1.2. Eine dreischichtige Load Balancer Add-On Konfiguration
Abbildung 1.2, »Eine dreischichtige Load Balancer Add-On Konfiguration« zeigt eine typische dreischichtige Load Balancer Add-On Topologie. In diesem Beispiel leitet der aktive LVS-Router die Anfragen vom Internet an den Pool der realen Server. Jeder dieser realen Server greift dann auf eine gemeinsame Datenquelle auf dem Netzwerk zu.
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Abbildung 1.2. Eine dreischichtige Load Balancer Add-On Konfiguration
Diese Konfiguration ist ideal für gut ausgelastete FTP-Server, bei denen Daten, auf die zugegriffen werden kann, auf einem hochverfügbaren Server gespeichert werden und auf die von jedem realen Server über ein exportiertes NFS-Verzeichnis oder eine Samba-Freigabe zugegriffen wird. Diese Topologie wird außerdem für Websites empfohlen, die auf eine zentrale, hochverfügbare Datenbank für Transaktionen zugreifen. Zusätzlich können Administratoren unter Verwendung einer aktiv-aktiv-Konfiguration für das Load Balancer Add-On ein Hochverfügbarkeits-Cluster so konfigurieren, dass er diese beiden Rollen gleichzeitig ausübt.
Die dritte Schicht in dem obigen Beispiel muss nicht unbedingt das Load Balancer Add-on verwenden, allerdings bedeutet das Fehlen einer hochverfügbaren Lösung, dass es hier einen Single Point of Failure gibt.