10.4. Red Hat Satellite::Latenz
- Durchschnittliche Probe-Latenz - Die zeitliche Verzögerung in Sekunden ab dem Zeitpunkt, an dem eine Probe startbereit ist und bis zum Zeitpunkt, an dem die Probe tatsächlich abläuft. Unter normalen Umständen ist dies für gewöhnlich weniger als eine Sekunde. Wenn ein Satellite überladen ist (weil zu viele Probes in Bezug auf ihre durchschnittlichen Ausführungszeit vorhanden sind), erhöht dies die Messzahl.
Feld | Wert |
---|---|
Kritisch Maximaler Probe-Latenzdurchschnitt | |
Warnung Maximaler Probe-Latenzdurchschnitt |
A.10.5. Red Hat Satellite::Auslastung
- Auslastung - Der Auslastungsdurchschnitt auf der CPU für eine 1-, 5- und 15-minütige Periode.
Feld | Wert |
---|---|
Kritisch Maximaler 1-minütiger Durchschnitt | |
Warnung Maximaler 1-minütiger Durchschnitt | |
Kritisch Maximaler 5-minütiger Durchschnitt | |
Warnung Maximaler 5-minütiger Durchschnitt | |
Kritisch Maximaler 15-minütiger Durchschnitt | |
Warnung Maximaler 15-minütiger Durchschnitt |
A.10.6. Red Hat Satellite::Probe Anzahl
- Probes - Die Anzahl von individuellen Probes, die auf einem Satellite laufen.
Feld | Wert |
---|---|
Kritisch Maximale Probe-Anzahl | |
Warnung Maximale Probe-Anzahl |
A.10.7. Red Hat Satellite::Prozess-Anzahl
- Blockiert - Die Anzahl von Prozessen, die in die Warteschlange und in den Warte-Status gewechselt wurden.
- Child (Kind) - Die Anzahl von Prozessen, die von einem anderen Prozess erzeugt werden, der bereits auf dem Rechner läuft.
- Defunct (Nicht mehr bestehend)- Die Anzahl an abgebrochenen Prozessen (entweder von einem Signal gelöscht oder durch Aufruf von
exit()
), dessen Elternprozesse noch keine Benachrichtigung erhalten haben, indem (eine Form von)wait()
Systemaufruf ausgeführt wurde. - Stopped (Angehalten) - Die Anzahl von Prozessen, die vor der vollständigen Ausführung angehalten wurden.
- Sleeping (Ruhezustand) - Ein Prozess, der sich im
Interruptible
(unterbrechbaren) Ruhezustand befindet, der später wieder in den Speicher eingeführt werden kann und die Ausführung dort wieder aufnimmt, wo er aufgehört hat.
Feld | Wert |
---|---|
Critical Maximum Blocked Processes (Kritisch - Maximal gesperrte Prozesse) | |
Warning Maximum Blocked Processes (Warnung - Maximal gesperrte Prozesse) | |
Critical Maximum Child Processes (Kritisch - Maximale Kindprozesse) | |
Warning Maximum Child Processes (Warnung - Maximale Kindprozesse) | |
Critical Maximum Defunct Processes (Kritisch - Maximal nicht mehr bestehende Prozesse) | |
Warning Maximum Defunct Processes (Warnung - Maximal nicht mehr bestehende Prozesse) | |
Critical Maximum Stopped Processes (Kritisch - Maximal angehaltene Prozesse) | |
Warning Maximum Stopped Processes (Warnung - Maximale Angehaltene Prozesse) | |
Critical Maximum Sleeping Processes (Kritisch - Maximal schlafende Prozesse) | |
Warning Maximum Sleeping Processes (Warnung - Maximal schlafende Prozesse) |
A.10.8. Red Hat Satellite::Prozesse
- Prozesse - Die Anzahl an Prozessen, die gleichzeitig auf der Maschine laufen.
Feld | Wert |
---|---|
Kritisch Maximale Prozesse | |
Warnung Maximale Prozesse |
A.10.9. Red Hat Satellite::Prozess Gesundheit
- CPU-Verbrauch - Der in Prozent gemessene CPU-Verbrauch eines bestimmten Prozesses.
- Child Process Groups - Die Anzahl von Kindprozessen, die vom spezifizierten Elternprozess erzeugt werden. Ein Kindprozess übernimmt die meisten Attribute, wie beispielsweise offene Dateien, vom seinem Elternprozess.
- Threads - Die Anzahl laufender Threads für einen bestimmten Prozess. Ein Thread ist ein Ausführungsstrang innerhalb eines Prozesses (Grundeinheit der CPU-Auslastung) und besteht aus einem sogenannten Befehlszähler, einem Register-Satz und einem Stacksegment. Ein Thread wird auch als 'Leichtgewichtprozess' bezeichnet.
- Verbrauch an physischem Speicher -Die Menge an physischem Speicher in Kilobytes, der vom festgelegten Prozess verwendet wird.
- Virtual Memory Used (Verbrauchter virtueller Speicher) - Die Menge an virtuellem Speicher in Kilobytes, die vom angegebenen Prozess verwendet wird oder die Größe des Prozesses im Realspeicher plus Swap.
Feld | Wert |
---|---|
Command Name (Befehlsname) | |
Process ID (PID) file (Prozess ID (PID) Datei) | |
Timeout* | 15 |
Critical Maximum CPU Usage (Kritisch - Maximaler CPU-Verbrauch) | |
Warning Maximum CPU Usage (Warnung - Maximaler CPU-Verbrauch) | |
Critical Maximum Child Process Groups (Kritisch - Maximale Kindprozess-Gruppen) | |
Warning Maximum Child Process Groups (Warnung - Maximale Kindprozess-Gruppen) | |
Critical Maximum Threads (Kritisch - Maximale Threads) | |
Warning Maximum Threads (Warnung - Maximale Threads) | |
Critical Maximum Physical Memory Used (Kritisch - Maximal verbrauchter physischer Speicher) | |
Warning Maximum Physical Memory Used (Warnung - Maximal verbrauchter physischer Speicher) | |
Critical Maximum Virtual Memory Used (Kritisch - Maximaler verbrauchter virtueller Speicher) | |
Warning Maximum Virtual Memory Used (Warnung - Maximaler verbrauchter virtueller Speicher) |
A.10.10. Red Hat Satellite::Prozess Laufend
Feld | Wert |
---|---|
Command Name (Befehlsname) | |
Process ID (PID) file (Prozess ID (PID) Datei) | |
Kritisch Maximale Anzahl laufender Prozesse | |
Kritisch Maximale Anzahl ablaufender Prozesse |
A.10.11. Red Hat Satellite::Swap
Feld | Wert |
---|---|
Kritisch Maximaler freier Swap-Prozentsatz | |
Warnung Maximaler freier Swap-Prozentsatz |
A.10.12. Red Hat Satellite::Users
Feld | Wert |
---|---|
Kritisch Maximale Benutzeranzahl | |
Warnung Maximale Benutzeranzahl |
Anhang B. Versionsgeschichte
Versionsgeschichte | ||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Version 4-32.1.400 | 2013-10-31 | |||||||
| ||||||||
Version 4-32.1 | Fri Aug 30 2013 | |||||||
| ||||||||
Version 4-32.1 | Fri Aug 30 2013 | |||||||
| ||||||||
Version 4-32 | Thu Aug 29 2013 | |||||||
| ||||||||
Version 4-31 | Tue Aug 27 2013 | |||||||
| ||||||||
Version 4-30 | Tue Aug 27 2013 | |||||||
| ||||||||
Version 4-29 | Tue Aug 27 2013 | |||||||
| ||||||||
Version 4-28 | Tue Aug 27 2013 | |||||||
| ||||||||
Version 4-27 | Tue Aug 27 2013 | |||||||
| ||||||||
Version 4-26 | Tue Aug 27 2013 | |||||||
| ||||||||
Version 4-25 | Tue Aug 27 2013 | |||||||
| ||||||||
Version 4-24 | Tue Aug 27 2013 | |||||||
| ||||||||
Version 4-23 | Tue Aug 27 2013 | |||||||
| ||||||||
Version 4-22 | Thu Aug 15 2013 | |||||||
| ||||||||
Version 4-21 | Sun Jul 28 2013 | |||||||
| ||||||||
Version 4-20 | Wed Jul 24 2013 | |||||||
| ||||||||
Version 4-19 | Tue Jul 23 2013 | |||||||
| ||||||||
Version 4-18 | Thu Jul 12 2013 | |||||||
| ||||||||
Version 4-17 | Thu Jul 12 2013 | |||||||
| ||||||||
Version 4-16 | Thu Jul 11 2013 | |||||||
| ||||||||
Version 4-15 | Fri Jul 5 2013 | |||||||
| ||||||||
Version 4-14 | Fri Jul 5 2013 | |||||||
| ||||||||
Version 4-13 | Fri June 28 2013 | |||||||
| ||||||||
Version 4-12 | Tue June 4 2013 | |||||||
| ||||||||
Version 4-11 | Fri May 17 2013 | |||||||
| ||||||||
Version 4-10 | Thu Apr 25 2013 | |||||||
| ||||||||
Version 4-9 | Thu Feb 28 2013 | |||||||
| ||||||||
Version 4-8 | Wed Jan 2 2013 | |||||||
| ||||||||
Version 4-7 | Wed Sept 19 2012 | |||||||
| ||||||||
Version 4-6 | Thu Aug 16 2012 | |||||||
| ||||||||
Version 4-5 | Thu Aug 16 2012 | |||||||
| ||||||||
Version 4-4 | Wed Aug 15 2012 | |||||||
| ||||||||
Version 4-3 | Thu Aug 9 2012 | |||||||
| ||||||||
Version 3-2 | Fri Aug 3 2012 | |||||||
| ||||||||
Version 3-1 | Tue Jun 17 2012 | |||||||
| ||||||||
Version 3-0 | Thurs May 24 2012 | |||||||
| ||||||||
Version 2-6 | Mon Jan 9 2012 | |||||||
| ||||||||
Version 2-5 | Wed Jan 4 2012 | |||||||
| ||||||||
Version 2-4 | Fri Sep 23 2011 | |||||||
| ||||||||
Version 2-3 | Mon Aug 15 2011 | |||||||
| ||||||||
Version 2-2 | Wed Jun 15 2011 | |||||||
| ||||||||
Version 2-1 | Fri May 27 2011 | |||||||
| ||||||||
Version 2-0 | Fri May 6 2011 | |||||||
| ||||||||
Version 1-29 | Fri March 25 2011 | |||||||
| ||||||||
Version 1-28 | Thu March 24 2011 | |||||||
| ||||||||
Version 1-27 | Mon Feb 14 2011 | |||||||
| ||||||||
Version 1-26 | Wed Feb 9 2011 | |||||||
| ||||||||
Version 1-25 | Mon Jan 31 2011 | |||||||
|