5.14.4. Protokollierung
Sie können Debugging für alle Daemons in einem Cluster aktivieren, oder Sie können Protokollierung für bestimmte Cluster-Prozesse aktivieren.
Um Debugging für alle Daemons zu aktivieren, führen Sie den folgenden Befehl aus. Standardmäßig wird Protokollausgabe in die Datei
/var/log/cluster/daemon.log
geschrieben.
ccs -h host --setlogging [logging options]
Beispielsweise aktiviert der folgende Befehl das Debugging für alle Daemons.
# ccs -h node1.example.com --setlogging debug=on
Beachten Sie, dass dieser Befehl alle anderen Eigenschaften, die Sie mit der
--setlogging
Option erstellen können, auf die Standardwerte zurücksetzt, wie in Abschnitt 5.1.5, »Befehle, die vorhergehende Einstellungen überschreiben« beschrieben.
Um Debugging für einen einzelnen Cluster-Prozess zu aktivieren, führen Sie den folgenden Befehl aus. Die Konfiguration für einzelne Daemons setzt dabei die globalen Einstellungen außer Kraft.
ccs -h host --addlogging [logging daemon options]
Beispielsweise aktivieren die folgenden Befehle das Debugging für die
corosync
und fenced
Daemons.
#ccs -h node1.example.com --addlogging name=corosync debug=on
#ccs -h node1.example.com --addlogging name=fenced debug=on
Verwenden Sie den folgenden Befehl, um die Protokollierungseinstellungen für einzelne Daemons zu entfernen.
ccs -h host --rmlogging name=clusterprocess
Beispielsweise entfernt der folgende Befehl die Daemon-spezifischen Protokolleinstellungen für den
fenced
Daemon.
ccs -h host --rmlogging name=fenced
Eine Liste der Daemons, für die Sie die Protokollierung aktivieren können, sowie die zusätzlichen Protokollierungsoptionen, die Sie sowohl global als auch für einzelne Daemons konfigurieren können, finden Sie auf der
cluster.conf
(5) Handbuchseite.
Vergessen Sie nicht, nach Abschluss der Konfiguration aller Komponenten Ihres Clusters die Cluster-Konfigurationsdatei auf allen Knoten zu synchronisieren, wie in Abschnitt 5.15, »Verbreiten der Konfigurationsdatei auf den Cluster-Knoten« beschrieben.