8.11. (Server-)Push zum Client aktivieren


Zusätzlich dazu, dass Client-Systemen erlaubt wird, regelmäßig den Satellite nach geplanten Aktionen abzufragen, können Sie den Satellite auch dahingehend konfigurieren, dass er diese Aufgaben sofort auf Provisioning-berechtigten Systemen einleitet. Dabei wird die typische Verzögerung vermieden zwischen dem Einplanen einer Aktion und dem Anmelden des Client-Systems bei RHN, um diese abzufragen. Diese Unterstützung wird vom OSA Dispatcher (osad) geliefert.
OSA Dispatcher ist ein Dienst, der regelmäßig eine Abfrage auf dem Satellite Server durchführt um herauszufinden, ob es Befehle auf dem Client auszuführen gilt. Gibt es welche, sendet er eine Nachricht über jabberd zu den osad-Instanzen auf diesen Clients.

Wichtig

SSL muss zwischen dem Satellite und dessen Clients eingesetzt werden, sodass diese Feature einwandfrei funktioniert. Wenn die SSL-Zertifikate nicht zur Verfügung stehen, dann kann der Daemon auf dem Client-System keine Verbindung herstellen.
Um sich dieses Feature zu Nutze machen zu können, müssen Sie zuerst Ihre Firewall-Regeln konfigurieren, um Verbindungen auf den erforderlichen Ports zuzulassen. Siehe Abschnitt 2.4, »Zusätzliche Anforderungen«.
Danach müssen Sie das osa-dispatcher-Paket installieren, welches im RHN Satellite Software-Channel auf der zentralen RHN-Website gefunden werden kann. Nach der Installation starten Sie den Dienst auf dem Satellite als Root unter Verwendung des folgenden Befehls:
service osa-dispatcher start
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Installieren Sie abschließend das osad-Paket auf allen Client-Systemen, um gepushte Aktionen zu erhalten. Sie finden das Paket im RHN Tools Sub-Channel für die Systeme auf dem RHN Satellite.

Warnung

Installieren Sie das osad-Paket nicht auf dem Satellite Server, da es sonst mit dem auf dem Satellite installierten osa-dispatcher-Paket in Konflikt stehen würde.
Starten Sie nach der Installation den Dienst auf den Client-Systemen als Root mit dem folgendem Befehl:
service osad start
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Wie auch andere Dienste akzeptieren osa-dispatcher und osad Befehle wie stop, restart und status.
Beachten Sie, dass dieses Feature davon abhängt, ob das Client-System den FQDN des Satellite auflösen kann. Bei der Konfiguration des Red Hat Update Agent wird dieser Name und nicht die IP-Adresse des Servers verwendet. Siehe RHN Client-Konfigurationshandbuch für nähere Details.
Wenn Sie nunmehr Aktionen des Satellite auf irgendwelchen der push-fähigen Systeme einplanen, wird mit der Aufgabe umgehend begonnen und nicht mehr darauf gewartet, bis sich das System anmeldet.
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