15.11. Speichergeräte
Abbildung 15.27. Übersicht über Speicherplatz
15.11.1. Bildschirm zur Auswahl der Speichergeräte
- Multipath-Geräte
- Speichergeräte, auf die über mehrere Pfade zugegriffen werden kann, wie beispielsweise über mehrere SCSI-Controller oder Fiber-Channel-Ports auf demselben System.
Wichtig
Das Installationsprogramm erkennt nur Multipath-Speichergeräte mit 16- oder 32-stelligen Seriennummern. - Sonstige SAN-Geräte
- Beliebige andere Geräte, die über ein Storage Area Network (SAN) verfügbar sind, wie FCP-LUNs, die über einen einzigen Pfad verbunden sind.
- Firmware-RAID
- Speichergeräte, die an einen Firmware-RAID-Controller angeschlossen sind. Dieser Reiter trifft nicht auf System z zu.
- System z Geräte
- Dieser Reiter enthält Speichergeräte, oder Logical Units (LUNs), die über den zSeries Linux FCP-Treiber (Fiber Channel Protocol) angeschlossen sind.
Abbildung 15.28. Überblick über spezielle Speichergeräte
Abbildung 15.29. Der Reiter zur Suche von Speichergeräten
/etc/fstab
entsprechend angepasst wird.
15.11.1.1. DASD Low-Level-Formatierung
Abbildung 15.30. Dialog zur Formatierung von DASD-Geräten
zerombr
an. Werfen Sie einen Blick auf zerombr
(optional) für weitere Details.
15.11.1.2. Erweiterte Speicheroptionen
Abbildung 15.31. Erweiterte Speicheroptionen
15.11.1.2.1. Konfigurieren von iSCSI-Parametern
Abbildung 15.32. Der Dialog für Details zur iSCSI-Erkennung
Anmerkung
Prozedur 15.1. Suche von iSCSI-Zielen und Starten einer iSCSI-Sitzung
- Geben Sie die IP-Adresse des iSCSI-Ziels im Feld Ziel IP-Adresse ein.
- Geben Sie im Feld iSCSI-Kennung einen Namen für den iSCSI-Initiator im IQN-Format (iSCSI qualifizierter Name) ein. Ein gültiger IQN-Eintrag umfasst:
- die Zeichenkette
iqn.
(beachten Sie den Punkt) - einen Datumscode, der das Jahr und den Monat festlegt, in dem die Internetdomäne oder Subdomäne Ihrer Organisation registriert wurde. Seine Darstellung erfolgt als vier Ziffern für das Jahr, einen Bindestrich und zwei Ziffern für den Monat gefolgt von einem Punkt. September 2010 wird zum Beispiel als
2010-09.
dargestellt. - den Namen der Internetdomäne oder Subdomäne Ihrer Organisation in umgekehrter Reihenfolge mit der Domäne der obersten Stufe zuerst. Die Subdomäne
storage.example.com
etwa wird alscom.example.storage
dargestellt. - einen Doppelpunkt, gefolgt von einer Zeichenkette, die den betreffenden iSCSI-Initiator innerhalb Ihrer Domäne oder Subdomäne eindeutig identifiziert. Zum Beispiel
:diskarrays-sn-a8675309
Ein vollständiger IQN sieht daher etwa wie folgt aus:iqn.2010-09.storage.example.com:diskarrays-sn-a8675309
. Anaconda füllt das Feld iSCSI-Kennung bereits mit einem Namen in diesem Format aus, um Ihnen mit der Struktur zu helfen.Weitere Informationen zu IQNs finden Sie in Kapitel 3.2.6. iSCSI Namen in RFC 3720 – Internet Small Computer Systems Interface (iSCSI), verfügbar unter http://tools.ietf.org/html/rfc3720#section-3.2.6, sowie in Kapitel 1. iSCSI Names and Addresses in RFC 3721 – Internet Small Computer Systems Interface (iSCSI) Naming and Discovery, verfügbar unter http://tools.ietf.org/html/rfc3721#section-1. - Verwenden Sie das Auswahlmenü Art der Authentifizierung festlegen, um die Art der Authentifizierung für die iSCSI-Verbindung festzulegen. Die folgenden Optionen stehen zur Auswahl:
- Keine Anmeldeinformationen
- CHAP-Paar
- CHAP-Paar und Reverse-Paar
- Falls Sie CHAP Benutzername und CHAP Passwort.als Authentifizierungstyp gewählt haben, geben Sie den Benutzernamen und das Passwort für das iSCSI-Ziel in den Feldern
- Falls Sie CHAP Benutzername und CHAP Passwort ein und den Benutzernamen und das Passwort für den iSCSI-Initiator in den Feldern Reverse CHAP Benutzername und Reverse CHAP Passwort.als Authentifizierungstyp gewählt haben, geben Sie den Benutzernamen und das Passwort für das iSCSI-Ziel in den Feldern
- Markieren Sie optional das Auswahlkästchen Targets mit Netzwerkschnittstellen verbinden.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche Anaconda versucht, mit den von Ihnen bereitgestellten Informationen ein iSCSI-Ziel zu finden. Ist die Suche erfolgreich, so zeigt Ihnen ein Dialog eine Liste aller auf dem Ziel erkannten iSCSI-Knoten..
- Neben jedem Knoten befindet sich ein Auswahlkästchen. Klicken Sie auf die Auswahlkästchen der Knoten, die für die Installation verwendet werden sollen.
Abbildung 15.33. Der Dialog für erkannte iSCSI-Knoten
- Das Menü Authentifizierungsart der Node-Anmeldung bietet dieselben Optionen wie das Menü Art der Authentifizierung festlegen in Schritt 3. Falls Sie jedoch Berechtigungsnachweise zur zur Erkennung benötigten, werden üblicherweise dieselben Berechtigungsnachweise zur Anmeldung beim gefundenen Knoten verwendet. Verwenden Sie dazu die zusätzliche Option im Menü. Wenn die richtigen Berechtigungsnachweise angegeben wurden, wird die Schaltfläche verfügbar.
- Klicken Sie, um die iSCSI-Sitzung zu initiieren.
15.11.1.2.2. FCP-Geräte
Anmerkungen
- Eine interaktive Erstellung eines FCP-Geräts ist nur im Installationsprogramm im grafischen Modus möglich. Ein FCP-Gerät kann während der Installation im Textmodus nicht interaktiv konfiguriert werden.
- Verwenden Sie in Hexadezimalwerten ausschließlich Kleinbuchstaben. Falls Sie einen fehlerhaften Wert eingeben und auf die Schaltflächeklicken, zeigt das Installationsprogramm eine Warnung. Sie können die Konfigurationsinformationen daraufhin bearbeiten und den Verbindungsaufbau erneut versuchen.
- Werfen Sie einen Blick auf die mitgelieferte Hardwaredokumentation für weitere Informationen zu diesen Werten. Fragen Sie beim Systemadministrator nach, der das Netzwerk für dieses System eingerichtet hat.
Abbildung 15.34. FCP-Gerät hinzufügen
Wichtig
DASD=
aus der Parameter- oder CMS-Konfigurationsdatei, um anzugeben, dass kein DASD vorhanden ist.