7.3. Allgemeine Probleme


Um mit der Problembehandlung allgemeiner Probleme zu beginnen, sehen Sie sich die Protokolldatei oder -dateien der Komponenten an, die das Fehlverhalten aufweisen. Eine nützliche Übung ist das Durchsehen aller Protokolldateien mit dem Befehl tail -f, um danach yum list auf Red Hat Enterprise Linux 5 (oder up2date --list auf früheren Red Hat Enterprise Linux-Versionen) ablaufen zu lassen. Sie sollten dann alle neuen Protokolldateieinträge nach Anhaltspunkten untersuchen.
Ein häufiges Problem ist mangelnder Speicherplatz. Ein nahezu sicheres Zeichen dafür ist das Auftreten von abgebrochenen Aufzeichnungen in den Protokolldateien. Wenn das Protokollieren während des Schreibvorganges abgebrochen wurde, wie beispielsweise mitten im Wort, dann haben Sie höchstwahrscheinlich keinen freien Speicherplatz mehr. Zur Bestätigung dieser Annahme führen Sie einfach folgenden Befehl aus und überprüfen die Prozentsätze in der Use%-Spalte:
df -h
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Zusätzlich zu Protokolldateien können Sie wertvolle Information auch durch die Abfrage des Status Ihres RHN Satellites und dessen unterschiedlichen Komponenten erhalten. Dies erreichen Sie mithilfe des folgenden Befehls:
/usr/sbin/rhn-satellite status
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Sie können dazu auch den Status von Komponenten wie beispielsweise Apache Web server und den RHN Task Engine individuell abfragen. Für den Apache Web server Status führen Sie beispielsweise folgenden Befehl aus:
service httpd status
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Wenn der Apache Web server nicht in Betrieb ist, könnten Einträge in Ihrer /etc/hosts-Datei fehlerhaft sein. Siehe Abschnitt 7.4, »Host nicht gefunden/FQDN konnte nicht ermittelt werden« für eine Beschreibung dieses Problems und mögliche Lösungen.
Um den Status der RHN Task Engine abzufragen, führen Sie diesen Befehl aus:
service taskomatic status
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Für weitere Informationen siehe Abschnitt 8.8.1.1, »Warten der RHN Task Engine«.
Um den Status der Embedded Database des Satellites abzufragen (falls vorhanden), führen Sie folgenden Befehl aus:
service oracle status
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Um die Version des Datenbankschemas abzufragen, geben Sie folgenden Befehl ein:
rhn-schema-version
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Um die Zeichensatztypen der Datenbank Ihres Satellites zu erhalten, führen Sie folgenden Befehl aus:
rhn-charsets
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Wenn der Administrator keine E-Mail vom RHN Satellite erhält, bestätigen Sie die Richtigkeit der E-Mail-Adressen, die für traceback_mail in /etc/rhn/rhn.conf festgelegt wurden.
Wenn die Traceback-Mail mit dem Absender dev-null@rhn.redhat.com gekennzeichnet ist und Sie gerne möchten, dass diese Adresse für Ihr Unternehmen gültig ist, dann fügen Sie die Option web.default_mail_from und den entsprechenden Wert in /etc/rhn/rhn.conf ein.
Wenn das Importieren/Synchronisieren eines Channels fehlschlägt und Sie es auf keine Art wiederherstellen können, führen Sie folgenden Befehl aus, um den Cache zu entleeren:
rm -rf temporary-directory
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Beachten Sie, dass Abschnitt 6.2.2.1, »Channel-Inhalts-ISOs vorbereiten« vorschlägt, dass dieses temporäre Verzeichnis /var/rhn-sat-import/ sein sollte.
Starten Sie danach den Import oder die Synchronisation neu.
Wenn die yum (oder up2date) oder die push-Fähigkeit des RHN Satellite plötzlich nicht mehr funktioniert, kann es sein, dass alte Protokolldateien daran schuld sind. Halten Sie den jabberd-Daemon an, bevor Sie diese Dateien entfernen. Führen Sie dazu folgende Befehle als Root aus:
service jabberd stop
cd /var/lib/jabberd
rm -f _db*
service jabberd start

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