1.2. Vor der Einrichtung von GFS2


Bevor Sie GFS2 installieren und einrichten, legen Sie bitte die folgenden grundlegenden Charakteristiken Ihres GFS2-Dateisystems fest:
GFS2-Knoten
Legen Sie fest, welche Knoten im Cluster die GFS2-Dateisysteme einhängen sollen.
Anzahl der Dateisysteme
Legen Sie fest, wie viele GFS2-Dateisysteme zu Beginn erstellt werden sollen. (Es können später mehr Dateisysteme hinzugefügt werden.)
Namen der Dateisysteme
Legen Sie einen eindeutigen Namen für jedes Dateisystem fest. Jeder Name muss eindeutig für alle lock_dlm-Dateisysteme im Cluster sein. Jeder Dateisystemname muss in Form einer Parametervariable vorliegen. Für dieses Handbuch werden beispielsweise die Dateisystemnamen mydata1 und mydata2 für einige Beispielverfahren verwendet.
Journale
Legen Sie die Anzahl der Journale für Ihre GFS2-Dateisysteme fest. Für jeden Knoten, der ein GFS2-Dateisystem einhängt, ist ein Journal erforderlich. GFS2 erlaubt Ihnen, Journale später dynamisch hinzuzufügen, wenn nachträglich weitere Server das Dateisystem einhängen. Informationen über das Hinzufügen von Journalen zu einem GFS2-Dateisystem finden Sie in Abschnitt 4.7, »Hinzufügen von Journalen zu einem Dateisystem«.
Speichergeräte und Partitionen
Legen Sie die Speichergeräte und Partitionen fest, die zum Erstellen von logischen Datenträgern (via CLVM) in den Dateisystemen verwendet werden sollen.

Anmerkung

Mit GFS2 kann es unter Umständen zu Leistungseinbußen kommen, wenn gleichzeitig von mehr als einem Knoten in demselben Verzeichnis viele Operationen zum Erstellen und Löschen ausgeführt werden. Falls dies auf Ihrem System Probleme verursacht, sollten Sie die Dateierstellung und -löschung in einem Verzeichnis möglichst lokal auf einem Knoten durchführen.
Weitere Empfehlungen zur Erstellung, Verwendung und Wartung eines GFS2-Dateisystems finden Sie in Kapitel 2, Überlegungen zur Konfiguration und zum Betrieb von GFS2.
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