30.2.2. Konfiguration für EFI

  1. Falls tftp-server noch nicht installiert ist, führen Sie yum install tftp-server aus.
  2. Ändern Sie in der tftp-server-Konfigurationsdatei unter /etc/xinet.d/tftp den disabled-Parameter von yes auf no.
  3. Erstellen Sie einen Verzeichnispfad innerhalb von tftpboot für die EFI-Boot-Images und kopieren Sie diese anschließend von Ihrem Boot-Verzeichnis:
    mkdir /var/lib/tftpboot/pxelinux
    mkdir /var/lib/tftpboot/pxelinux/bootx64.efi
    cp /boot/efi/EFI/redhat/grub.efi /var/lib/tftpboot/pxelinux/bootx64.efi
  4. Konfigurieren Sie Ihren DHCP-Server zur Verwendung der in GRUB enthaltenen EFI-Boot-Images. (Falls Sie keinen DHCP-Server installiert haben, werfen Sie einen Blick auf das Kapitel DHCP-Server im Red Hat Enterprise Linux Bereitstellungshandbuch.)
    Eine Konfiguration in /etc/dhcp/dhcpd.conf könnte etwa wie folgt aussehen:
      option space PXE;
      option PXE.mtftp-ip    code 1 = ip-address;
      option PXE.mtftp-cport code 2 = unsigned integer 16;
      option PXE.mtftp-sport code 3 = unsigned integer 16;
      option PXE.mtftp-tmout code 4 = unsigned integer 8;
      option PXE.mtftp-delay code 5 = unsigned integer 8;
      option arch code 93 = unsigned integer 16; # RFC4578
    
      subnet 10.0.0.0 netmask 255.255.255.0 {
              option routers 10.0.0.254;
              range 10.0.0.2 10.0.0.253;
    
              class "pxeclients" {
                      match if substring (option vendor-class-identifier, 0, 9) = "PXEClient";
                      next-server 10.0.0.1;
                     
                      if option arch = 00:06 {
                              filename "pxelinux/bootia32.efi";
                      } else if option arch = 00:07 {
                              filename "pxelinux/bootx64.efi";
                      } else {
                              filename "pxelinux/pxelinux.0";
                      }
              }
    
              host example-ia32 {
                      hardware ethernet XX:YY:ZZ:11:22:33;
                      fixed-address 10.0.0.2;
              }
      }
    
  5. Erstellen Sie ein pxelinux.cfg-Verzeichnis innerhalb von pxelinux:
    mkdir /var/lib/tftpboot/pxelinux/pxelinux.cfg
  6. Fügen Sie eine Konfigurationsdatei in diesem Verzeichnis hinzu. Die Datei sollte entweder efidefault heißen oder aber nach der IP-Adresse benannt werden. Falls die IP-Adresse Ihres Rechners beispielsweise 10.0.0.1 lautet, sollte die Datei 0A000001 heißen.
    Eine Konfigurationsdatei unter /var/lib/tftpboot/pxelinux/pxelinux.cfg/efidefault könnte etwa wie folgt aussehen:
    default=0
    timeout=1
    splashimage=(nd)/splash.xpm.gz
    hiddenmenu
    title RHEL
            root (nd)
            kernel /rawhide-x86_64/vmlinuz
            initrd /rawhide-x86_64/initrd.img
    
    Anweisungen zur Angabe der Installationsquelle finden Sie unter Abschnitt 7.1.3, »Weitere Boot-Optionen«
  7. Kopieren Sie das Splash-Image in Ihr tftp-Stammverzeichnis:
    cp /boot/grub/splash.xpm.gz /var/lib/tftpboot/pxelinux/splash.xpm.gz
  8. Kopieren Sie die Boot-Images in Ihr tftp-Stammverzeichnis:
     cp /path/to/x86_64/os/images/pxeboot/{vmlinuz,initrd.img} /var/lib/tftpboot/pxelinux/rawhide-x86_64/
  9. Starten Sie das System neu und wählen Sie das Netzwerkgerät als Boot-Gerät, wenn Sie dazu aufgefordert werden.
Red Hat logoGithubRedditYoutubeTwitter

Lernen

Testen, kaufen und verkaufen

Communitys

Über Red Hat Dokumentation

Wir helfen Red Hat Benutzern, mit unseren Produkten und Diensten innovativ zu sein und ihre Ziele zu erreichen – mit Inhalten, denen sie vertrauen können.

Mehr Inklusion in Open Source

Red Hat hat sich verpflichtet, problematische Sprache in unserem Code, unserer Dokumentation und unseren Web-Eigenschaften zu ersetzen. Weitere Einzelheiten finden Sie in Red Hat Blog.

Über Red Hat

Wir liefern gehärtete Lösungen, die es Unternehmen leichter machen, plattform- und umgebungsübergreifend zu arbeiten, vom zentralen Rechenzentrum bis zum Netzwerkrand.

© 2024 Red Hat, Inc.